Cunturines (3064m), Lavarella (3055m), Dolomiten - Fanesgruppe
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Nach langer Zeit sind wir endlich mal wieder in den Dolomiten und haben uns für heute eine grandiose Rundtour rausgesucht. Der Cunturines ist der höchste Gipfel der Fanesgruppe, Lavarella steht an Nummer 2.
Die Schwierigkeiten (das + ist wegen der Vereisung) beziehen sich auf den Anstieg zum Cunturines und den Nordabstieg vom Lavarella zur Forcela di Medesc. Der Rest (incl. Südanstieg Lavarella ist höchstens T3)
Wir starteten von der Bushaltestelle in Saré. Der Wanderweg Nr.11 führt durch den Campingplatz hindurch taleinwärts, links von uns die imposanten Felsabstürze des Cunturines. Bald erreichen wir die Capanna Alpina (1720m). Hier gibt es einen Parkplatz.
Wir gehen weiter auf Weg 11 ins wunderschöne Tal hinein, nach und nach geht es höher. Über eine unschwierige Steilsstufe erreichen wir den Sattel Col de Bocia (2069m). Schön blickt man von hier nach Westen zur Sellagruppe.
Nun geht es fast flach dahin zwiwschen recht großen Latschen. Bald mündet unser Weg Nr. 11 in den Dolomitenhöhenweg Nr.1. Diesem folgen wir nach Norden, ehe es am Sattel Ju dall'Ega (2157m) nach links (Westen) ab geht.
Wir kommen höher und die Vergatation wird weniger und bleibt schließlich ganz zurück. Es öffnet sich ein wunderschönes, von Felskämmen umgebenes Hochtal. Unvermittelt stehen wir am kleinen See Lech de Cunturines. Es ist recht frisch geworden. Dichte Wolken wechseln ab mit blauen Phasen. Der Weg hält sich mehr an die rechte Seite. So erreichen wir den Verbindungsgrat Cunturines - Lavarella auf 2885 Meter Höhe recht nahe vom Lavarella. Da wir diesen jedoch überschreiten wollen, wenden wir uns erstmal nach Süden. Der Fanesstock bricht an seiner kompletten Westseite senkrecht ins Gadertal ab, unbeschreiblich, wenn man am Rand steht! Schön ist der Blick nun nach Westen zur Marmolada,Piz Boe und Langkofel.
Wir verlieren kurz an Höhe und steigen dann in Serpentinen über Schotter hoch zur Einstiegsstelle. In der Literatur steht überall noch was von Holzleiter, doch die gibt es nicht mehr. Anstattdessen bringt uns eine Eisenleiter hoch zum ersten Felsband. Diese Querung ist vereist und deswegen etwas heikel, doch da es ein Drahtseil zum Festhalten gibt, geht es.
Danach kommen neben Felsbändern und kleinen Kraxelstellen noch 2 weitere Leitern, dann geht es noch über einen Rücken hinüber zum kleinen Kreuz.
Trotz Wolken haben wir einen tollen Rundumblick (Blickfang sind die Tofane).
Nach der Pause steigen wir wieder ab und erklimmen über die leichte Südseite den Lavarella. Der hat übrigens 2 Gipfel (und Kreuze), der etwas höhere im Osten.
Nun geht es über die Nordseite weiter, und die ist um einiges schwerer als die Südseite. Zudem ist es im oberen Teil vereist. Vorsichtig steigen wir über loses Geröll und Felsen (I) ab, bis wir ein markantes Felsband erreichen. Auf diesem Band geht es nun eine gute Zeit bergab. Auf den hartgefrorenen Schneefeldern, die es 2-3 mal zu queren gilt, gibt es zum Glück schon Fußspuren. Ständiger Eisschlag aus den Wänden lassen uns nicht stoppen. Dann erfrischt uns noch ein kurzer Schneeschauer.
So erreichen wir die Forcela di Medesc (2533m), wo wir hinter einem Felsen Schutz vorm Schnee suchen und unserer Brotzeit verzehren.
Nun geht es auf dem Weg Nr. 12 nach Westen steil hinab. Dabei nutzen wir die Möglichkeit, im besten Schotter abzufahren. Es wir zunehmends grüner. Bei Abzweigungen bleiben wir immer dem Weg Nr. 12 treu und erreichen so unserern Wohnort La Ila/ Stern, zudem wir nach Überquerung des Gaderbaches nochmal 100 Hm aufsteigen müssen.
