Hundsrügg - vom Jaunpass zum Rellerligrat
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Der heutige Wandertag war geprägt von einer breiten Palette von erlebten Witterungsstimmungen: so begann der Tag mit vielen Wolken mit mystischen Sequenzen, einem häufigem Wechsel von Aufhellungen und Nebelabschnitten, sowie endlich einem herrlichen Schreiten an der Sonne unter blauem Himmel.
Am Jaunpass treten wir in die fechten Nebelschichten ein, zeitweise nieselt es sogar, und legen die ersten paar Hundert Meter auf dem Strässchen zurück, bevor es ein erstes Mal richtig aufwärts geht - ein häufiges Auf und Ab wird uns während der doch längeren Höhenwanderung beschieden sein.
Wir erreichen bald eine erste Zwischenebene - mit kurzen Aufhellungen, die uns erst einmal zuversichtlich stimmt - bei Oberenegg Läger; ein weiterer Anstieg auf dem Fahrweg schliesst sich nun an.
Etwas abflachend das Gelände, doch wieder ist die Sicht nicht weit reichend, so dass wir eher unvermittelt vor der Cabane de l’Obernegg stehen; fortan geht es meist mit angenehmer Steigung weiter hoch - wir gelangen so zum Kreuz auf P. 1926, auch es beinahe überraschend aus dem Nebel auftauchend.
Die Gratwanderung setzt sich nun im erwähnten leichten Auf und Ab fort; immerhin lichten sich die Wolken etwas, und zwischen Lücken hindurch können erstmals einige der Freiburger ausgemacht werden. Zäh halten sich die Nebelschwaden, doch ihr allmähliches Auflösen kündigt sich an … Zwar ist auf dem Hundsrügg noch kein feines Panorama zu erkennen, doch es wird werden ;-)
Nach einem kurzen Halt setzen wir unsere Reise fort; die tendenziell erwartete, erhoffte, Wetterbesserung tritt ein, so dass wir nach einem gemächlichen Hinunterwandern bei P. 1986 im kleinen Seelein bereits sich erste Freiburger Gipfel spiegeln sehen. Unsere Mittagsrast halten wir, etwas steiler hinuntersteigend, noch vor Luegle ab - besonders eindrücklich zeigt sich uns das dynamische Wetter-, Stimmungsbild über Birehubel und Wannehörli.
Wir lassen diese beiden Anhöhen unberücksichtigt, und schreiten auf der NW-Seite jenes Hügels hinüber nach Bire. Den Schneitgrat ab hier auf dessen SE-Seite traversierend, erreichen wir bald P. 1769; ab hier umgehen wir den Planihubel westseitig und wandern zu Aherlisbode.
Einen letzten „Gipfel" nehmen wir ab P. 1861, mit, hier den wrw markierten Weg verlassend, mit: Skilift-Bergstation und Fondue-Hüsli repräsentieren den höchsten Punkt des Hugeligrates …
Innert Kürze sind wir - nun bei schönstem Spätsommerwetter - unten auf der Terrasse des Restaurants auf dem Rellerligrat angekommen, und erfreuen uns der zurückgelegten gemeinsamen Wanderung, des jetzt prächtigen Wetters, und der verdienten „Erfrischungen“.
Mit der Bahn gondeln wir schliesslich hinunter nach Schönried, von wo aus uns die Eisenbahn nach Boltigen zurückbringt.
Unterwegs mit Peter
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