Ämmenegg und Portiflue


Publiziert von Delta Pro , 24. April 2009 um 07:42.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 5 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 460 m

Jura-Kämme über dem Laufental mit einem spannenden Auftakt und Schlusspunkt

Nun ja, Jura-Kämme – ob mit oder ohne Wanderweg – sehen oft recht ähnlich aus, und können damit schnell langweilig werden. Unser heutiger Exkurs in den Jura jenseits des Passwangs wies zwei interessante und sehenswerte Stellen auf: (1) Der Weg zum Bildnis des Heiligen Fridli und (2) die Portiflue über Laufen. 

Start auf der Passhöhe des Nunnigenbers. Auf einem gut ausgebauten, aber nicht markierten Weg steigt man steil ins Tobel am Fuss der Ämmenegg ab. Unten begrüsst das Bildnis des St. Fridli, der Post vom Tod bekommt. Der Weiterweg führt hinter einem imposanten Wasserfall hindurch und schliesslich zum Gratkamm der Ämmenegg. Am Schluss kann man diesen optional durch einen Durchschlupf im Fels erreichen. Dann alles dem Kamm entlang bergauf. Zu Beginn stellt sich ein steiler Aufschwung in den Weg (unmittelbar über einer Forststrasse), der entweder direkt (T5 auf 10m) oder leicht links davon (T3) erstiegen werden kann. Über den aussichtsreichen und einsamen Kamm der Ämmenegg (Weglein) und über Stierenberg zum langweiligeren Kamm des Riedberges. Dieser wird erst gegen Ende etwas felsiger. Ein schöner Schlusspunkt der Rundwanderung bietet die Portiflue. Der anfangs unscheinbare Felskopf offenbart sein wahres Gesicht erst, wenn man auf dem Vorgipfel mit Ruhebank steht. Der Hauptgipfel ist durch eine fast 20 Meter tiefe Scharte von diesem getrennt. Diese wird auf halber Höhe von einer Brücke passierbar gemacht. Es ist aber Ehrensache, ohne diese Hilfsmittel auszukommen! Das ist nicht ganz trivial: Zuerst kurz abklettern in den ersten Teil der Scharte, dann auf dem Block unter der Brücke durch zu einem Baum und an diesem hinaufklettern auf die andere Seite.

 

Tourengänger: Delta, sglider


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Kommentare (1)


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kopfsalat hat gesagt: T2/T3 oder besser T2+
Gesendet am 24. April 2009 um 08:50
Da die schwierigste Stelle ein T3 ist, müsste dann nicht die ganze Tour als T3 klassifiziert sein?

Oder wäre es möglich eine T2+ Kategorie einzuführen? Denn im Jura gibt es zig ähnliche Touren, bei welchen der grösste Teil T2 oder sogar T1 ist, bis auf wenige kurze Strecken, welche den Kriterien von T3 entsprechen (z.b. weglos, leicht ausgesetzt) aber überhaupt nicht mit T3 Touren in den Alpen zu vergleichen sind.


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