Trampelpfade am Üetliberg (13): Leimbach - Falletsche-Südrand - Gratstrasse (Leimbachpfad Süd)


Publiziert von Uto869 Pro , 22. September 2014 um 11:19.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:20 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 300 m
Strecke:Zürich: Leimbach - Friedhof - Falletsche-Südrand - Gratstrasse
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S 4 (Bhf. Leimbach), Bus 70 (Im Hüsli)
Kartennummer:LK 1:25'000, Blatt 1091 (Zürich)

 

Der Leimbachpfad Süd ermöglicht einen sehr direkten Anstieg am Südrand der Falletsche. Umgeht man die Felsen auf 690m ü. M. via Alpinahütte, bleibt‘s bei einer - mehr oder weniger - anspruchsvollen Bergwanderung (T3). Übersteigt man die Felsen direkt, gerät die kleine Tour zu einer eigentlichen Alpinwanderung (T4+).

 

Leimbachpfad Süd

 

Der Start erfolgt bei der Nordwestecke des Leimbacher Friedhofs. Diese erreicht man vom SZU-Bahnhof Leimbach oder von der Bushaltestelle Im Hüsli aus in wenigen Minuten. Beim dortigen Pfosten mit den Wanderwegzeichen sowie dem Reitverbot (siehe Foto unten) gehen wir 20m nach links (alle Richtungsangaben in Gehrichtung), also nach Süden, und biegen dann nach rechts, Richtung Westen, in den Wald ein. Wir steigen hart am Rand des Rütschliba chtob e ls höher, bis wir auf die in der Karte eingezeichnete Wegspur stossen. Dieser folgen wir und umgehen den markanten Felssporn der Leimbachegg (570m ü. M., Name nicht auf der Karte) links. Nach einer Viertelstunde treffen wir auf einen kleinen Steinmann, der darauf aufmerksam macht, dass der Weg jetzt zum Rütschlibach hinunterführt. Für uns ist er jedoch das Zeichen, den Weg zu verlassen, unserem Trampelpfad weiter zu folgen und auf dem deutlich sichtbaren Kamm der Rippe aufzusteigen: immer etwas steiler, teilweise über kahle, aber einigermassen gut zu begehende Partien. Zur Rechten wird der Erosionstrichter der Falletsche stets sichtbarer. Auf einer Höhe von ca. 690m ü. M. stossen wir einerseits auf die von rechts kommende Falletschetraverse und andererseits auf einen von links kommenden Pfad, der von der Alpinahütte her kommt. Direkt vor uns geht es über die Sandsteinfelsen in die Höhe - weiterhin hart am Rand des Erosionstrichters. Die Direttissima ist heikel und ausgesetzt (T4+). Es wird hier deshalb vorgeschlagen, sich nach links zu wenden und der lauschig gelegenen, selten besuchten Alpinahütte eine Kurzvisite abzustatten; siehe dazu auch mein Bericht „Trampelpfade am Üetliberg (12): Kleeweidpfad“. Bei der Nordwestecke der Hütte (zwischen Hütte und Holzschopf) durchquert man in westlicher Richtung den Gras- und Gestrüppstreifen (zumeist ohne sichtbare Pfadspuren), gelangt nach zwei, drei Metern in steileres Gelände und findet wieder einen sehr gut sichtbaren Pfad (gelber Pfeil, alte Trittbefestigungen). Auf diesem Pfad geht es einfach im Zickzack über die Sandsteinstufe hinauf und dann nach rechts, nur noch leicht ansteigend, wieder zum Südrand des Erosionstrichters. Und bald schon stehen wir auf der Gratstrasse. - Wer den Leimbachpfad in umgekehrter Richtung begehen will, findet den Einstieg gut via die in der Karte eingezeichnete Antenne. Beim Abstieg am Rand der Krete gilt es, den Abstecher nach rechts (in Abstiegsrichtung) nicht zu verpassen (gelber Pfeil), der uns vor dem Abstieg über die heiklen Felsen bewahrt und uns via Alpinahütte unter die Felsen und zum Leimbachpfad am Rand der Falletsche bringt. Beim weiteren Abstieg nach den Felsen widerstehen wir zwei Versuchungen, zur Linken in die Tiefe zu stechen. Möglich ist's zwar, aber wir sind dann nicht mehr im T3-Bereich, sondern in demjenigen von T4+, was - gerade in diesem Gelände - ein erheblicher Unterschied ist. Zur Sicherheit, damit man auf der richtigen Route unterwegs ist: Beim zweiten Marchstein, der sich nach den Felsen auf dem Rippenkamm befindet, geht es  (in Abstiegsrichtung) rechts in die Tiefe.


Tourengänger: Uto869


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