Ortstock (2717m)
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Der Ortstock zählt zu den ganz grossen Wanderklassikern im Glarnerland. Das erstaunt kaum, denn trotz seiner stattlichen Höhe lässt er sich ab Gumen oder Glattalp mit vernünftigen Aufwand erreichen. Die Normalrouten sind für jeden geübten Bergwanderer gut zu begehen, vorausgesetzt es liegt kein Schnee mehr unterhalb der Furggele (was bis in den Sommer der Fall sein kann). Als verwöhnter Alpiwanderer muss man sich zeitig gar ein Gähnen verdrücken. In diesem Momenten wendet man sich am besten dem Panorama zu, welches schlichtwegs phänomenal ist.
Die Route ab Gumen (1901m) bedarf nun wirklich keiner Erläuterung mehr. Sie ist durchwegs wrw-markiert. Es bleibt bloss zu erwähnen, dass sich der Aufstieg trotz der bescheidenen Höhenmeter ganz schön in die Länge zieht. Das hat verschiedene Gründe. Zunächst traversiert man höhenneutral unterhalb der Eggstöcke. Dann kommt man im Karstgebiet beim Rund Eggen manchmal kaum vom Fleck. Und das Schuttmeer unterhalb der Furggele ist einem schnellen Fortkommen ebenfalls abträglich.
Auf dem Ortstock (2717m) sind zwei Ingenieure mit Vermessungsarbeiten beschäftigt. Per Heli lassen sie sich anschliessend zum Urnerboden transportieren. In bester Erinnerung bleibt mir der spektakuläre Sturzflug des Piloten Richtung Lauchboden. Dieser hat offenbar auch zwei Kletterer am Mittler Ortstock inspiriert. Zuvor hatten die beiden schätzungsweise das "Piratenherz" durchstiegen, eine lange und ernste Angelegenheit in der Südwand, erstbegangen durch Felix Ortlieb und Ruedi Jenny im Jahr 2004. Da blieb wohl keine Zeit und Energie für einen Abstieg "by fair means", zum Glück gibt's die Heli-Linth.
Auf dem Rückweg überschreite ich den Schön Büel (2077m), um anschliessend via Bärentritt (2012m) Richtung Braunwald abzusteigen. Obschon 600 Höhenmeter mehr zu absolvieren sind, dauert diese Variante im Abstieg übrigens kaum länger als der ineffiziente Gwaggel zurück nach Gumen. Angesichts der bevorstehenden Wintersaison werfe ich noch einen kurzen Blick in die Fanen, der einzigen vernünftigen (aber anspruchsvollen) Abfahrtsroute, wenn man zurück nach Braunwald muss - definitiv keine Variante für Nebeltage.
Die Route ab Gumen (1901m) bedarf nun wirklich keiner Erläuterung mehr. Sie ist durchwegs wrw-markiert. Es bleibt bloss zu erwähnen, dass sich der Aufstieg trotz der bescheidenen Höhenmeter ganz schön in die Länge zieht. Das hat verschiedene Gründe. Zunächst traversiert man höhenneutral unterhalb der Eggstöcke. Dann kommt man im Karstgebiet beim Rund Eggen manchmal kaum vom Fleck. Und das Schuttmeer unterhalb der Furggele ist einem schnellen Fortkommen ebenfalls abträglich.
Auf dem Ortstock (2717m) sind zwei Ingenieure mit Vermessungsarbeiten beschäftigt. Per Heli lassen sie sich anschliessend zum Urnerboden transportieren. In bester Erinnerung bleibt mir der spektakuläre Sturzflug des Piloten Richtung Lauchboden. Dieser hat offenbar auch zwei Kletterer am Mittler Ortstock inspiriert. Zuvor hatten die beiden schätzungsweise das "Piratenherz" durchstiegen, eine lange und ernste Angelegenheit in der Südwand, erstbegangen durch Felix Ortlieb und Ruedi Jenny im Jahr 2004. Da blieb wohl keine Zeit und Energie für einen Abstieg "by fair means", zum Glück gibt's die Heli-Linth.
Auf dem Rückweg überschreite ich den Schön Büel (2077m), um anschliessend via Bärentritt (2012m) Richtung Braunwald abzusteigen. Obschon 600 Höhenmeter mehr zu absolvieren sind, dauert diese Variante im Abstieg übrigens kaum länger als der ineffiziente Gwaggel zurück nach Gumen. Angesichts der bevorstehenden Wintersaison werfe ich noch einen kurzen Blick in die Fanen, der einzigen vernünftigen (aber anspruchsvollen) Abfahrtsroute, wenn man zurück nach Braunwald muss - definitiv keine Variante für Nebeltage.
Tourengänger:
Bergamotte

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