Rappenbach-Leiterenstollen Nordflanke- Biet Nordgrat
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Wahrlich eine herrliche Kombination, um möglichst in Alpinwander-Manier vom Ochsenboden auf den Biet zu gelangen. Meister
Delta hat die Idee kreiert, wir dürfen sie an dieser Stelle vollständig dokumentieren.
Rappenbachklamm (T5+): Start bei der Brücke gleich vor dem Schiessplatz, Pkt. 929. Wie es bereits der Herr
Delta beschrieben hat, folgt man ca. 50m dem Bach aufwärts bis zum Schild, das den Weiterweg verbietet. Hier in den Wald hinein. Bald erreicht man rote Markierungen und eine aufwärts ziehende Fluh. Die Markierungen leiten zu einer Schwachstelle in der Fluh, welche recht einfach (T4+) überwunden werden kann.
Nun in anregendem Fels-Wurzelgelände mehr oder weniger dem Sporn entlang bis unter die oberste Fluh (T5+, reizvoll). Es braucht etwas Spürsinn für die Strecke, was das Unternehmen natürlich umso reizvoller macht. Unter der letzten Fluh queren wir nach links direkt in die Waldlichtung bei Lichteggen, wo wir auch auf den munter plätschernden Rappenbach treffen.
Der Herr
Tobi angelt sich zwischenzeitlich - im gehobenen T5-Gelände an einer Wurzel hängend- einen nächsten Auftrag für seine junge Firma. Er ist jetzt ein echter CEO und gehört zu den wichtigen Leuten dieser Welt. "Glanz und Gloria" lässt grüssen...
Leiterenstollen Nordflanke, Lang Plangg (T6-): Von Höcheggen bis Alt Stafel. Nun direkt in die Bäume unter das erste Felsband unterhalb der Lang Plangg. Eine Trittspur leitet westwärts durch Gras leicht aufwärts in die Lang Plangg, ab hier in beliebiger Routenwahl hoch. Wir streben wieder leicht ostwärts (im Osten ist es halt am schönsten) und gelangen so, eine plattige breite Grasrunse querend, unter die Schwachstelle im obersten Felsband. Hier durchgeschlüpft und schon ist der Gipfel erreicht. Extrem steil ist die Lang Plangg nirgends bzw. kann man die steilsten Stellen mit einem geschulten Auge gut umgehen. Die Route ist aber kaum abzusichern und aller gemachten Ausführungen zum Trotz einigermassen steil, auch die Orientierung ist in der breiten Steilflanke nicht immer einfach. Insgesamt ein sanfter T6-er, die Bilderreihe gibt zusätzlich Auskunft zu unserer Routenwahl.
Biet Nordgrat (T6 bzw. III): So, nun gibt's doch noch was für den fortgeschrittenen Gluscht. Die Wahl der richtigen Linie ist nicht mehr schwierig, irgendwie bietet sich nur eine Lösung an. Die Tour begeistert durch steile, nicht vernünftig absicherbare Schrofenkletterei in kaum sportkletterfreundlichem Fels. Die erdigen Tritte sind teilweise der Erosion ausgesetzt, was vorsichtiges Antreten verlangt. Dennoch empfiehlt sich die Tour dem geübten T6-Gänger, die Linienführung durch diesen senkrechten Abbruch ist einfach zu bestechend. Auch hierzu möge man in der Bilderreihe nachschauen.
Vom Leiterenstollen über den Grat über Hint. First bis unter den Nordabbruch des Biet. Selbst das ungeübte Auge erkennt die nach Westen hinaufziehende Grasrampe, welche für den Aufstieg benutzt wird. Anfangs in IIer-Kletterei aufs Band, dann ca. 60m dem Band folgen und gleich nach Unterquerung einer kompakten grauen Plattenzone senkrecht hoch durch Gras-Fels-Mixedgelände (III-) zu einem Bäumchen (solange es noch da ist). Sobald sich das Gelände zurücklehnt, steigt man im Aufstieg gesehen linkshaltend auf den Grat. Nun diesem folgend -anfangs schmal und ausgesetzt, dann zunehmend breiter, bis unter den Gipfel (T5 und einfacher). Unmittelbar unter dem Gipfel folgen zwei Züge in Schrofen (T5, kann auch ausholend umgangen werden) und der höchste Punkt ist erreicht.
Abstieg über Hinterofen ins Sihltal (T3, markiert), ein schöner und wildromntischer Abstieg bis das Asphaltsträsschen erreicht ist.
Herzlichen Dank an
Tobi für seine Begleitung. Möge seine CEO-Karriere von Erfolg gekrönt sein!

