Auf dem Weg zum Wiggisegg
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Nachdem Darliegg, Forenegg und Frifad von
justus bezw.
3614adrian Besuch hatten, bleibt von den fast unerreichbaren Eggen der Glärnisch-Nordwand noch das Wiggisegg übrig. Da heute wettermässig eh nicht viel drin lag, wollte ich einmal testen, ob ein Zustieg vom Klöntalersee aus überhaupt im Bereich des Möglichen wäre.


Mit dem Pickel auf dem Rucksack - man kommt sich damit unter den See-Wanderern schon eher fehl am Platz vor - dem See entlang bis hinter den Bärentritt. Dort stieg ich im Gerinne des Baches bis auf ca. 950 m auf. Das geht ganz wunderbar, ein T3. Oben hat der Wasserfall einen Schlitz in die Felswand gefressen, schon das ein magischer Platz.
Nach links auf- und aussteigend kommt man auf eine Art Ebene, die seeseitig von Felstürmen begrenzt ist. Auf einige dieser Türme führen Metallleitern halb hinauf. Anscheinend gibt es dort oben Messungen bezüglich Geländeveränderungen(?). Auf jeden Fall hats Messpunkte, Schächte und Reflektionsgeräte bis ans Ende dieser Ebene. Und sogar eine Wegspur - nur wusste ich das nicht und habe mich darum durch das mannhohe Kraut gekämpft. Kein Problem, solange das keine Brennnesseln waren, aber davon gabs echt reichlich.
Kurz vor dem Gerinne des nächsten Baches auf knapp 1100 m wars dann zu Ende (oberster T5-Bereich). Die Karte gibt nicht her, wie steil das Terrain da schon ist. Immerhin, ums Eck konnte man die etwas weniger steile Fortsetzung zumindest erahnen. Ich denke, wer die beiden Steilstufen auf rund 1100 und 1200 m schafft, der kommt von hier aus aufs Wiggisegg. Weiter oben wirds nämlich wieder etwas humaner - immer auf Glärnisch-Nordwand-Verhältnisse bezogen! Etwas weniger Nässe als heute wäre dabei sicher nicht falsch.
Ich hingegen wars zufrieden, bestieg noch einige der dortigen Türme und versuchte dann den Direktabstieg durch den Bach östlich des Bärentritts. Das ging ganz leicht - bis das Gerinne unten in einen Wasserfall überging. So durfte ich durch allerhand unwirtliches Gelände queren, bis ich eher zufällig auf die Wegspur traf, den die Messtechniker anscheinend benutzen.
So habe ich ganz zufällig eine von Felstürmen umgebene Hochebene gefunden - an einem Ort, wo sonst die Vertikale dominiert.
Es war meist bedeckt und das Licht im Wald ist wenig foto-freundlich. Die Fotos sollen vor allem weiteren Wiggisegg-Routen-Testern etwas helfen.
Es war meist bedeckt und das Licht im Wald ist wenig foto-freundlich. Die Fotos sollen vor allem weiteren Wiggisegg-Routen-Testern etwas helfen.
Tourengänger:
PStraub

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