Guffert Westgrat / Höflerführe


Publiziert von derMainzer , 23. Juni 2023 um 13:15.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:18 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1356 m
Abstieg: 1356 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kurzbeschreibung von München: Autobahn 95 Richtung GAP – Ausfahrt rechts Sindelsdorf – auf B 472 bis Bad Tölz Ausfahrt Lenggries – auf B 13 bis Sylvensteinspeicher – links weiter auf B 387 Richtung Kreuth – rechts abbiegen an Zollstation Richtung Achenkirch – Achenkirch Nord links abbiegen Richtung Steinberg – In Steinberg bei Gasthof Waldhäusl parken
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Kurzbeschreibung von Steinberg: Parkplatz Steinberg bei Gasthof Waldhäusl – In Achental (Nord) rechts abbiegen Richtung Kreuth – Hinter Zollstation links Richtung Sylvensteinspeicher – auf B 387 und B 13 bis Bad Tölz – weiter Richtung Sindelsdorf auf B 472 – hinter Sindelsdorf links abbiegen auf A 95 Richtung München.
Unterkunftmöglichkeiten:In Steinberg oder Achenkirchen
Kartennummer:BY 14 Mangfallgebirge Süd Guffert, Unnütz, Juifen

Jetzt mal was von dem derMainzer. Der Guffert Westgrat ist auf diesem Forum schon bereits mehrmals beschrieben worden und das magische Netz (WWW) ist voll von Tourenberichten und Filmen. Allerdings hat sich keiner mal darüber Gedanken gemacht, um welche Führe es sich dabei handelt. Guffert Westgrat eben. Der AVF Führer Rofangebirge, Auflage 5 / 1983 benennt zwei Routenbeschreibungen für den Westgrat. Die eine ist die Demmelführe (Nr. 201a) und die andere die Höflerführe (Nr. 201b). Dazu später noch mehr. Ich bin die Tour zweimal gegangen und zwar im letzten und diesem Jahr. Kurios ist dabei, dass ich jeweils den 18.06 als Tourendatum mir ausgesucht hatte. Den Reiz eine Tour zweimal hintereinander zu gehen, liegt darin in seiner unmittelbaren Umgebung und den technischen Herausforderungen der Führe. Der Guffert ist ein markantes Bergmassiv in den Vorbergen des Alpenraumes zwischen Karwendel- und Mangfall Gebirge und gehört zu den westlichen Brandenberger Alpen. Auffallend dabei ist, dass der Guffert aus zwei Gipfel besteht, den West- und Ostgipfel, welcher auch Guffertspitze genannt wird. Siegfried Garnweidner bezeichnet den Guffert als doppeltes Gipfel- Bollwerk, wobei dieses von Westen aus wie ein spitz zulaufender Zahn in den Himmel ragt. Kaum zu glauben, dass es von dort auch einen Anstieg auf die Guffertspitze gibt. Der Yeti69 schrieb mal über den Guffert, dass es den Zutritt zum Westgrat-Schmankerl nicht kostenlos gibt. Da hatte er vollkommen recht. Das Tagesticket für den kostenpflichten Parkplatz in Steinberg kostet nun mal 4 € Gebühr, allerdings immer noch günstiger als in der Großstadt München. Anreisen mit dem ÖPNV gestalten sich als schwierig, das geht wohl nur mit einer Übernachtung in Steinberg oder Achenkirch. Los geht es in der Frühe am Gasthof Waldhäusl. Dort ist der Einstieg am Schuhbaum vom Südsteig. Den gut markierten Steig folgt man durch den Bärenwald bis in die Latschenregion in 1700 hm unter einer Felswand. Dort zweigt nach links ein Jägersteig ab, die Einstiegstelle ist mit einem Stoamandl gekennzeichnet. Dieser Jägerpfad ist zwar ausgeschnitten, jedoch gibt es immer wieder Körperkontakt mit den Latschen. Vorsicht ist hier angesagt, es gibt abgeschnittene Äste mit Stumpfen Enden. Es kann Verletzungsgefahr auch im Gesichtsbereich drohen. Den Jägerpfad folgt man jetzt bis zur Einschartung des markanten Punktes 1765 hm. In der Einschartung folgt man längs zur Flanke von dem Massiv, bis das der Steig abwärts führt. Hier der Pfadspur folgen, es geht ca. 40 -50 hm hinunter. Hier geht man längs parallel unter dem Felsmassiv, der Pfad ist gut sichtbar, aber nicht ausgeschnitten. Beim Ausstieg aus den Latschen kommt man an eine Felswand, dieses muss man längs parallel durchsteigen, Stellen I, T5. Jetzt kommt der Bereich im Geröllkessel. Dieser Bereich lässt sich schwer beschreiben. Hier gibt es keine Markierungen anhand von Stomandl und man muss sich im schwierigen Gelände orientieren können. Bis zu den steilen Ausläufen (Felsband) zum Einstieg des Westgrates muss man sich seinen Weg suchen. Ich kam nach den Latschen an eine Runse. Diese stellte die größte Herausforderung bisher dar.  