Wichlen - Büchel - Richetlipass - Chalchstöckli


Publiziert von PStraub , 1. August 2010 um 14:10.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:31 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Hausstockgruppe   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Wichlen - Chalchstöckli retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Elm - Wichlen
Kartennummer:1174 / 1173

Der Zugang von Süden zur Leglerhütte wird zunehmend häufig begangen und führt durch eine reizvolle Landschaft.

Normalerweise ist der Weg von Wichlen zur Wichlenmatt wegen Schiessbetrieb auf dem Panzerschiessplatz gesperrt. An Wochenenden kann er jedoch als Alternative zur Route via Obererbs - Erbserstock begangen werden. Wenn, wie zur Zeit, von allen Flanken Bäche tosen, kann das durchaus reizvoll sein. 
Wer nicht gerne auf Fahrstrassen geht, muss auf der Nordseite des Wichlenbaches bleiben und via Rinderboden den Punkt P.1629 anpeilen. Ab dort geht es auf einem recht rauhen Bergweg hinauf zur Wichlenmatt. Dieser hübsche Ort  wurde schon in vielen Berichten erwähnt, zum Beispiel in diesem humorvollen in Französisch

Hier machten wir einen Abstecher auf den 'Büchel', einem Hügel am Nordfuss des Leiterberges. Von diesem gibt es nur zwei Sachen zu erwähnen: Es ist ein Wegpunkt der HIKR-Liste und er besteht aus härterem Stein als dem Flysch der Umgebung und hat darum die Eiszeiten vergleichsweise "heil" überstanden.
Weiter auf guter Wegspur hinauf zur Richetli-Passhöhe und dann nach rechts abbiegend auf blau-weiss markierten Wegspuren zum Gipfelplateau des Chalchstöcklis. Dessen Name ist insofern witzig, als der Gipfelaufbau eben gerade nicht aus Kalk besteht, sondern aus dem hier dominierenden Verrucano.
Der Schlussaufstieg wurde in den letzten Jahren mit Kabeln und Tritten ausgebaut, an sich ist die Route jetzt eher ein T3.

Geplant wäre noch die West-Nordost-Überschreitung des Hanenstocks gewesen. Aber der Mensch hat ja noch andere Verpflichtungen als nur Wandern, so dass das zeitlich nicht mehr drin lag.

Ein Kaffeetratsch mit dem Rinderhirten auf der Wichlenmatt lag hingegen durchaus noch drin. Kaum sassen wir am Tisch, donnerte ein Steinschlag durch die Südflanke des Hanenstocks und verursachte eine eindrückliche Staubwolke. - Und ungefähr zur gleichen Zeit ist bei den Kärpfmannen wieder ein rechtes Stück abgebrochen.

Wer also die Glarner Alpen besuchen will, beeilt sich besser - bald haben wir freie Sicht aufs Mittelmeer .. ;-)


Tourengänger: PStraub


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