Wageten (1755 m) - Rundtour via Lochegg und Wänifurggel
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wider Erwarten hält sich das Wetter, es reicht also für eine kurze Wanderung, um den Bergfrühling zu geniessen. Und einen alten Pfad wieder einmal zu suchen/begehen, der eben diese Route zu einer echten Rundwanderung macht.
Ab der Talstation der Täli-Bahn auf der 'alten Strasse' bis dort, wo von der neuen Strasse her eine Waldbewirtschaftungsstrasse diesen kreuzt. Hier nach links bis zu deren Ende etwa 500 m weiter. Auf der Karte fehlt diese Strasse, dafür ist sie auf dem Luftbild umso besser zu erkennen.
Der Beginn der Wegspur, der ab hier nach Tschingel im Oberurner Tal führt, ist kaum mehr zu finden, zu viel wurde hier gebaut. Wenn man aber beim Ende der Waldbewirtschaftungsstrasse gut 20 Hm aufsteigt, trifft man von selbst auf das ehemalige Trassee, das dort offensichtlich recht gut ausgebaut war.
Ab hier, immer etwas auf und ab, manchmal auch einen Felssporn hinauf, zu einer kleinen Weide, dort, wo auf der 25'000er-Karte das "n" von Tschingel steht. Von deren unterem Ende führt eine Wegspur hinunter ins Tobel und dann hinauf nach Tschingel.
Ab hier auf dem Bergweg zur Lochegg. Im Winter ist das oben ein kaltes Schattenloch, wo sich der Pulverschnee erstaunlich lange hält. Heute war es auf der ganzen Strecke alles andere als kalt, die hohe Luftfeuchtigkeit liess eher Saunastimmung aufkommen.
Auf weniger als 1300 m stiess ich auf ein paar Gemsen. Denen schmeckt das junge Gras scheinbar besser als das letztjährige Stroh, das sie weiter oben finden.
Von der Lochegg auf dem markierten Weg weiter bis unter die Gipfelfelsen des Wageten.
Das ist ja ein Doppelgipfel, doch der Übergang zwischen den beiden Gipfelfelsen ist alles andere als trivial und vom Hauptgipfel aus nicht einzusehen.
Darum stieg ich auf den östlichen Vorgipfel. Das ist leichte Kraxelei, ein guter IIer. Ein unbefangenes Verhältnis zu Legföhren ist vorteilhaft.
Oben zeigte sich: Der Abstieg von dort wäre noch recht gut machbar, es sind gut 10 Hm. Der Gegenanstieg ist eher anspruchsvoll, der Fels stellenweise recht glatt. Doch machbar wäre es, vor allem von dieser Seite.
Doch mit meiner Wanderausrüstung war es mir zu heikel, darum zurück und auf dem Normalaufstieg zum Gipfelkreuz und dann weiter zur Wänifurggel.
Dort hatte es stellenweise noch Schneefelder, doch der Weg ist recht gut zu begehen. Abgesehen davon, dass der Boden jetzt noch vernässter und schmieriger ist als sonst.
Das Gasthaus im Bodenberg war geöffnet, so konnte ich mir die Zeit bis zur nächsten Talfahrt der Seilbahn bei einem Getränk vertreiben.
Eine wirklich lohnende Wanderung, vor allem jetzt im Frühling mit dem leuchtenden Grün des jungen Laubes und den vielen Blumen.
Eine wirklich lohnende Wanderung, vor allem jetzt im Frühling mit dem leuchtenden Grün des jungen Laubes und den vielen Blumen.
Tourengänger:
PStraub

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)