Ich wollte die Runse queren, dahinter waren Pfadspuren erkennbar. Als ich den ersten Tritt in die Runse setzte, kam das Gelände rings um mir, ober- und unterhalb in Bewegung.  Mein linker Bergstiefel versank wie im Treibsand in einem Gemisch aus Sand und feinem Geröll. Der gesamte Bereich erscheint mir als nicht belast- und begehbar. Vielleicht könnten die Ortskundigen den weiterverlauf der Route mit Stoamandl kennzeichnen. Ich musste nach rechts oben Aussteigen und folgte diversen Spuren von den Gämsen bis zu einem markanten Felsblock. Hinter diesem auf eine Scharte. Von dort Stieg ich eine Felswand (Stelle II) ab und konnte unterhalb der steilen Ausläufe des Westgrates absteigen bis zur Einstiegsstelle. Dort ist das besagte Stahlfixseil und in leichter Kletterei mit Stellen I und II zu der ersten Felsrinne, ca. 12 hm. Diese stellt die erste Herausforderung am Westgrat dar. Man steigt links ein und quert nach ca. 2 – 2,5 hm nach rechts in eine Rinne hinein und dann die letzten Höhenmeter nach oben hinaus (Stellen UIAA II).
Am Grat weiter im Fels Aufwärts (Stellen UIAA I und II) bis zu der Sanduhr, dem Felsversatz. Für mich persönlich die schönste Stelle am Westgrat. Auf dem Felsband von rechts nach links querend und anschließend durch eine Schrofenrinne nach oben kletternd aussteigend (Stellen UIAA II). Ohne Schwierigkeiten jetzt am Grat weiter bis zum nächsten Hindernis, eine ungangbare Wand (hier die Sportkletterroute, bis VI-). Links von dieser Wand in eine begrünte Nische und dort über eine luftige, glatte Platte (Ringhaken mit Pendelseil) nach links hinaus querend in eine Schrofenrinne. In der begrünten Nische kann man auch schön rasten, dort ist es schattig. Von der Schrofenrinne hinaus steigen bis zum nächsten Aufschwung. Der Überhang kann links über einen Gratverlauf in II- Kletterei überstiegen werden. Von dort in leichtes Gelände über Gras und Felsschrofen im Gehgelände bzw. stellenweise UIAA I bis an den Fuß von dem nächsten Aufschwung. Über eine kurze Wandstufe (Stelle UIAA II) zum gebohrten Ringhaken. Dort schräg rechts hinaus über kleingriffigen Felsen, Stelle UIAA III, ein Zug. Anschließend links durch eine Schrofenrinne (Stellen UIAA II und I) nach oben hinaus. Über Felsdurchsetztes Gelände (Gehgelände mit Stellen UIAA I) zum nächsten Aufschwung. Hierbei handelt es sich um einen verschneidungsartigen Felsriss und keinen Kamin. Dieser wird von unten und anschließend nach rechts oben hinaus durchstiegen (unten Stellen UIAA III (ca. 5 hm/kleingriffig) / oben raus II). Weiter unschwierig am Gratverlauf bis zu der Felsschneide entlang. Diese wird rechts abgestiegen (Stelle UIAA III), kann aber nach der Topo Bergsteiger.com nördlich umgangen werden (ohne Gewähr). Der nächste Aufschwung am Grat wird nördlich umgangen (Stoamandl) und anschließend im Gehgelände auf den Westgipfel.
Für den Abstieg vom Westgipfel gibt es wohl zwei Routen mit verschiedenen Varianten. Die eine ist die Abseilstelle an der Felsschneide, welche man auch Seilfrei mit Stellen UIAA II und III abklettern kann. Dies allerdings ohne Gewähr. Diese Route habe ich nicht gewählt. Ich bin hinter dem Westgipfel, südseitig eine Grasrampe abgestiegen, mit einer Stelle UIAA I und anschließend auf dem Grasband längs unter dem Westgipfelmassiv bis zur plattigen 4m langen Felsunterbrechung gelaufen. Dort über diese im III Schwierigkeitsgrad hinüber in die Scharte zwischen dem West- und Ostgipfel (Guffertspitze). Man kann wohl auch direkt durch eine II- Rinne vom Gipfelkreuz auf das Grasband absteigen. Der Übergang zum Hauptgipfel Gufferspitze liegt in Schwierigkeiten je nach Routenwahl zwischen Stellen UIAA I und II. Dort gibt es mehrerer Möglichkeiten. Ich habe mich an die direkte Linie zum Gipfelaufschwung entschieden, deshalb Stellen UIAA II und im letzten Aufschwung eine Rinne I bzw. Gehgelände. Der Abstieg von der Guffertspitze erfolgt über den Ostgrat mit teilweise Stahlfixseil versicherten Stellen UIAA I. Einige Stellen an den Felsen sind schon sehr abgespeckt. Abstieg rechts am Abzweig Richtung Guffertstein (Wegweiser) auf den Südsteig nach Steinberg.
 
