Spannende Route auf das Biet über seinen NE-Grat
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Bei meinem letzten Besuch in den westlichern "Sihltalern" hab ich mir das Biet geschenkt, da es im Nebel lag.
Um das nachzuholen war ich heute um 7 Uhr abmarschbereit in Unteriberg bei der Brücke P. 918m über die Waag. Gleich beim Parkplatz geht der Weg steil hoch durch teilweise abgeholzten Wald recht ruppig und steil. Später über steiles Weideland zum Strässchen welches zur Tierfäderenegg 1431m führt. Der Himmel war von tiefhängenden schwarzen Wolken verhangen. Wird es wohl noch aufklaren bis ich am Einstieg zum Grat bin ?
Erst wandere ich in Weidegelände hoch zum Stock 1600 m , von wo man einen schönen Tiefblick auf den Sihlsee hat. Dann wieder zurück zur Tierfäderenegg und auf einem langweiligen Strässchen in die Oberweid.
Von hier wandere ich weglos auf den Leiterenstollen 1789 m, welcher bereits im Nebel ist und nur manchmal erhasche ich einen Blick zum steilen Aufschwund des NE-Grates. Kühl bläst die Bise. Ueber den Verbindungsgrat und Hinterfirst gehts abwechslungsreich meist auf der Grathöhe (T4) an den Fuss der steilen Wand, welche zum eigentlichen NE-Grat des Biet hinaufleitet. Wegen dichtem Nebel seh ich aber nur knapp die Hälfte davon.
Wie im Führer 1997 beschrieben steige ich eine Rinne etwa 12 m hoch (II), steige rechts aus und gelange in ein Gras- und Dreckband welches ausgesetzt steil schräg die Wand hochzieht (T6). Es liegen noch kleine Schneeresten welche das ganze etwas schlüpfrig machen. Nach etwa gut 60 m kannn man in einer schmalen, wenig sichtbaren Rinne mühsam und ausgesetzt hochklettern. Im Führer steht kleingriffig aber günstig geschichtet. Leider aber mittlerweile sehr ausgewittert und brüchig (III). nach 20 m gelangt man zu einem umgeknickten Tännlein, das aber guten Halt gibt. Von da linkshaltend einfacher auf die Gratkante. Leider wurde nichts mit der Hoffnung auf Aufklaren. Der Grat bis zum Gipfel des Biet ist ein Genuss, schmal und oft sehr luftig! Kleine Felspartien kann man umklettern (T4-T5). Kalter Wind bläst mir auf dem Gipfel entgegen, sadass ich bald den Abstieg unter die Füsse nehme, wo ich bei Ober Weid wieder auf meiner Aufstiegsroute vom Morgen bin.
Diese Route ist spannend aber wohl nicht mehr sehr zu empfehlen. Bei guter Sicht wäre ich wohl lieber vom Einstieg direkt alles gerade hinauf hochgeklettert, der Fels wäre da kompakter aber auch deutlich steiler gewesen, aber da ich die Fortsetzung oben weder sah noch kannte, liess ich es für diesmal sein.
Um das nachzuholen war ich heute um 7 Uhr abmarschbereit in Unteriberg bei der Brücke P. 918m über die Waag. Gleich beim Parkplatz geht der Weg steil hoch durch teilweise abgeholzten Wald recht ruppig und steil. Später über steiles Weideland zum Strässchen welches zur Tierfäderenegg 1431m führt. Der Himmel war von tiefhängenden schwarzen Wolken verhangen. Wird es wohl noch aufklaren bis ich am Einstieg zum Grat bin ?
Erst wandere ich in Weidegelände hoch zum Stock 1600 m , von wo man einen schönen Tiefblick auf den Sihlsee hat. Dann wieder zurück zur Tierfäderenegg und auf einem langweiligen Strässchen in die Oberweid.
Von hier wandere ich weglos auf den Leiterenstollen 1789 m, welcher bereits im Nebel ist und nur manchmal erhasche ich einen Blick zum steilen Aufschwund des NE-Grates. Kühl bläst die Bise. Ueber den Verbindungsgrat und Hinterfirst gehts abwechslungsreich meist auf der Grathöhe (T4) an den Fuss der steilen Wand, welche zum eigentlichen NE-Grat des Biet hinaufleitet. Wegen dichtem Nebel seh ich aber nur knapp die Hälfte davon.
Wie im Führer 1997 beschrieben steige ich eine Rinne etwa 12 m hoch (II), steige rechts aus und gelange in ein Gras- und Dreckband welches ausgesetzt steil schräg die Wand hochzieht (T6). Es liegen noch kleine Schneeresten welche das ganze etwas schlüpfrig machen. Nach etwa gut 60 m kannn man in einer schmalen, wenig sichtbaren Rinne mühsam und ausgesetzt hochklettern. Im Führer steht kleingriffig aber günstig geschichtet. Leider aber mittlerweile sehr ausgewittert und brüchig (III). nach 20 m gelangt man zu einem umgeknickten Tännlein, das aber guten Halt gibt. Von da linkshaltend einfacher auf die Gratkante. Leider wurde nichts mit der Hoffnung auf Aufklaren. Der Grat bis zum Gipfel des Biet ist ein Genuss, schmal und oft sehr luftig! Kleine Felspartien kann man umklettern (T4-T5). Kalter Wind bläst mir auf dem Gipfel entgegen, sadass ich bald den Abstieg unter die Füsse nehme, wo ich bei Ober Weid wieder auf meiner Aufstiegsroute vom Morgen bin.
Diese Route ist spannend aber wohl nicht mehr sehr zu empfehlen. Bei guter Sicht wäre ich wohl lieber vom Einstieg direkt alles gerade hinauf hochgeklettert, der Fels wäre da kompakter aber auch deutlich steiler gewesen, aber da ich die Fortsetzung oben weder sah noch kannte, liess ich es für diesmal sein.
Tourengänger:
Lu3418

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