In der Nähe der Kirche steht ein schönes Wirtshaus, von dem wir bei schönstem Abendrot bei einem leckeren Weißbier nochmal einen Blick auf den größten Teil unserere heutigen Tour überblicken konnten. Ein schöner Abschluß!
Die Schwierigkeiten (das + ist wegen der Vereisung) beziehen sich auf den Anstieg zum Cunturines und den Nordabstieg vom Lavarella zur Forcela di Medesc. Der Rest (incl. Südanstieg Lavarella ist höchstens T3)
Wir starteten von der Bushaltestelle in Saré. Der Wanderweg Nr.11 führt durch den Campingplatz hindurch taleinwärts, links von uns die imposanten Felsabstürze des Cunturines. Bald erreichen wir die Capanna Alpina (1720m). Hier gibt es einen Parkplatz.
Wir gehen weiter auf Weg 11 ins wunderschöne Tal hinein, nach und nach geht es höher. Über eine unschwierige Steilsstufe erreichen wir den Sattel Col de Bocia (2069m). Schön blickt man von hier nach Westen zur Sellagruppe.
Nun geht es fast flach dahin zwiwschen recht großen Latschen. Bald mündet unser Weg Nr. 11 in den Dolomitenhöhenweg Nr.1. Diesem folgen wir nach Norden, ehe es am Sattel Ju dall'Ega (2157m) nach links (Westen) ab geht.
Wir kommen höher und die Vergatation wird weniger und bleibt schließlich ganz zurück. Es öffnet sich ein wunderschönes, von Felskämmen umgebenes Hochtal. Unvermittelt stehen wir am kleinen See Lech de Cunturines. Es ist recht frisch geworden. Dichte Wolken wechseln ab mit blauen Phasen. Der Weg hält sich mehr an die rechte Seite. So erreichen wir den Verbindungsgrat Cunturines - Lavarella auf 2885 Meter Höhe recht nahe vom Lavarella. Da wir diesen jedoch überschreiten wollen, wenden wir uns erstmal nach Süden. Der Fanesstock bricht an seiner kompletten Westseite senkrecht ins Gadertal ab, unbeschreiblich, wenn man am Rand steht! Schön ist der Blick nun nach Westen zur Marmolada,Piz Boe und Langkofel.
Wir verlieren kurz an Höhe und steigen dann in Serpentinen über Schotter hoch zur Einstiegsstelle. In der Literatur steht überall noch was von Holzleiter, doch die gibt es nicht mehr. Anstattdessen bringt uns eine Eisenleiter hoch zum ersten Felsband. Diese Querung ist vereist und deswegen etwas heikel, doch da es ein Drahtseil zum Festhalten gibt, geht es.
Danach kommen neben Felsbändern und kleinen Kraxelstellen noch 2 weitere Leitern, dann geht es noch über einen Rücken hinüber zum kleinen Kreuz.
Trotz Wolken haben wir einen tollen Rundumblick (Blickfang sind die Tofane).
Nach der Pause steigen wir wieder ab und erklimmen über die leichte Südseite den Lavarella. Der hat übrigens 2 Gipfel (und Kreuze), der etwas höhere im Osten.
Nun geht es über die Nordseite weiter, und die ist um einiges schwerer als die Südseite. Zudem ist es im oberen Teil vereist. Vorsichtig steigen wir über loses Geröll und Felsen (I) ab, bis wir ein markantes Felsband erreichen. Auf diesem Band geht es nun eine gute Zeit bergab. Auf den hartgefrorenen Schneefeldern, die es 2-3 mal zu queren gilt, gibt es zum Glück schon Fußspuren. Ständiger Eisschlag aus den Wänden lassen uns nicht stoppen. Dann erfrischt uns noch ein kurzer Schneeschauer.
So erreichen wir die Forcela di Medesc (2533m), wo wir hinter einem Felsen Schutz vorm Schnee suchen und unserer Brotzeit verzehren.
Nun geht es auf dem Weg Nr. 12 nach Westen steil hinab. Dabei nutzen wir die Möglichkeit, im besten Schotter abzufahren. Es wir zunehmends grüner. Bei Abzweigungen bleiben wir immer dem Weg Nr. 12 treu und erreichen so unserern Wohnort La Ila/ Stern, zudem wir nach Überquerung des Gaderbaches nochmal 100 Hm aufsteigen müssen.
In der Nähe der Kirche steht ein schönes Wirtshaus, von dem wir bei schönstem Abendrot bei einem leckeren Weißbier nochmal einen Blick auf den größten Teil unserere heutigen Tour überblicken konnten. Ein schöner Abschluß!
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Italien
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