  • Einstieg Schuhbaum bis Abzweigung Jägerpfad unter Felskopf (Latschenregion 1700 hm)

Anstieg Normalweg Bärenwald Südsteig T3 / Markierungen rot/weis/rot durchgehend vorhanden
 

  • Abzweig Jägersteig zum Punkt 1765 hm bis in den Geröllkessel unter dem Westgrat

Jägersteig gut erkennbar, T4, Stellen UIAA I vorhanden, teilweise LKK 2 und 3, insbesondere  zum     Ende des Jägersteiges hin vorhanden.
 

  • Geröllkessel bis zum Einstieg Fixseilversicherung am Westgrat

Der Jägerpfad löst sich im Geröllkessel nach den Latschen in T5/T6 auf. Stellen UIAA II je nach Routenwahl vorhanden, extrem brüchiges loses Geröll. Keine Stoamandl vorhanden. Geländeflanke extrem steil, Absturzgefahr je nach Routenwahl gegeben.
 

  • Einstieg Stahlfixseil bis begrünte Nische vor Felsplatte

Aufstieg erfolgt durch mehrere Rinnen und Felsige Aufschwünge mit teilwiese Gehgelände in Fels- und Graspassagen. Stellen UIAA I bis maximal II, fester Fels.
 

  • Felsplatte bis zum Absatz mit dem Haken mit zwei Ringen

Die kurze Plattenstelle mit dem Pendelseil Stelle UIAA III. Das Pendelseil hilft einen nicht rüber, hier geht es nur mit Reibungskletterei. Stelle extrem Absturzgefährdet, mental fordernd ein ausrutschen hätte tödliche Folgen. Weiter im Aufstieg ca. 150 hm durch mehrere Rinnen und Felsige Aufschwünge mit teilweise Gehgelände in Fels- und Graspassagen. Stellen UIAA I bis maximal II, fester Fels bis zum nächsten größeren Aufschwung mit Stelle UIAA III. Dieser wird von links nach rechts durchklettert, anfangs Stelle III, ein Zug und anschließen durch eine Gras- und Schrofenrinne Stelle UIAA II aufwärts zum nächsten Absatz. Dort der Haken mit zwei Ringen.
 

