Schildenstein (1613 m) - die ideale Schneeschuhtour
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Schneeschuhgehen ist eine Modesportart, denn sie ermöglicht auch Menschen das Erleben der winterlichen Bergwelt, die nicht skifahren können. Und davon gibt es viele. Aber natürlich ist nicht jede Tour dafür gleich gut geeignet. Vor allem längere Querungen machen Schneeschuhgehern wegen der breiten Schneeschuhe zu schaffen - das ist nun mal so und das lässt sich kaum ändern. Wer mit diesem Hobby beginnen möchte, sucht sich also am besten eine Tour ohne lange Querungen raus. Ein Beispiel wie aus dem Lehrbuch ist der Schildenstein, der dem Blaubergkamm nördlich vorgelagert ist. Wenn man von Norden über die Königsalm ansteigt, kann man sich im unteren Bereich auf breiten Forstwegen an die Schneeschuhe gewöhnen, ehe ein gutmütiger Kamm zum Gipfelaufbau führt. Dass dieser etwas steiler ist, macht nichts - so hat man die Möglichkeit, das Equipment auf Herz und Nieren zu prüfen...
Wir starten am Parkplatz südlich der B307, gegenüber der Einmündung des Schwarzenbachtals. Auf einer Brücke wird die Weißach überquert und jenseits folgt man einem Fahrweg flussaufwärts. Nach kurzer Zeit zweigt nach links ein Schottersträßchen ab, das im Winter bei passenden Bedingungen als Rodelbahn des örtlichen Rodelvereins präpariert ist. Wenn die Rodelbahn außer Betrieb ist, folgt man dem Weg durch den Wald hinauf, bis das freie Weidegelände der Königsalm erreicht ist; sollte die Bahn präpariert sein, dann muss man neben dem Fahrweg im Wald aufsteigen. Durch das Almgelände weiter, bis eine Verzweigung erreicht wird. Hier nach links und - an einer Scheune vorbei - zur schattig gelegenen Königsalm.
Von der Alm geht's steil hinunter zum Klammbach, der auf einer Brücke überquert wird. Jenseits leitet ein breiter Steig schräg den gutmütigen Hang zum Rücken hinauf - die einzige Passage, bei der man länger queren muss. Am Rücken weiter und wieder in den Wald hinein; einen Aufschwung umgeht man rechts des Rückens und schließlich erreicht man über kupiertes Gelände eine Verzweigung unter dem Gipfelaufbau. Hier links weiter und durch Latschengassen zum steilen Gipfelaufbau, der direkt in Angriff genommen wird. Meist ist er abgeblasen und daher problemlos begehbar, ansonsten muss man ein bisschen aufpassen. Oben erwartet den Besucher ein schönes Kreuz (mit Gipfelbuch), sowie ein klasse Rundblick, den die abweisende Nordflanke der Blauberge im Südosten dominiert. Auch der Guffert macht eine gute Figur und das umliegende Mangfallgebirge lässt sich schön überblicken.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Schneeschuhwanderung zur Königsalm: T1 (ohne jede Schwierigkeit).
Weiter zum Schildenstein: WT2 (im Sommer T2; ideales Schneeschuhgelände).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Schneeschuhwanderung auf ein aussichtsreiches Gipfelchen. Die Unternehmung eignet sich zwar besonders gut als Schneeschuhtour, wird aber auch gerne mit Skiern begangen. Lediglich der etwas monotone Anstieg auf breitem Fahrweg im Wald schmälert etwas den Gesamteindruck.
Mit auf Tour: Delphi.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1600er, WT2.
Wir starten am Parkplatz südlich der B307, gegenüber der Einmündung des Schwarzenbachtals. Auf einer Brücke wird die Weißach überquert und jenseits folgt man einem Fahrweg flussaufwärts. Nach kurzer Zeit zweigt nach links ein Schottersträßchen ab, das im Winter bei passenden Bedingungen als Rodelbahn des örtlichen Rodelvereins präpariert ist. Wenn die Rodelbahn außer Betrieb ist, folgt man dem Weg durch den Wald hinauf, bis das freie Weidegelände der Königsalm erreicht ist; sollte die Bahn präpariert sein, dann muss man neben dem Fahrweg im Wald aufsteigen. Durch das Almgelände weiter, bis eine Verzweigung erreicht wird. Hier nach links und - an einer Scheune vorbei - zur schattig gelegenen Königsalm.
Von der Alm geht's steil hinunter zum Klammbach, der auf einer Brücke überquert wird. Jenseits leitet ein breiter Steig schräg den gutmütigen Hang zum Rücken hinauf - die einzige Passage, bei der man länger queren muss. Am Rücken weiter und wieder in den Wald hinein; einen Aufschwung umgeht man rechts des Rückens und schließlich erreicht man über kupiertes Gelände eine Verzweigung unter dem Gipfelaufbau. Hier links weiter und durch Latschengassen zum steilen Gipfelaufbau, der direkt in Angriff genommen wird. Meist ist er abgeblasen und daher problemlos begehbar, ansonsten muss man ein bisschen aufpassen. Oben erwartet den Besucher ein schönes Kreuz (mit Gipfelbuch), sowie ein klasse Rundblick, den die abweisende Nordflanke der Blauberge im Südosten dominiert. Auch der Guffert macht eine gute Figur und das umliegende Mangfallgebirge lässt sich schön überblicken.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Schneeschuhwanderung zur Königsalm: T1 (ohne jede Schwierigkeit).
Weiter zum Schildenstein: WT2 (im Sommer T2; ideales Schneeschuhgelände).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Schneeschuhwanderung auf ein aussichtsreiches Gipfelchen. Die Unternehmung eignet sich zwar besonders gut als Schneeschuhtour, wird aber auch gerne mit Skiern begangen. Lediglich der etwas monotone Anstieg auf breitem Fahrweg im Wald schmälert etwas den Gesamteindruck.
Mit auf Tour: Delphi.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1600er, WT2.
Tourengänger:
83_Stefan

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