Chärpf Trek - Teil 2: von der Leglerhütte zur Skihütte Obererbs


Publiziert von joe , 9. Oktober 2014 um 19:15.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:29 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Hausstockgruppe   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 1100 m

Wissenswertes aus dem Internet:

Nach dem Rückzug des Kärpfgletschers wurden auserodierte Mulden erkennbar. Oft wird in den Mulden Wasser aufgestaut, und es bilden sich die Karseen. Vor und über dem Milchspülersee sind abgeschliffene Felsriegel zu sehen. Seinen Namen verdankt der 2,1 Hektar grosse Milchspülersee seiner milchig-blauen Farbe. Stein- und Blockschlag sind die Folge der stetigen Verwitterung und des damit verbundenen Zerfalls einer Felswand. Herkunftsgebiete können neben Felsgebieten auch Lockergesteinzonen sein. Die abstürzende Masse bricht oft an geologischen Trennflächen, Spalten und Klüften ab, wie dies 2008 am Kärpf geschehen ist. In Abhängigkeit von Hangneigung und Oberflächenrauigkeit bewegt sich das Stein- und Blockschlagmaterial auf der Sturzbahn fallend, springend und rollend sowie teilweise gleitend zu Tal. Dabei werden Geschwindigkeiten von 20 bis über 100 km/h beobachtet. Im Auslaufbereich bilden sich oft Schutthalden oder Schuttkegel.

Chalchstöckli: Richtung Süden sehen wir den abweisenden Grat über den Leiterberg und die Mättlenstöcke zum Hausstock und westlich daneben die «kalte Schulter» des Ruchi. Kein Wunder, dass zu dessen Füssen der kleine Sulzgletscher gut überleben kann. Tief unter uns Richtung Westen das Durnachtal, das bei jedem Wetterumschlag unberechenbar bleibt. Im Osten die friedliche Wichlenmatt, die heute von zahlreichen Trockenbächen trichterförmig durchzogen wird. Und darüber der Grat vom Hanenstock bis zum Gross Kärpf, das Eldorado für Gamstiere, Steinwild und Adler.


Routenbeschreibung zur zweiten Etappe:

Milchspülersee – Chalchstöckli (2499 m) – Richetlipass (2261 m) – Matthütte (2036 m) – Skihütte Obererbs (1690 m). Schwierigkeitsgrad: T2; der Abstieg vom Chalchstöckli T4 (teilweise Seilsicherungen vorhanden).

Die Wanderung ist grundsätzlich leicht (T2). Einzig der Abstieg vom Chalchstöckli zum Richetlipass erfordert Trittsicherheit (T4). Zu Beginn des Abstieges erleichtern Seilsicherungen den steilen Abstieg. Später geht es in vielen Kehren weiterhin steil über eine Geröllfläche hinab zum Pass. Wer in NWN-Richtung schaut erkennt auch das sogenannte Martinsloch. Der Blick über die Wichlenmatt ist beeindruckend bei dieser herbstlichen Stimmung. Den Weiterweg zum Erbser Stock ist gut zu erkennen und deren Besteigung lohnt sich wegen der Aussicht. Im Abstieg zur Skihütte Obererbs ist die Fernsicht durch die Natur doch etwas begrenzt. Zu erwähnen sei noch, dass zwei Jäger heute erfolglos auf der Pirsch nach Hirschen und Gämsen waren.
 
Link zur ersten Etappe
Link zur dritten Etappe
 

Tourengänger: joe


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