Guffert Westgrat
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Auf den Guffert zu steigen ist immer wieder ein schönes Erlebnis. Der aus einer isolierten Falte von Wettersteinkalk der Lechtaldecke aufgebaute Berg steht recht frei und gewährt bei guter Fernsicht ein weiten Blick in alle Richtungen, vom Karwendel im Westen bis zu den Hohen Tauern im Südosten. In seiner näheren Umgebung wird der Guffert nur südlich von der Rofanspitze überragt, der Blick ins Alpenvorland ist praktisch frei, da er den nördlich angrenzenden bewaldeten Blaubergkamm um mehrere hundert Meter überragt.
Dieses mal habe ich mir den Westgrat des Guffert herausgesucht. Dieser wird wegen des relativ langwierigen Zustiegs über einen mit Latschen zugewachsenen Jagdsteig und einigen kurzen harmlosen Dreierstellen selten begangen. Einsamkeit war also zumindest bei einem Großteil der Strecke garantiert. Der Westgrat zeichnet sich durch die tolle Aussicht und einige sehr kurze angenehme Kletterstellen aus. Da es schon mehrere hilfreiche Routenbeschreibungen im Internet gibt, spare ich viele Details aus, besonders zu empfehlen sind
http://www.alpintouren.com/de/touren/klettern/tourbeschreibung/tourdaten_26209.html
und
http://www.hikr.org/tour/post43456.html
Vom südseitigen Normalweg auf den Guffert zweigt man ab, wo dieser sich unter auffälligen Felsformationen nach rechts wendet. Danach quert man fast eben auf einem teilweise stark von Latschen zugewachsenen Jagdsteig um das Guffertmassiv herum bis man am Westgrat angelangt ist. Von der Tendenz her wird es mit den Latschen immer ärger um so weiter man sich dem Westgrat nährt. Tatsächlich komme ich mal wieder nicht umhin, kurz vor Ende der Latschengassen auszurutschen und mir die Beine ordentlich zu verkratzen. Der untere Teil des Westgrats beginnt mit einem kurzen Drahtseil, das wohl zu Markierungszwecken angebracht ist (?), und einigen wenigen Latschenklettermetern.
Danach geht es am Grat aufwärts bis zu einer plattigen Steilstufe, wo der direkte Weg wohl in Richtung VI geht. Um das zu umgehen, steigt man links über eine sehr kurze Platte (III), bei der man für einen Augenblick mit beiden Händen loslassen muss. Es ist aber vollkommen harmlos, da es einen guten Tritt gibt. Danach über Schrofen rechts hoch zum Grat. Dem Grat folgt man jetzt bis zum Guffert Westgipfel. Im weiteren Gratverlauf gibt es noch ein paar sehr kurze, harmlose Dreierstellen. Selbst ein kleiner Überhang (kann wohl auch umgangen werden) ist so gutgriffig, dass er keine Probleme bereitet.
Auf den Guffert Westgipfel kommen nicht viele Wander_innen und Kletter_innen, die meisten laut Gipfelbuch über den Westgrat und einige wenige ambitionierte über die Kletterrouten des Südpfeilers. So habe ich ihn an diesem Tag ganz für mich, während am Ostgipfel schon einige Gruppen unterwegs sind. Für den Übergang vom Westgipfel zum Ostgipfel steigt man am einfachsten rechts auf der letzen Nase vor den Abbrüchen zur Scharte auf ein breites Band ab (I). Alternativ kann man wohl auch die Rinne etwas vor der Nase nehmen (II ?), habe ich aber nicht probiert. Das Band hat kurz vor der Scharte eine kurze felsige Unterbrechung (III-), der folgende Anstieg auf den Ostgipfel ist harmlos (II).
Dieses mal habe ich mir den Westgrat des Guffert herausgesucht. Dieser wird wegen des relativ langwierigen Zustiegs über einen mit Latschen zugewachsenen Jagdsteig und einigen kurzen harmlosen Dreierstellen selten begangen. Einsamkeit war also zumindest bei einem Großteil der Strecke garantiert. Der Westgrat zeichnet sich durch die tolle Aussicht und einige sehr kurze angenehme Kletterstellen aus. Da es schon mehrere hilfreiche Routenbeschreibungen im Internet gibt, spare ich viele Details aus, besonders zu empfehlen sind
http://www.alpintouren.com/de/touren/klettern/tourbeschreibung/tourdaten_26209.html
und
http://www.hikr.org/tour/post43456.html
Vom südseitigen Normalweg auf den Guffert zweigt man ab, wo dieser sich unter auffälligen Felsformationen nach rechts wendet. Danach quert man fast eben auf einem teilweise stark von Latschen zugewachsenen Jagdsteig um das Guffertmassiv herum bis man am Westgrat angelangt ist. Von der Tendenz her wird es mit den Latschen immer ärger um so weiter man sich dem Westgrat nährt. Tatsächlich komme ich mal wieder nicht umhin, kurz vor Ende der Latschengassen auszurutschen und mir die Beine ordentlich zu verkratzen. Der untere Teil des Westgrats beginnt mit einem kurzen Drahtseil, das wohl zu Markierungszwecken angebracht ist (?), und einigen wenigen Latschenklettermetern.
Danach geht es am Grat aufwärts bis zu einer plattigen Steilstufe, wo der direkte Weg wohl in Richtung VI geht. Um das zu umgehen, steigt man links über eine sehr kurze Platte (III), bei der man für einen Augenblick mit beiden Händen loslassen muss. Es ist aber vollkommen harmlos, da es einen guten Tritt gibt. Danach über Schrofen rechts hoch zum Grat. Dem Grat folgt man jetzt bis zum Guffert Westgipfel. Im weiteren Gratverlauf gibt es noch ein paar sehr kurze, harmlose Dreierstellen. Selbst ein kleiner Überhang (kann wohl auch umgangen werden) ist so gutgriffig, dass er keine Probleme bereitet.
Auf den Guffert Westgipfel kommen nicht viele Wander_innen und Kletter_innen, die meisten laut Gipfelbuch über den Westgrat und einige wenige ambitionierte über die Kletterrouten des Südpfeilers. So habe ich ihn an diesem Tag ganz für mich, während am Ostgipfel schon einige Gruppen unterwegs sind. Für den Übergang vom Westgipfel zum Ostgipfel steigt man am einfachsten rechts auf der letzen Nase vor den Abbrüchen zur Scharte auf ein breites Band ab (I). Alternativ kann man wohl auch die Rinne etwas vor der Nase nehmen (II ?), habe ich aber nicht probiert. Das Band hat kurz vor der Scharte eine kurze felsige Unterbrechung (III-), der folgende Anstieg auf den Ostgipfel ist harmlos (II).
Tourengänger:
frehel

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