Brünnelistock Südgrat mit Abstieg über die Gumperroute
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Brünnelistock Südgrat (T6): Klassische T6-Tour mit Steilwald am Anfang, Steilgras in der Mitte und Schrofen durchsetztem Steilgrat am Ende. Technisch nie wirklich schwierig, aber stets etwas heikel und immer in einsamer, eindrücklicher Umgebung. Ein Pickel ist durchaus dienlich, sofern man ihn nicht zuhause im Keller liegen lässt.
Start beim Sulzboden und gleich steil hoch über die Schafplanggen. Wenig rechtshaltend erkennt man bald die felsige Rinne, welche den Einstieg in die Gumperroute anzeigt. Wir peilen das steile Waldgelände links der Rinne an (im Aufstieg gesehen), wie es seinerzeit

Im Mittelteil der Route verengt sich der Sporn zusehends zu einem Grätchen, das Gelände ist hier schon sehr steil und einer T6-Tour würdig. Schliesslich flacht das Grätchen ab und geht nahtlos über in eine breite Flanke. Im Aufstieg etwas links traversierend erreicht man den gut erkennbaren Südgrat.
Dem Südgrat folgt man bis zum Gipfel. Das Gelände ist hier nicht nur grasig, sondern von einigen Felsbändern durchzogen. Abgesehen von einer Stelle im ersten Grad kommt man je nach Routenwahl gut ohne Kletterei bis zum Gipfelkreuz.
Leider ist es heuer recht neblig, dazu sind wir werktags unterwegs. Vergeblich hoffen wir auf eine Schar Wanderer, die uns bewundernd auf dem Gipfel empfängt. Ich bezweifle allerdings, dass ich bei

Gumperroute im Abstieg (T6-, II): Man folgt dem Ostgrat konsequent bis fast ans Ende der Ostschulter. Dies ist wichtig, will man die richtige Rinne im Abstieg finden. Allerdings ist die richtige Rinne auch die einzig Gangbare. Deshalb sollte man wirklich solange suchen, bis man ein richtig gutes Gefühl hat. Wer gut hinguckt, sieht auch den in den anderen Beschreibungen erwähnten Klemmblock.
Nun also die Rinne runter, unter dem Klemmblock durch und weiter runter auf ein Terrässchen. Auch hier ist die Stelle offensichtlich, an der man im Abstieg gesehen nach links in eine nächste, tief eingeschnittene Rinne traversieren muss. Durch diese Rinne weitere 30 Meter und man erreicht die breite, offene Grasschulter.
Von der Grasschulter in freier Routenwahl -zu Beginn am einfachsten dem Grat entlang, dann in die Flanke absteigen- auf die offensichtliche Rinne zuhalten, welche hinunterführt auf die Schafplanggen. Die Rinne ist gut ausgewaschen, das Gestein wirkt sehr solide. Im untersten Teil weichen wir einer Steilstufe im Abstieg gesehen nach rechts in eine schmale Nebenrinne aus, was uns deutlich einfacher erscheint. Anschliessend geht es zurück in die Hauptrinne und über diese zu den Schafplanggen.
Nun zurück zum Sulzboden und schnell runter auf ein Kafi und ein paar Glarner Pasteten.
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