Sigriswilgrat - Über die Schörizflue zum Burst
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Schörizflue (1892m) - Burst (1968m) - Bluemhorn (1940m).
Der nördliche Teil des Sigriswilgrats ist deutlich stiller als der Teil südlich des Rothorns. Ob das wohl an der fehlenden Gastromie liegt, sei ein mal dahin gestellt. Jedenfalls gibt es auch dort schöne von der Natur geformte Linien, die zu einer Überschreitung einladen. Als Teil der Nordgrenze des Reduits finden sich immer noch allerlei Hinterlassenschaften der "Kampfgruppe Sigriswilergrat".
Burst und Bluemberg von der Schörizflue aus gesehen.
Nach den gestrigen Gewittern hat es sich ein wenig abgekühlt (18°C um 8 Uhr am Schörizegg), dafür ist es schwül. Der von
Saebu beschriebene direkte Aufstieg zur Schörizflue liegt noch im Schatten. Zuerst über steiles Gras, dann aufsteilend und zunehmend schrofig zwischen über Geröllfeldern hindurch geht es in gerader Linie auf die Felswand der Schörizflue zu.
Unter der Felswand verläuft eine gute Spur an einer Tränke vorbei um die Nordecke herum bis zu einem Zaun: Dahinter grüne glatte steile Rinnen bis unter die Felswand. T5-Steilgras stelle ich mir anders vor und so mache ich mich unverrichteter Dinge wieder an den Abstieg zum Wanderweg. In der ostseitigen Querung lassen die Schwierigkeiten (Steilheit) nach, wie auch von
Aendu in seinem
Bericht dokumentiert. Aber der Einstieg erfordert Überwindung ....
Dieser quert die schattige Westflanke bis oberhalb Oberhörnli , biegt zum Hinders Schäferläger ein und gabelt sich an P.1784. Ich verlasse der Weg Richtung Burst und folge spontan einer Spur unter dem Felskopf des Bluemhorn, steige dann über gut gestuftes Gelände in ein Senke ab. Eine Wegspur führt zu einer alten Holztränke und verliert sich danach kurz. Entlang einer Rinne erreiche ich schliesslich doch noch den Grat der zum P.1982 (Schörizflue) führt.
Eine deutliche Spur verbindet die Schörizflue mit dem Burst. Der Grat ist erst einfach, wird nur zuletzt felsig schmal. Der Gipfel des Burst bietet eine schöne Aussicht auf den Sigriswilgrat bis zum Mittaghorn. Im Abstieg mache ich noch den Abstecher auf das Bluemhorn (kurze ausgesetze Felspassage).
Ich hebe mir die Schaflägerzähne für ein anderes Mal auf - zumindest bis P.1940 sieht das gut machbar aus, danach kommen tiefere Einschnitte, die sich wohl nicht ganz so einfach überwinden lassen - und nehme den Wanderweg hinab zur Sichle quer über den Stechelberg. Eine kurze ausgesetzte Passage ist mit einem Drahtseil gesichert. Nach einem kurzen Gegenanstieg in den Sattel, führt dann ein Panoramaweg gegenüber den Sibe Hängste zurück zum Ausgangspunkt.
P.S.: Mehr Bilder auf Google+.
Route: Schörizegg - (Schörizflue) - Obers Hörnli - Hinders Schafläger - Schörizflue (P.1892) - Burst - Bluemhorn - Sichle - Schörizegg. Orientierung: Weitgehend markierte Wege, längere Passagen entlang von Wegspuren bzw. weglos.
Variante: Kombination mit
Sigriswilgrat - Vom Rothorn zum Geyerhorn.
Schwierigkeit: T4+ für die Passagen abseits der markierten Wanderwege, sonst T2-T3.
Bedingungen: Westseitig feucht. Ostseitig zügig abtrocknend.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Keine.
Parkmöglichkeit: Schörizegg (Mautstrasse).
Literatur: Entlebuch / Emmental; Ewald Ackermann; SAC-Verlag.
Benachbarte Touren:
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Der nördliche Teil des Sigriswilgrats ist deutlich stiller als der Teil südlich des Rothorns. Ob das wohl an der fehlenden Gastromie liegt, sei ein mal dahin gestellt. Jedenfalls gibt es auch dort schöne von der Natur geformte Linien, die zu einer Überschreitung einladen. Als Teil der Nordgrenze des Reduits finden sich immer noch allerlei Hinterlassenschaften der "Kampfgruppe Sigriswilergrat".


Unter der Felswand verläuft eine gute Spur an einer Tränke vorbei um die Nordecke herum bis zu einem Zaun: Dahinter grüne glatte steile Rinnen bis unter die Felswand. T5-Steilgras stelle ich mir anders vor und so mache ich mich unverrichteter Dinge wieder an den Abstieg zum Wanderweg. In der ostseitigen Querung lassen die Schwierigkeiten (Steilheit) nach, wie auch von


Dieser quert die schattige Westflanke bis oberhalb Oberhörnli , biegt zum Hinders Schäferläger ein und gabelt sich an P.1784. Ich verlasse der Weg Richtung Burst und folge spontan einer Spur unter dem Felskopf des Bluemhorn, steige dann über gut gestuftes Gelände in ein Senke ab. Eine Wegspur führt zu einer alten Holztränke und verliert sich danach kurz. Entlang einer Rinne erreiche ich schliesslich doch noch den Grat der zum P.1982 (Schörizflue) führt.
Eine deutliche Spur verbindet die Schörizflue mit dem Burst. Der Grat ist erst einfach, wird nur zuletzt felsig schmal. Der Gipfel des Burst bietet eine schöne Aussicht auf den Sigriswilgrat bis zum Mittaghorn. Im Abstieg mache ich noch den Abstecher auf das Bluemhorn (kurze ausgesetze Felspassage).
Ich hebe mir die Schaflägerzähne für ein anderes Mal auf - zumindest bis P.1940 sieht das gut machbar aus, danach kommen tiefere Einschnitte, die sich wohl nicht ganz so einfach überwinden lassen - und nehme den Wanderweg hinab zur Sichle quer über den Stechelberg. Eine kurze ausgesetzte Passage ist mit einem Drahtseil gesichert. Nach einem kurzen Gegenanstieg in den Sattel, führt dann ein Panoramaweg gegenüber den Sibe Hängste zurück zum Ausgangspunkt.
P.S.: Mehr Bilder auf Google+.
Route: Schörizegg - (Schörizflue) - Obers Hörnli - Hinders Schafläger - Schörizflue (P.1892) - Burst - Bluemhorn - Sichle - Schörizegg. Orientierung: Weitgehend markierte Wege, längere Passagen entlang von Wegspuren bzw. weglos.
Variante: Kombination mit

Schwierigkeit: T4+ für die Passagen abseits der markierten Wanderwege, sonst T2-T3.
Bedingungen: Westseitig feucht. Ostseitig zügig abtrocknend.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Keine.
Parkmöglichkeit: Schörizegg (Mautstrasse).
Literatur: Entlebuch / Emmental; Ewald Ackermann; SAC-Verlag.
Benachbarte Touren:
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Tourengänger:
poudrieres

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