Brünnelistock über Gumper
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Sehr schöne, steile Herbsttour im einsamen Oberseetal
Schon zum dritten Mal besuche ich den Brünnelistock in diesem Jahr (1, 2). Im Spätherbst sind die trockenen Steilgrasflanken über dem Oberseetal ein absoluter Traum. Der Südaufstieg auf den Brünnelistock über Gumper und die spannende und nicht allzu schwierige Kletterpartie durch die Rinnen zum Ostgrat ist meiner Ansicht nach eine der lohnendsten T6-Routen in der Ostschweiz. Nach wie vor aber so etwas wie ein Geheimtipp, ausser natürlich auf Hikr (siehe hier, da oder dort). Mit der Überschreitung des Brünnelistocks und des steilen Direktabstiegs zurück in den Sulzboden ergibt sich eine traumhaft schöne Herbsttour mit einem eindrücklich kleinen Verhältnis von Horizontal- und Vertikal-Distanz.
Vom Sulzboden, der momentan praktisch den ganzen Tag über im Schatten liegt, die Schafplanggen hinauf und die Rinne westlich des steilen Grassporns des Gumper queren bevor das Gelände steil wird. Danach folgt man alles dem Sporn, anfangs im Wald weiter oben durch herbstliches Steilgras. Der Aufstieg ist streng, da sehr steil und ohne Trittspuren, jedoch nicht weiter schwierig (T5). Nach einem kurzen flachen Gratabschnitt schwingt die Flanke ein letztes Mal auf (einige Felsen) und wir steuern direkt den markanten, nicht kotierten Gipfel im Brünnelistock-Ostgrat (ca. 1950 m.ü.M.) an, von welchem man eine schöne Aussicht geniesst.
Danach geht's zur Sache: Das System aus gefalteten Rinnen (gemäss Füher ist der Aufstieg "ZS", was zu hoch ist), ist immer wieder eindrücklich anzuschauen. Die Route ist logisch vorgegeben. Zuerst hinauf zu den Felsen, rechts in die erste Rinne und in dieser hinauf (II) bis man sie über ein horizontales Band nach links verlassen kann. In der Rinne liegen noch ein paar tiefgründige Schneefelder, die aber kein Problem darstellen. Nach ca. 50 einfachen Metern in der zweiten Rinne wird es nochmals steil und sehr schön klettert man unter einem Klemmblock hindurch zum Ausstieg (T6, II). Anschliessend im strahlenden Herbstlicht über den relativ oft begangenen, aber immer wieder spannenden Ostgrat zum Gipfel (T5, I).
Abstieg auf der Normalroute (SW-Grat, T5-) zur Scharte vor dem Rossalpelispitz. Der mir schon gut bekannte Abstieg zurück ins Oberseetal, welcher einem alten, kaum mehr kenntlichen Wanderweg folgt, setzt hinter dem Rossalpelispitz an. Gemäss der alten Karte soll es aber auch einen Weg gegeben haben, der direkt hinunterführt. Wie so nicht mal ausprobieren? Hätte ich den Bericht dazu von
Bergamotte und den Kommentar von
PStraub vorher gelesen, hätten wir uns wohl anders entschieden. Der Abstieg klappte aber ganz gut und war auch nicht haarsträubend (insgesamt T5/T5+). Offenbar kommt es hier sehr stark auf Verhältnisse und Routenwahl drauf an.
Direkt vom tiefsten Punkt (Pt. 1990) nach Osten und absteigend queren (eine alte Wegmarkierung). Am besten steigt man dann noch weiter östlich ab und quert auf Höhe der Einmündung des Weges vom Zindlenspitz wieder zurück. Wir querten schon etwas zu weit oben und stiegen dann in der Diretissima durch Steilgras direkt zum Gras-Sporn, wo sich die beiden Wege treffen. Danach den kaum mehr sichtbaren Wegspuren nach durch unangenehmes, strenges, immer steiles Grasgelände zurück zu den Schafplanggen und nach Sulzboden.
Schon zum dritten Mal besuche ich den Brünnelistock in diesem Jahr (1, 2). Im Spätherbst sind die trockenen Steilgrasflanken über dem Oberseetal ein absoluter Traum. Der Südaufstieg auf den Brünnelistock über Gumper und die spannende und nicht allzu schwierige Kletterpartie durch die Rinnen zum Ostgrat ist meiner Ansicht nach eine der lohnendsten T6-Routen in der Ostschweiz. Nach wie vor aber so etwas wie ein Geheimtipp, ausser natürlich auf Hikr (siehe hier, da oder dort). Mit der Überschreitung des Brünnelistocks und des steilen Direktabstiegs zurück in den Sulzboden ergibt sich eine traumhaft schöne Herbsttour mit einem eindrücklich kleinen Verhältnis von Horizontal- und Vertikal-Distanz.
Vom Sulzboden, der momentan praktisch den ganzen Tag über im Schatten liegt, die Schafplanggen hinauf und die Rinne westlich des steilen Grassporns des Gumper queren bevor das Gelände steil wird. Danach folgt man alles dem Sporn, anfangs im Wald weiter oben durch herbstliches Steilgras. Der Aufstieg ist streng, da sehr steil und ohne Trittspuren, jedoch nicht weiter schwierig (T5). Nach einem kurzen flachen Gratabschnitt schwingt die Flanke ein letztes Mal auf (einige Felsen) und wir steuern direkt den markanten, nicht kotierten Gipfel im Brünnelistock-Ostgrat (ca. 1950 m.ü.M.) an, von welchem man eine schöne Aussicht geniesst.
Danach geht's zur Sache: Das System aus gefalteten Rinnen (gemäss Füher ist der Aufstieg "ZS", was zu hoch ist), ist immer wieder eindrücklich anzuschauen. Die Route ist logisch vorgegeben. Zuerst hinauf zu den Felsen, rechts in die erste Rinne und in dieser hinauf (II) bis man sie über ein horizontales Band nach links verlassen kann. In der Rinne liegen noch ein paar tiefgründige Schneefelder, die aber kein Problem darstellen. Nach ca. 50 einfachen Metern in der zweiten Rinne wird es nochmals steil und sehr schön klettert man unter einem Klemmblock hindurch zum Ausstieg (T6, II). Anschliessend im strahlenden Herbstlicht über den relativ oft begangenen, aber immer wieder spannenden Ostgrat zum Gipfel (T5, I).
Abstieg auf der Normalroute (SW-Grat, T5-) zur Scharte vor dem Rossalpelispitz. Der mir schon gut bekannte Abstieg zurück ins Oberseetal, welcher einem alten, kaum mehr kenntlichen Wanderweg folgt, setzt hinter dem Rossalpelispitz an. Gemäss der alten Karte soll es aber auch einen Weg gegeben haben, der direkt hinunterführt. Wie so nicht mal ausprobieren? Hätte ich den Bericht dazu von


Direkt vom tiefsten Punkt (Pt. 1990) nach Osten und absteigend queren (eine alte Wegmarkierung). Am besten steigt man dann noch weiter östlich ab und quert auf Höhe der Einmündung des Weges vom Zindlenspitz wieder zurück. Wir querten schon etwas zu weit oben und stiegen dann in der Diretissima durch Steilgras direkt zum Gras-Sporn, wo sich die beiden Wege treffen. Danach den kaum mehr sichtbaren Wegspuren nach durch unangenehmes, strenges, immer steiles Grasgelände zurück zu den Schafplanggen und nach Sulzboden.
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Kommentare (2)