  • Haken mit zwei Ringen bis zum Westgipfel

Unschwierig am Grat weiter, Stellen UIAA I und II, bis zum nächsten Aufschwung, dem verschneidungsartigen Felsriss. Dieser hat ca. 15 hm. Man steigt in den Felsriss unten ein gerade ca. 5 hm rauf, Stellen UIAA III, kleingriffiger Fels und dann nach rechts in der Rinne raus, 10 hm, Stellen UIAA II. Am Grat unschwierig weiter, Stellen UIAA I und Gehgelände bis zur schmalen Gratschneide. Diese in Richtung Westgipfel rechts absteigen, Stelle UIAA III. Die Stelle könnte auch dem Topo nördlich umgangen werden. Weiter am Grat bis zum Westgipfel Stellen UIAA I und Gehgelände bis zum Gipfelkreuz.
 

  • Übergang Westgipfel zum Hauptgipfel Gufferspitze

Es gibt hier 2 Routen zum Hauptgipfel. Ich habe mich für die gebräuchlichste Route entschieden. Im  AVF Führer Rofangebirge, Auflage 5 / 1983 ist die eine die Route Nr. 202. Abstieg über eine Gras- und Schrofenrampe linker Seite vom Gipfelkreuz 50 hm bis zum unteren breiten Grasband. Gehgelände mit Stellen UIAA I, unschwierig am Grasband im Gehgelände bis zur plattige Unterbrechung. Diese ist ca. 4m lang und muss in Reibungskletterei überwunden werden, Stelle UIAA III. Auch hier ist diese Stelle extrem Absturzgefährdet, mental fordernd, ein ausrutschen hätte tödliche Folgen. Nach dieser Unterbrechung weiter im Gehgelände bis zum Aufschwung des Hauptgipfel Gufferspitze. Hier mehrerer Möglichkeiten zum Aufstieg. Meine Route führte direkt an der Felskante entlang, Stellen UIAA II und I zum Kreuz vom Hauptgipfel Guffertspitze.
 

  • Abstieg Hauptgipfel Guffertspitze nach Steinberg

Abstieg vom Hauptgipfel Guffert über den Ostgrat, Stellen UIAA I, teilweise mit Stahlfixseil Versicherungen, Stellen UIAA I, Felsen extrem abgespeckt, teilweise blank und glatt. Abstieg in den breiten Sattel zwischen Guffertspitze und Guffertstein. Am Abzweig vom Wegweiser rechts den rot/weis/rot markierten Südsteig T3 bis nach Steinberg folgen.
 

Fazit:

Nach der Beschreibung aus dem AVF Führer Rofangebirge, Auflage 5 / 1983, ist der direkte Westgrat, wie er hier im Forum und anderswo beschrieben worden ist, die Route Nr. 201 b, Höflerführe. Der Übergang zum Hauptgipfel ist nach dem AVF die Route Nr. 202.
Allerdings hat der AVF die beiden plattigen Unterbrechungen in beiden Routen nach UIAA mit IV- bewertet. Der Bergsteiger Autor Axel Jentzsch- Rabl hat in seinen Topo von bergsteigen.com die erste plattige Unterbrechung mit UIAA III und die zweite nur mit UIAA II (kurze Unterbrechung!) bewertet. Desweiteren existiert von dem Autor noch das Buch Klettern im leichten Fels. Auch dort ist der Westgrat mit einer Topo beschrieben worden. Diese weicht aber von der aus der Homepage ab. Dort wird die plattige Unterbrechung im Übergang zum Hauptgipfel mit UIAA -III/III bewertet.

