Meinradstag 2015: "geselliges", lauschiges, Wandern aufs Hochstuckli
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Der Meinradstag in Einsiedeln hat diesen respektive diesen Hintergrund - und beschert vielen Einwohnern und Berufstätigen einen Feiertag; heute hatten wir auf der bereits mehrfach durchgeführten Feiertags-Wanderung (mit ehemaligen Mitarbeiterinnen - in jeweils verschiedenen Gegenden) grosses Wetter- und Schneeglück!
Nach dem Treffen in Sattel-Ägeri und der Fahrt mit der Drehgondelbahn durch den Nebel beginnen wir unsere heitere (!) Runde im Berggasthaus Herrenboden - bei einem Kaffee ;-)
Noch liegt das Skigebiet im Schatten einiger Wolken - durch diese hindurch ist jedoch blauer Himmel um die Mythen zu erkennen; über dem grossflächigen Nebelmeer, welches bis ins Mittelland reicht, ragen Rigi Kulm sowie Rossberg - Wildspitz jedoch bereits im Sonnenlicht darüber hinaus.
Nach dem Startkafi geht’s doch richtig los - über den Skywalk, die 374 m lange Hängebrücke übers Lauitobel (der Lauitobelbach fliesst gegen 58 m unter uns durch) - schwanken wir der Gruobi Ägeriblick entgegen. Hier montieren wir die Schneeschuhe und wandern, noch immer im Schatten uns bewegend, auf breitem planiertem Winterwanderweg, Mostelrieter entgegen. (Dieser neu angelegte Fahrweg ist erst in der Vergrösserung ca. 1: 3'500 ersichtlich) Auf ungefähr 1190 m verlassen wir ihn und folgen einer Schneeschuhspur den nun besonnten Hang hinauf zu den sehr schön gelegenen (Ferien)-Häuschen - friedlich und genussvoll erleben wir hier die Landschaft und Stimmung; die wärmende Sonne trägt das ihre zum Vergnügen bei.
Nach der Querung eines Seitenbaches folgen wir den nun zahlreichen Spuren im angenehm geneigten Gelände hinauf zum einfachen Holzkreuz auf P. 1316 - überraschend pulvrig ist der Schnee, unschwierig der Anstieg.
Weiter steigen wir, guten Spuren folgend, auf bis zur Forststrasse, welche von Biberegg - Bahnhof via Mäderen hierhin hochführt. Ihr folgen wir, nun flacher, um den SW-Rücken (der Spilmettlen) herum; für die letzten Höhenmeter benutzen wir im nun recht gut eingeschneiten Gelände wiederum die vielen Spuren, und erreichen ohne grosse Anstrengung das Gipfelkreuz auf Spilmettlen.
Da hier nun doch ein etwas frisches Windchen weht, verlagern wir uns zur wenig unterhalb gelegenen Alp Spilmettlen; hier gibt’s den „unterhaltsamen“ Znüni.
Mit nur wenig Höhendifferenz stapfen wir nun durch die Weite des breiten Rückens und den luftig-weichen Schnee - stets die Gruppe der Mythen deutlich vor uns - zum Sattel Bannegg hinunter; ein bilderbuchhaftes Wandern ist’s, wird doch der Gang fortwährend ein sonniger, ziehen doch die wenigen Wolken von der Sonne weg Richtung N ab …
So bereitet uns der leichte Aufstieg über die Schneeflächen zur etwas steileren Waldpassage unterhalb des Gipfelplateaus grösste Freude; jene ist schnell überwunden - und wir treten hinaus auf die so friedliche Gipfelanhöhe des Hochstucklis. Und welche Aussicht wir hier oben bewundern können: vom leicht eingetrübten Säntis bis zum deutlich aufragenden Glärnisch-Massiv, Druesberg und „Trabanten“, den Riemenstaldnern, Fronalpstock, den Gipfeln rund um den URS sowie der Kette Oberbauenstock - Schwalmis, und bis zu den aus dem Nebelmeer herausragenden Rigi-Gipfeln und Wildspitz ist eine stattliche Reihe bekannter und unbekannter Berge auszumachen. So verweilen wir beim Gipfelbänkli - und nehmen - bei zwar eher kühleren Temperaturen, doch schönem Sonnenschein - unseren Mittagsimbiss zu uns.
Der nachfolgende Abstieg zur Bergstation des Hochstuckli-Skiliftes ist von eher etwas ruppigerem Charakter; so wählen die einen für einen Grossteil des weiteren Abstieges den Tiefschnee, während andere der eher sanft hinunter führenden breiten Piste folgen - was für gute Schnee- und Pistenverhältnisse in dem doch eher tiefer gelegenen Skigebiet herrschen; eine Überraschung - und Freude selbstverständlich für die Verantwortlichen sowie die Skisportler aus der Umgebung!
Einfach und zügig erreichen wir so das sympathische Berggasthaus Herrenboden; hier gewährt uns der Zeitrahmen (wir haben in Sattel-Ägeri mit unserem Bergfreund und ehemaligen Mitarbeiter Ennio abgemacht) eine Einkehr auf der Sonnenterrasse; ein „Einkehrschwung“, liegt also gut drin ;-) (Wie oft habe ich doch hier Halt gemacht - und vor etwas mehr als vierzehn Jahren zu meinem fünfzigsten Geburtstag ein schönes Fest erleben können - heute freut es mich sehr, dass ich die Chefin, Annemarie, endlich einmal wiedersehe.)
Nach der gemütlichen Pause geht es auf dem breiten Winterwanderweg hinunter zu P. 1146 und zum malerischen, von Bäumen umgebenen Lauitobelbach; danach am bestens frequentierten Skilift und dem Restaurant Engelstock vorbei und hinauf zur Bergstation der Drehgondelbahn auf Mostelberg.
Bei der Talstation treffen wir wie vereinbart unseren „Compagnon“ Ennio, mit ihm beschliessen wir im Restaurant Hirschen nahe dem Bahnhof in Sattel unseren heutigen erlebnisreichen, gemütlichen und erfreulichen Winter-Meinradstag - es hat sehr viel Spass gemacht mit euch!
unterwegs mit Brigitte, Brigitte, Michèle und Verena
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