La Varella (3055m) im Naturpark Fanes / Dolomiten


Publiziert von Riosambesi , 23. Juli 2015 um 19:45.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:23 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:16km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Anfahrt: durch das Pustertal bis kurz vor Bruneck; rechts ab durch das Gadertal durh St. Kassian, anschl. links beschildert zum Gasthof Capanna Alpina (1726m). Dort gibt es einen großen Parkplatz (5.-/Tag)
Kartennummer:openandromaps

Überraschenderweise stehen am noch frühen Morgen nur 3 weitere Autos auf dem großen

Parkplatz der Capanna Alpina, was mich vermuten lässt, dass die doch etwas versteckte Lage des oberen Gadertals und das für den Nachmittag angekündigte schlechte Wetter für eine sehr ruhige Bergtour sorgen werden.

Schon vom ersten Schritt an begeistert das von steilen Felswänden flankierte Gelände, der gut angelegte schottrige Steig lässt sich über weite Strecken so gut begehen, dass man ausgiebig diese Wildwestkulisse genießen kann.

Bis zum Col die Locia (2069m) gewinnt man dazu kontinuierlich an Höhe, bis danach in einigem auf und ab ein weites Hochtal (Groß-Fanes-Tal) erreicht ist.

Im Rücken die vergletscherte Nordfront der Marmolada und zur Linken der große karge Felsklotz (Lavarellagruppe), dessen zweithöchster Gipfel die Lavarella (3055m) ist. Nur der Piz dles Conturines ist noch einmal 9m höher.

Auf halber Strecke im langen Hochtal zweigt links beschildert der Steig ab, der in ein Seitental des Hochtals leitet. Nun nimmt der Pfad endlich auch wieder etwas Steigung auf,

immer gut markiert wird man in einen großen Felskessel geführt, an dessen südlichem Ende der Piz dles Conturines steht und rechts die Lavarella.

Im weiten Sattel zwischen den beiden Gipfeln auf ca. 2890m Höhe beginnt der Schlussanstieg, der durchaus abwechslungsreich ist.

Den Beginn macht ein Schutthang, der im Zickzack problemlos zu gehen ist um in ein Felsband überzugehen, zwar breit aber wie es in der Natur der Sache liegt etwas ausgesetzt. Anschließend über karstiges aber nicht besonders steiles Felsgelände auf eine Rippe zu, über die man die Grathöhe gewinnt.

Nun noch rechts über den breiten Grat z.T. in leichter Kletterei bis zum kleinen Gipfelkreuz.

Ein freundlicher Italiener, der über die anspruchsvollere Nordroute aufgestiegen ist erklärt mir die leider etwas im Dunst liegenden Gipfel wie die Tofane, Monte Cristallo, Sassongher etc.

Abstieg dann auf gleichem Weg.

Als ich am Parkplatz ankomme stehen dort schätzungsweise 100 Autos, aber bestimmt 90 davon von Spaziergängern bzw. Hitzeflüchtlingen.

 

Gehzeit Aufstieg: 3h45

Gehzeit Abstieg: knapp 3h

 

Schwierigkeit:

Vom P bis zum Sattel auf 2890m gut zu gehende, markierte Bergwege T2

Dann ein Schutthang (T2+), ein Felsband (T3-), Karstgelände (T2+), eine Rinne (I-) und der Grat zum Gipfel (T3, I-)


Tourengänger: Riosambesi


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