Entlang der Thur - von Ebnat-Kappel nach Stein

Gibt es nun ein Gewitter oder gibt es keins? Für das Ritomgebiet, wo eigentlich unsere Tour hingehen sollte war schon über den Tag Regen und Gewitter angesagt. So wurde die Tour abgesagt und als Ersatz kam der Thurweg zum Zuge. Da konnte man jederzeit abbrechen, wenn uns das Gewitter überraschen sollte. Vorab: keine der Prognosen traf zu.

Die Fahrt ins Toggenburg ist fast so lang, wie die ins Tessin. Über Wattwil erreichten wir nach 2,5 Stunden unseren Ausgangspunkt Ebnat-Kappel. Der Thurweg ist gut ausgeschildert und hierhttp://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01615.html erhält man weitere nützliche Informationen.

Es war extrem warm  (über 30 Grad), doch am Anfang hatten wir Glück, dass der Wanderweg häufig durch den schattigen Wald führte. In ständigem Auf und Ab zieht sich der Weg entlang der Thur. Mal liegt der Fluss tief im Tal, mal befinden wir uns mit ihm auf gleicher Höhe. Sehr naturnah zeigt sich das Umfeld und zwischendurch immer wieder Wasserfälle, die auch zur Stromgewinnung genutzt werden.

Nach zwei Stunden suchen wir uns einen schattigen Platz im Wald für eine Mittagspause. Die Pause fällt etwas länger aus um sich von der Hitze zu erholen. Nach der Mittagspause geht es weiter, jetzt aber überwiegend in der Sonne. Keine Wolke trübt den blauen Himmel und mein Thermometer zeigt nun mehr als 30 Grad an. Die Trinkpausen werden immer kürzer und die Reserven immer weniger. Das Auf und Ab des Weges geht weiter. Ab und an helfen Leitern die Höhenunterschiede zu überwinden. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und als Wanderung sehr zu empfehlen.

Nach weiteren zwei Stunden erreichen wir Stein. Dort entscheiden sich die meisten Teilnehmer die Tour zu beenden, die Hitze ist kaum auszuhalten. Erste Wolken am Himmel deuten auf ein herannahendes Gewitter.  Unser Wanderleiter und vier weitere Teilnehmer nehmen noch das letzte Wegstück nach Starkenbach unter die Wanderschuhe. Ursprünglich sollte die Tour dort enden.

Tour mit Luzerner Wanderwege