Rappenbachklamm (T5+): Start bei der Brücke gleich vor dem Schiessplatz, Pkt. 929. Wie es bereits der Herr

Nun in anregendem Fels-Wurzelgelände mehr oder weniger dem Sporn entlang bis unter die oberste Fluh (T5+, reizvoll). Es braucht etwas Spürsinn für die Strecke, was das Unternehmen natürlich umso reizvoller macht. Unter der letzten Fluh queren wir nach links direkt in die Waldlichtung bei Lichteggen, wo wir auch auf den munter plätschernden Rappenbach treffen.
Der Herr

Leiterenstollen Nordflanke, Lang Plangg (T6-): Von Höcheggen bis Alt Stafel. Nun direkt in die Bäume unter das erste Felsband unterhalb der Lang Plangg. Eine Trittspur leitet westwärts durch Gras leicht aufwärts in die Lang Plangg, ab hier in beliebiger Routenwahl hoch. Wir streben wieder leicht ostwärts (im Osten ist es halt am schönsten) und gelangen so, eine plattige breite Grasrunse querend, unter die Schwachstelle im obersten Felsband. Hier durchgeschlüpft und schon ist der Gipfel erreicht. Extrem steil ist die Lang Plangg nirgends bzw. kann man die steilsten Stellen mit einem geschulten Auge gut umgehen. Die Route ist aber kaum abzusichern und aller gemachten Ausführungen zum Trotz einigermassen steil, auch die Orientierung ist in der breiten Steilflanke nicht immer einfach. Insgesamt ein sanfter T6-er, die Bilderreihe gibt zusätzlich Auskunft zu unserer Routenwahl.
Biet Nordgrat (T6 bzw. III): So, nun gibt's doch noch was für den fortgeschrittenen Gluscht. Die Wahl der richtigen Linie ist nicht mehr schwierig, irgendwie bietet sich nur eine Lösung an. Die Tour begeistert durch steile, nicht vernünftig absicherbare Schrofenkletterei in kaum sportkletterfreundlichem Fels. Die erdigen Tritte sind teilweise der Erosion ausgesetzt, was vorsichtiges Antreten verlangt. Dennoch empfiehlt sich die Tour dem geübten T6-Gänger, die Linienführung durch diesen senkrechten Abbruch ist einfach zu bestechend. Auch hierzu möge man in der Bilderreihe nachschauen.
Vom Leiterenstollen über den Grat über Hint. First bis unter den Nordabbruch des Biet. Selbst das ungeübte Auge erkennt die nach Westen hinaufziehende Grasrampe, welche für den Aufstieg benutzt wird. Anfangs in IIer-Kletterei aufs Band, dann ca. 60m dem Band folgen und gleich nach Unterquerung einer kompakten grauen Plattenzone senkrecht hoch durch Gras-Fels-Mixedgelände (III-) zu einem Bäumchen (solange es noch da ist). Sobald sich das Gelände zurücklehnt, steigt man im Aufstieg gesehen linkshaltend auf den Grat. Nun diesem folgend -anfangs schmal und ausgesetzt, dann zunehmend breiter, bis unter den Gipfel (T5 und einfacher). Unmittelbar unter dem Gipfel folgen zwei Züge in Schrofen (T5, kann auch ausholend umgangen werden) und der höchste Punkt ist erreicht.
Abstieg über Hinterofen ins Sihltal (T3, markiert), ein schöner und wildromntischer Abstieg bis das Asphaltsträsschen erreicht ist.
Herzlichen Dank an

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