Chalchstöckli (2499.8 m) und Hanenstock (2561 m)


Publiziert von PStraub , 15. Juli 2013 um 15:26.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:14 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Aufstieg: 1200 m

Der "Express"-Bus 08:52 Uhr ab Schwanden fährt bei Bedarf bis Alp Obererbs. Das ermöglicht eine Wanderung Elm - Schwanden, die doch deutlich attraktiver ist als die Normal-Variante via Wildmad.
 
Ab Obererbs auf dem markierten Weg via Erbser Stock - Wichlenmatt zum Richetlipass. Dort weiter auf der jetzt blau-weiss markierten Wegspur hinauf zum Plateau unter dem Chalchstöckli. Der Weg führt um das Gipfelmäuerchen herum. Der Weg gerade drüber bringt nicht nur einen zusätzlichen Gipfel, er ist sogar direkter.  
 
Wer auf dem Chalchstöckli steht, kann sich über den Namen nur wundern. Die Gipfelaufbauten bestehen aus Verrucano, darunter ist zwischen Elm und Linthal sowieso alles Flysch in allen Varianten.
Trotzdem ist der Name nicht ganz falsch: Knapp unter dem Gipfel kommt man an ein paar grösseren Brocken aus stark metamorphem Kalk vorbei. Wir haben hier also die klassische Lochsiten-Abfolge - unten Flysch, dann ein wenige Meter dickes Band aus Lochsiten-Kalk und darüber Verrucano.
Willkommen in der Glarner Hauptüberschiebung!
 
Vom Chalchstöckli etwas absteigend zum Sattel, der via Heuergrat zum Bützistock führen würde.
Sobald der Hanenstock-Westgrat von Fels in Schrofengelände übergeht, kann man einsteigen und erreicht so den Gipfel in kurzer Zeit (ab T3 - je nach Ambitionen). 
 
Der Hanenstock bietet eine erstaunliche Aussicht bis weit in die Linthebene hinaus.
 
Nun über moderat steiles Gelände langsam Richtung Schafalp - Leglerhütte absteigen. Noch liegt recht viel Schnee in diesen Nordhängen. Bis zur Hütte ist es noch ein ganzes Stück Weg, und gegen Schluss folgt gar noch ein Gegenanstieg. Eine knappe Stunde muss man schon rechnen für diesen Abschnitt.
 
Bei der Hütte herrschte ein richtiger Massenauflauf, das tüchtige Hütten-Team hats verdient, dass es gut läuft.
 
In nochmals einer guten Stunde hinunter zur Luftseilbahn und dann per Bus nach Schwanden.
 
Die Kärpfregion bezaubert immer wieder mit ihrem Wechselspiel von Bächen, Seen, bunten Steinen und einer grossen Vielfalt an Blumen und Wild.

Tourengänger: PStraub


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