Der eigentliche Zugang zum Guffert Westgrat verläuft nach dem AVF Rofangebirge über eine bewaldete Rinne. Der Einstieg befindet sich gegenüber der Unteren Bergalm zwischen Grünkopf (links) und Steigwand (rechts). Beschrieben ist der Einstieg im AVF Rofangebirge / Auflage 1983, unter der Nr. 201a Demmelführe. Die bewaldete Rinne ist auf Satellitenaufnahmen gut erkennbar. Allerdings ist nicht klar, ob der Pfad in der Latschenregion frei ist. Ich habe auf eine Erkundung verzichtet.

Die Tour über den Guffert Westgrat sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.

Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht empfehlenswert.

Tourengänger: derMainzer


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Kommentare (5)


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Plauscher hat gesagt: Spitzenbericht
Gesendet am 23. Juni 2023 um 15:35
Hallo derMainzer,

ein klasse Tourenbericht als Einstand.

Freu mich auf mehr davon :)

VLG Plauscher

derMainzer hat gesagt: RE:Spitzenbericht
Gesendet am 23. Juni 2023 um 21:50
Griaß di Plauscher,

vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir der Bericht gefallen hat.

Mal schauen, wann es wieder mal was zu publizieren gibt.

Die Idee zu der zweiten Tour entstand dadurch, dass ich eigentlich die Felsnase am Ende vom Westgrat zum Ostgipfel hinabsteigen wollte. Das hat diese und letztes Jahr aus konditionellen Gründen nicht funktioniert. Ich war am Westgipfel auch schon zu ermüdet . Vielleicht ein anderes Mal.

Die Idee zum Bericht entstand dadurch, dass ich beim Studieren der Beschreibungen vom Guffert Westgrat im Internet herausfand, das viele Beiträge die Beschreibung der Höflerführe genau wiedergeben. Allerdings stimmen die Anforderungen der Schwierigkeiten (UIAA-Stellen) nicht mit denen der Route Nr. 201 b im AVF Rofangebirge überein.

Ich wünsche dir schöne Touren und weiterhin alles Gute bei deinen Bergfahrten.

Pfiat di
derMainzer


geroldh hat gesagt: Wow, 'ne Runse ;D
Gesendet am 23. Juni 2023 um 20:15
Wow, was für ein ausführlicher Bericht !! Als Begeher habe ich irgendwann aufgehört die Details zu lesen... - ich vermute aber, es wäre kaum noch etwas Wesentliches hinzuzufügen.
Und ich habe tatsächlich ein neues Wort gelernt: Eine Runse war für mich bisher stets nur eine steile Schuttrinne... ;)
In Bezug auf dein Fazit würde ich im Wiederholungsfalle auch vom erneuten "Latschenk(r)ampf" absehen und eine nach dem Orthofoto alternative Aufstiegsmöglichkeit ausprobieren...
Danke auch für die Hintergrund-Infos zu dieser Tour.

derMainzer hat gesagt: RE:Wow, 'ne Runse ;D
Gesendet am 23. Juni 2023 um 22:09
Mein lieber geroldh…………………….
warum publizierst du nicht mal auf hikr?

Übrigens der Begriff Runse habe ich von dieser Homepage übernommen:

https://www.gamssteig.de/lexikon/runse

Besser kann man es nicht erklären.

Vielleicht war diese ausgesetzte erodierte Stelle bei eurer letztjährigen Begehung nicht vorhanden.

Ist halt auch immer von den aktuellen Witterungseinflüssen abhängig.

Im Monat Mai 2023 hat es nun mal viele schauerartige Regenfälle im Alpenraum gegeben.

Pfiat di
derMainzer

Herr_Hase hat gesagt: Die Runse ist neu ;-)
Gesendet am 24. Oktober 2023 um 00:43
Servus,

bin gestern den Westgrat hoch und kann berichten, dass es die Runse bei meiner letzten Tour dort hoch Anfang November 2022 noch nicht gab, jedenfalls nicht in der jetzigen Form. Auf der Höhe des ehemaligen Pfads queren kann man das Ding nach wie vor nicht, aber man kann unmittelbar davor in den Latschen ca. 10 Meter aufsteigen und sie dort oben in flacherem Gelände queren. Jenseits steigt man dann wieder runter auf den Pfad.

VG Stefan


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