Antes del Teide: Besteigung des Guajara (Teneriffa Teil 1)
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Teneriffa ist nicht nur ein Refugium für Sonnensuchende, Wind- und Kitesurfer oder Radfahrer: Die Insel ist zudem ein kleines Paradies für Wanderer und höhensuchende (und höhensüchtige) Bergsteiger. Kein Berg in Bayern kann es (höhenmäßig) auch nur ansatzweise mit Spaniens höchstem Berg aufnehmen. Aber auch die "kleineren" Berge, wie zum Beispiel der Guajara, bieten einige spannende und aufregende Aufstiegsrouten. Nicht allzu schwierig, aber auch nie langweilig.
Ganz klar stand der Teide ganz oben auf unserem Programm, dennoch wollten wir uns vor dieser gewaltigen Tour noch ein wenig akklimatisieren. Dazu übernachteten wir bereits von Sonntag auf Montag in Villaflor, dem höchst gelegenen (und zudem sehr schmucken und sehenswerten) Dorf auf Teneriffa.
Mit dem Auto fuhren wir die ca. 30 Minuten auf der TF 21 zum Parador Nacional, wo sich in der Regel genügend Parkplätze befinden. Zunächst bestaunten wir noch die Los Roques de Garcia, eine bizarre Felsformation, deren König der so genannte Roque Cinchado (auch Finger Gottes genannt) ist. Ich wurde schon bald unruhig, sah ich doch ständig den Guajara, der mich an diesem Tage ungemein reizte. Frangnevi war leider noch erkältet, so dass sie einen Aufstieg (zudem war es bereits 15.30 Uhr) nicht mehr wagen wollte.
Mit meiner Aussage "Ich beeil mich, aber ich muss da jetzt noch hoch" war sie dennoch zufrieden, kann sie doch den bergsteigerischen Drang, einen Gipfel zu besteigen, ebenso nachvollziehen.
So zog ich in flottem Tempo vom Parkplatz los. Zu meinem Erstaunen folgte mir Evi dann doch noch, sie begnügte sich aber mit einem Aussichtspunkt auf ca. 2300 Metern Höhe.
Ich folgte also dem Pfad bis zu einer Kreuzung, an der man links abbiegen und so den Guajara auf einem längeren, aber technisch einfacheren Weg besteigen könnte. Da ich ohnehin nur wenig Zeit hatte, überquerte ich die Straße und folgte auf der anderen Seite dem Pfad Nummer 31. Nach vielen Kehren gelangt man zu einer Art Sattel, der Degollada de Ucanca. Hier muss man aufpassen, denn der Guajara ist nicht ausgeschildert. Man sieht aber links (ostseitig) einen deutlichen Steig, der in der Kompasskarte mit "Nur für Geübte" bezeichnet wird.
Keine Sorge, es ist nicht wirklich schlimm. Gelegentlich muss man Hand anlegen und natürlich auf seine Tritte achten. Ebenfalls nicht schaden kann ein wenig Orientierungssinn, verblassen doch die grünen Markierungspunkte zusehends.
Nach ca. 1 1/2 Stunden ab Parkplatz stand ich auf dem sehr weitläufigen und geräumigen Gipfel des Guajara. Was für eine Aussicht! Aufgrund der Tatsache, dass hier keine Seilbahn rauffährt und man sich den Gipfel schon mit Schweiß verdienen muss, ist er wohl verhältnismäßig einsam geblieben. Der Teide stiehlt hier nun einmal allen die Show. Aber zu Unrecht! Denn genau den Teide sieht man von hier oben mit am besten!
Nach einer kurzen Gipfelrast stieg ich auf gleichem Wege in gut einer Stunde wieder ab. Ich überholte dabei lediglich zwei Partien. Entgegen kam mir noch ein Bergläufer.
Fazit: Eine prächtige Tour auf einen grandiosen Aussichtsberg, den man sich bei einem Teneriffaurlaub als Bergliebhaber nie und nimmer entgehen lassen sollte!
