Klimmspitze (2464 m) - unterwegs in der östlichen Hornbachkette
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Ich bin mir dessen bewußt, daß die Klimmspitze und die Berge in ihrer wilden Umgebung schon ausreichend beschrieben worden sind - wenn ich trotzdem meine eigenen Erfahrungen hier zusätzlich einbringe, so deshalb, weil ich erstens einen GPS-Track, zweitens ein beschriftetes Panorama dieses großartigen Berges zu bieten habe und drittens etwaige Interessenten auf einen Fehler hinweisen möchte, der mir die zusätzliche Besteigung der Wasserfallkarspitze verwehrte - dazu am Schluß meines Berichtes.
Gut beschildert starte ich in Klimm (ca. 1000 m) zur gleichnamigen Spitze - und dies zu frühestmöglicher Stunde, denn der Anstieg ist rein südseitig ausgerichtet und wird bei zu spätem Start zum Höllenritt im Sonnengrill. Erst durch Wald, später durch endlose, dichte Latschenfelder geht es aufwärts; nach knapp 90 Minuten wird der unscheinbare Luchskopf (1568 m) passiert - eine Latschenkuppe, die gleichzeitig die Waldgrenze markiert. Eine weitere Stunde brauche ich sodann zum Anstieg durch eine hübsche, aber lange Latschengasse bis zum Rand des Großkares (ca. 2050 m). Hier betritt man eine beeindruckende Welt aus immensen Schuttströmen und Wiesenhügeln, die von Geröllflanken, Wänden, Graten und Bergspitzen umgeben ist. Letztere sind aber allesamt nicht ohne Anstrengungen erreichbar: am wenigsten aufwendig ist noch die Klimmspitze - Schwellen- und Wasserfallkarspitze widersetzen sich der Besteigung erheblich.
Zur Klimmspitze geht es am Ostrand des Großkares aufwärts; ich folge den Markierungen und erreiche den Südgrat der Klimmspitze (2464 m) über unschwierige, aber anstrengende Schrofenhänge. Zuletzt geht es, gelegentlich etwas kraxelnd, zu ihrem Gipfel hinauf.
Der Tag ist heute wunderschön; ich pausiere über eine Stunde und fotografiere die herrlichen Landschaften von Allgäu und Lechtal. Die Fotos sprechen hoffentlich für sich. Auf dem Rückweg komme ich auf den Gedanken, den warmen Sonnentag noch auszunutzen und mal die Wasserfallkarspitze zu probieren.
Weglos, aber sehr romantisch geht es in das westliche Großkar hinüber; Ziel ist die Geröllflanke, die dort steil aufwärts zieht. Das Geröll ist aber erwartungsgemäß mühsam zu begehen, auch stecken mir die Anstrengungen der Klimmspitze in den Knochen. Etwa nach 2/3 des Geröllhanges gebe ich auf und steige wieder ab, wobei auch beim Hinuntergehen jeder Schritt konzentriert gesetzt werden muß - ein unbekümmertes Abfahren ist mir hier nicht möglich.
Auf gleichem Weg gehts dann wieder hinunter nach Klimm - die frühe Nachmittagssonne brütet in den Latschengassen, und ich freue mich, jetzt nicht mehr aufsteigen zu müssen wie einige entgegen kommende Bergfreunde.
Fazit: will man beide Berge besteigen, so scheint es mir zweckmäßig, erst die weglose und deshalb anstrengende Wasserfallkarspitze anzugehen. Danach sollte genug Kraft vorhanden sein, um den Markierungen und dem Steig folgend noch die Klimmspitze zu erreichen.
Gut beschildert starte ich in Klimm (ca. 1000 m) zur gleichnamigen Spitze - und dies zu frühestmöglicher Stunde, denn der Anstieg ist rein südseitig ausgerichtet und wird bei zu spätem Start zum Höllenritt im Sonnengrill. Erst durch Wald, später durch endlose, dichte Latschenfelder geht es aufwärts; nach knapp 90 Minuten wird der unscheinbare Luchskopf (1568 m) passiert - eine Latschenkuppe, die gleichzeitig die Waldgrenze markiert. Eine weitere Stunde brauche ich sodann zum Anstieg durch eine hübsche, aber lange Latschengasse bis zum Rand des Großkares (ca. 2050 m). Hier betritt man eine beeindruckende Welt aus immensen Schuttströmen und Wiesenhügeln, die von Geröllflanken, Wänden, Graten und Bergspitzen umgeben ist. Letztere sind aber allesamt nicht ohne Anstrengungen erreichbar: am wenigsten aufwendig ist noch die Klimmspitze - Schwellen- und Wasserfallkarspitze widersetzen sich der Besteigung erheblich.
Zur Klimmspitze geht es am Ostrand des Großkares aufwärts; ich folge den Markierungen und erreiche den Südgrat der Klimmspitze (2464 m) über unschwierige, aber anstrengende Schrofenhänge. Zuletzt geht es, gelegentlich etwas kraxelnd, zu ihrem Gipfel hinauf.
Der Tag ist heute wunderschön; ich pausiere über eine Stunde und fotografiere die herrlichen Landschaften von Allgäu und Lechtal. Die Fotos sprechen hoffentlich für sich. Auf dem Rückweg komme ich auf den Gedanken, den warmen Sonnentag noch auszunutzen und mal die Wasserfallkarspitze zu probieren.
Weglos, aber sehr romantisch geht es in das westliche Großkar hinüber; Ziel ist die Geröllflanke, die dort steil aufwärts zieht. Das Geröll ist aber erwartungsgemäß mühsam zu begehen, auch stecken mir die Anstrengungen der Klimmspitze in den Knochen. Etwa nach 2/3 des Geröllhanges gebe ich auf und steige wieder ab, wobei auch beim Hinuntergehen jeder Schritt konzentriert gesetzt werden muß - ein unbekümmertes Abfahren ist mir hier nicht möglich.
Auf gleichem Weg gehts dann wieder hinunter nach Klimm - die frühe Nachmittagssonne brütet in den Latschengassen, und ich freue mich, jetzt nicht mehr aufsteigen zu müssen wie einige entgegen kommende Bergfreunde.
Fazit: will man beide Berge besteigen, so scheint es mir zweckmäßig, erst die weglose und deshalb anstrengende Wasserfallkarspitze anzugehen. Danach sollte genug Kraft vorhanden sein, um den Markierungen und dem Steig folgend noch die Klimmspitze zu erreichen.
Tourengänger:
gero

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