Winterwanderung auf den Schildenstein


Publiziert von Luidger , 15. Februar 2015 um 13:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:14 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:BOB nach Tegernsee, weiter mit Bus nach Kreuth/Klamm (gute Verbindung)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:wie oben
Unterkunftmöglichkeiten:keine
Kartennummer:AV BY 13

Der Schildenstein ist für Winterwanderer und Schneeschuhgeher eine unproblematische und recht lawinensichere Genußtour (wenn da nicht die gesperrte Rodelbahn wäre)

Bei Klamm (an der B307, westlich von Wildbad Kreuth, guter Busanschluß von Tegernsee) startet der Anstieg über die Königsalm. Zunächst geht man auf der Fahrstraße in mäßiger Steigung hinauf. Die Forststraße wird als Rodelbahn benutzt, teilweise vereist. Die Rodelbahn ist für Fußgänger und Skiläufer über den gesamten Winter gesperrt. Wenn Rodelbetrieb ist, ist ein Aufstieg nicht möglich. Dann kann man z.B. auf den Aufstieg über die Schwarze Tenn auf das Seekarkreuz ausweichen. Am Tourentag war kein Rodelbetrieb und die Forststraße auch nicht vereist, sondern mit einer griffigen Schneeauflage bedeckt. Zahlreiche Wanderer, Schneeschuh- und Skitourengänger waren unterwegs.

Bald verläßt man den Wald und erreicht das weiter offene Almgelände der Königsalm (1114 m), den weiteren Wegverlauf zum Schildenstein kann man völlig überblicken. Im Norden schöne Blicke auf das Gipfelpaar Roß- und Buchstein und den steilen Zahn des Leonhardsteins. Die Königsalm besteht aus einem eigenartigen langen Holzblockbau und einem von König Max I. errichteten Kavaliershaus. Man wendet sich nun nach Osten, überschreitet auf einer Brücke den kleinen Klammbach und steigt über die Flanke auf den Rücken des Grasecks. Über diesen Rücken zunächst in südlicher, später östlicher Richtung zum Schildenstein, dessen Gipfel man erst relativ spät wieder sieht. Über die Schrofen des Südwestgrates unproblematisch zum Gipfelkreuz. Der Aufstieg war wegen der festen Spur ohne Schneeschuhe möglich, Gamaschen sind natürlich sinnvoll.Technisch alles einfach, nur der letzte Aufschwung zum Gipfel erfordert gegebenenfalls etwas Vorsicht.

Die Aussicht vom Gipfel ist vergleichbar mit derjenigen von der Halserspitze. Im Süden tief unten der fjordartige Achensee, eingequetscht zwischen Karwendel und Rofan. Im Norden bilden die steilen Südwände von Ross- und Buchstein sowie des Leonhardsteins den Blickfang. Im Osten überblickt man den Blaubergkamm.

Abstieg wie Austieg (alternativ über Geißalm nach Wildbad Kreuth, die Spur, die am 14. Februar 2015 Richtung Geißalm zu führen schien, war aber wohl falsch, deshalb Umkehr).

Tourengänger: Luidger
Communities: ÖV Touren


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