Anmerkung: Der Weg selbst hat keine wirklichen 1er Stellen zu bieten, aber ich querte bei der Degollada ein blockartiges Gesteinsfeld, da ich den Abstiegspfad nicht sofort sah. Dieser befand sich nach der Querung in etwa drei bis vier Meter unter mir, die ich dann abgeklettert bin.
Ganz klar stand der Teide ganz oben auf unserem Programm, dennoch wollten wir uns vor dieser gewaltigen Tour noch ein wenig akklimatisieren. Dazu übernachteten wir bereits von Sonntag auf Montag in Villaflor, dem höchst gelegenen (und zudem sehr schmucken und sehenswerten) Dorf auf Teneriffa.
Mit dem Auto fuhren wir die ca. 30 Minuten auf der TF 21 zum Parador Nacional, wo sich in der Regel genügend Parkplätze befinden. Zunächst bestaunten wir noch die Los Roques de Garcia, eine bizarre Felsformation, deren König der so genannte Roque Cinchado (auch Finger Gottes genannt) ist. Ich wurde schon bald unruhig, sah ich doch ständig den Guajara, der mich an diesem Tage ungemein reizte. Frangnevi war leider noch erkältet, so dass sie einen Aufstieg (zudem war es bereits 15.30 Uhr) nicht mehr wagen wollte.
Mit meiner Aussage "Ich beeil mich, aber ich muss da jetzt noch hoch" war sie dennoch zufrieden, kann sie doch den bergsteigerischen Drang, einen Gipfel zu besteigen, ebenso nachvollziehen.
So zog ich in flottem Tempo vom Parkplatz los. Zu meinem Erstaunen folgte mir Evi dann doch noch, sie begnügte sich aber mit einem Aussichtspunkt auf ca. 2300 Metern Höhe.
Ich folgte also dem Pfad bis zu einer Kreuzung, an der man links abbiegen und so den Guajara auf einem längeren, aber technisch einfacheren Weg besteigen könnte. Da ich ohnehin nur wenig Zeit hatte, überquerte ich die Straße und folgte auf der anderen Seite dem Pfad Nummer 31. Nach vielen Kehren gelangt man zu einer Art Sattel, der Degollada de Ucanca. Hier muss man aufpassen, denn der Guajara ist nicht ausgeschildert. Man sieht aber links (ostseitig) einen deutlichen Steig, der in der Kompasskarte mit "Nur für Geübte" bezeichnet wird.
Keine Sorge, es ist nicht wirklich schlimm. Gelegentlich muss man Hand anlegen und natürlich auf seine Tritte achten. Ebenfalls nicht schaden kann ein wenig Orientierungssinn, verblassen doch die grünen Markierungspunkte zusehends.
Nach ca. 1 1/2 Stunden ab Parkplatz stand ich auf dem sehr weitläufigen und geräumigen Gipfel des Guajara. Was für eine Aussicht! Aufgrund der Tatsache, dass hier keine Seilbahn rauffährt und man sich den Gipfel schon mit Schweiß verdienen muss, ist er wohl verhältnismäßig einsam geblieben. Der Teide stiehlt hier nun einmal allen die Show. Aber zu Unrecht! Denn genau den Teide sieht man von hier oben mit am besten!
Nach einer kurzen Gipfelrast stieg ich auf gleichem Wege in gut einer Stunde wieder ab. Ich überholte dabei lediglich zwei Partien. Entgegen kam mir noch ein Bergläufer.
Fazit: Eine prächtige Tour auf einen grandiosen Aussichtsberg, den man sich bei einem Teneriffaurlaub als Bergliebhaber nie und nimmer entgehen lassen sollte!
Anmerkung: Der Weg selbst hat keine wirklichen 1er Stellen zu bieten, aber ich querte bei der Degollada ein blockartiges Gesteinsfeld, da ich den Abstiegspfad nicht sofort sah. Dieser befand sich nach der Querung in etwa drei bis vier Meter unter mir, die ich dann abgeklettert bin.
Tourengänger:
Erdinger

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)