Über den Sigriswilgrat


Publiziert von Rhabarber , 31. Oktober 2015 um 22:15.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:31 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Innereriz, Säge
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sigriswil, Dorf

Bisher war ich vom Sigriswilgrat nur verschiedene Aufstiege aufs Sigriswiler Rothorn. Heute wollten wir bei schönstem Herbstwetter einmal auch die nördlichen Gipfel entdecken.

Ins Eriz fahrt nur selten ein Bus. Deshalb hiess es früh aufstehen und noch im Schatten über gefrorenes Gras zur Sichle aufsteigen. Aber zu unserer Überraschung blies uns bald ein warmer Wind entgegen, so dass wir rasch einmal im T-Shirt laufen konnten. Ab der Sichle waren wir dann für den Rest des Tages an der Sonne.

Von der Sichle stigen wir den Wanderweg hinauf in Richtung Burst. Sobald der Wanderweg flacher wird, kann man direkt den Hang hinaufqueren und spart sich so einen grösseren Umweg. Der Gipfel ist ziemlich abgelegen und wird deshalb eher selten besucht. Im Abstieg zu den Schaflägerzähnen bestiegen wir noch das Bluemhorn, welches sich ohne grossen Umweg noch mitnehmen lässt.

Die Schaflagerzähne passierten wir auf der Südostseite, was zwar mit einen Höhenverlust verbunden war, aber dafür konnten wir von der warmen Sonne profitieren. Nach dem Schäferhüttli erreichten wir beim Pt. 1856 wieder den Grat. Von dort kann man ohne grössere Schwierigkeiten das Geyerhorn erklimmen, welches sich sogar überschreiten lässt. Das Mittaghorn ist dann schon eine Nummer grösser. Mehrere Gipfel sind über Verbindungsgrate erklettert werden. Alternativ kann man das Mittaghorn aber auch westseitig umwandern.

Für den Aufstieg auf das Sigriswiler Rothorn wählten wir heuten den Nordgrat. Dieser sieht zwar abschreckend aus, kann aber auf guten Trittspuren erstiegen werden. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass man sich hier in fast senkrechtem und exponiertem Gelände bewegt. Über den Grat erreicht man den Nordwestgipfel und kann dann leicht zum Wanderweg auf den Hauptgipfel queren. Dieser war auch heute wieder gut besucht, was insbesondere die Bergdohlen freute.

Bei Abstieg wollte ich noch die Spitzi Flue rekognoszieren gehen Von einer Besteigung ohne Seil sah ich dann allerdings ab. Die Felswand ist wirklich eindrücklich. So nahmen wir den eher mühsamen Abstieg nach Sigriswil in Angriff. Kurz vor dem Dorf tauchten wir dann schliesslich in den Nebel ein.
Hier die Karte zur Tour (geo.admin.ch)

Tourengänger: Rhabarber


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Geodaten
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