Silberhorn (2150 m) und Augstenberg (2365 m) - Fast vom Südföhn verweht
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Hatten wir eine Tour für das Wochenende vor 2 Tagen schon fast abgeschrieben, gab es gestern in den Wetterprognosen für heute einen Lichtblick. So sind wir nach einer langen WM-Nacht und wenig Schlaf zeitig Richtung Liechtenstein gestartet, um eine gemütliche Runde über Grate und Gipfel oberhalb von Malbun (1602 m) zu drehen.
Der Ort am Talschluss lag noch im Schatten, als wir uns am Dorfeingang Richtung Vaduzer Täli auf den Weg machten. Schon nach wenigen Minuten hatten wir den westlichen Ortsrand erreicht, wo es im lichten Lärchenwald bergan ging. Rasch kamen wir in die Sonne, die uns den ganzen Tag begleitete, ebenso wie eine unglaubliche Vielfalt an Blumen und das Gebimmel von Kuhglocken, das zu uns herauf drang. Eine leichte Brise machte das Ganze angenehm. Noch ahnten wir nicht, was uns später erwartet.
Der schön angelegte Pfad brachte uns nach etwa einer Stunde zur Tälihöhi (2056 m), wo wir vom Föhn so richtig durchgelüftet wurden. Das Ganze sollte sich aber noch steigern. Wir verließen nun den Wanderweg und folgten den gut ersichtlichen Spuren Richtung Silberhorn (2150 m). Das Vergnügen mit schöner Aussicht bis hin zu den Glarnern wurde beim Gang über den Grat durch den Wind doch etwas getrübt, aber unterkriegen ließen wir uns davon nicht.
Die Querung zum Gipfelkreuz in der feinschiefrigen Flanke bedurfte einer gewissen Vorsicht, viel passieren kann aber im Falle eines Ausrutschers kaum. Der Aufenthalt am Gipfelkreuz gestaltete sich kurz, waren die Verhältnisse doch zu widrig, so dass wir nach dem Gipfelbucheintrag sogleich weiterzogen. Der Pfad führte zunächst meist über den Grat, wo wir uns gegen die Böen stemmen mussten, die uns mehr zu schaffen machten als uns lieb war. Den Augstenberg (2359 m) umgeht man schließlich westseitig und steigt in nun felsigem Gelände unschwierig von Südwesten auf den Gipfel. Hier sind wir auf die ersten Berggänger getroffen. Im weiteren Verlauf besteht dann nicht mehr die Gefahr der Vereinsamung, zieht es doch viele von Sareis über den Augstenberg Richtung Pfälzer Hütte.
Weit und breit fanden wir kein windstilles Fleckchen vor, so dass wir nach ein paar Fotos sogleich etwas abgestiegen sind, um weiter unten einen Rastplatz zu suchen. Dort genossen wir dann auch die Aussicht vom Alpstein über den Bregenzerwald bis in das Rätikon und die Silvretta hinein. Der Rest der Wanderung bot, vom felsigeren Gelände am Spitz (2186 m) abgesehen, im normalen Gehgelände keinerlei Schwierigkeiten, dafür aber eine prächtige Aussicht. Letztere durften wir auch noch auf der Terrasse des Berggasthauses auf Sareis (2003 m) genießen, bis uns der Sessellift nach Malbun zurückbrachte.
Fazit: Vom starken Wind abgesehen, war es ein schöner Tag in einer reizvollen, landschaftlichen Umgebung. Bei fast 30 Grad auf der Rückfahrt kaum zu glauben, dass uns ein starker Wind auf den Graten so um die Ohren blies.
Hinweis: Der Abschnitt Tälihöhi bis zum Augstenberg ist nicht markiert, aber der kartierte Pfad ist meist gut ersichtlich. Geht man die Route im Uhrzeigersinn, gilt es am Gipfelkopf des Augstenberg den Einstieg in den Abstieg zu finden.
Der Ort am Talschluss lag noch im Schatten, als wir uns am Dorfeingang Richtung Vaduzer Täli auf den Weg machten. Schon nach wenigen Minuten hatten wir den westlichen Ortsrand erreicht, wo es im lichten Lärchenwald bergan ging. Rasch kamen wir in die Sonne, die uns den ganzen Tag begleitete, ebenso wie eine unglaubliche Vielfalt an Blumen und das Gebimmel von Kuhglocken, das zu uns herauf drang. Eine leichte Brise machte das Ganze angenehm. Noch ahnten wir nicht, was uns später erwartet.
Der schön angelegte Pfad brachte uns nach etwa einer Stunde zur Tälihöhi (2056 m), wo wir vom Föhn so richtig durchgelüftet wurden. Das Ganze sollte sich aber noch steigern. Wir verließen nun den Wanderweg und folgten den gut ersichtlichen Spuren Richtung Silberhorn (2150 m). Das Vergnügen mit schöner Aussicht bis hin zu den Glarnern wurde beim Gang über den Grat durch den Wind doch etwas getrübt, aber unterkriegen ließen wir uns davon nicht.
Die Querung zum Gipfelkreuz in der feinschiefrigen Flanke bedurfte einer gewissen Vorsicht, viel passieren kann aber im Falle eines Ausrutschers kaum. Der Aufenthalt am Gipfelkreuz gestaltete sich kurz, waren die Verhältnisse doch zu widrig, so dass wir nach dem Gipfelbucheintrag sogleich weiterzogen. Der Pfad führte zunächst meist über den Grat, wo wir uns gegen die Böen stemmen mussten, die uns mehr zu schaffen machten als uns lieb war. Den Augstenberg (2359 m) umgeht man schließlich westseitig und steigt in nun felsigem Gelände unschwierig von Südwesten auf den Gipfel. Hier sind wir auf die ersten Berggänger getroffen. Im weiteren Verlauf besteht dann nicht mehr die Gefahr der Vereinsamung, zieht es doch viele von Sareis über den Augstenberg Richtung Pfälzer Hütte.
Weit und breit fanden wir kein windstilles Fleckchen vor, so dass wir nach ein paar Fotos sogleich etwas abgestiegen sind, um weiter unten einen Rastplatz zu suchen. Dort genossen wir dann auch die Aussicht vom Alpstein über den Bregenzerwald bis in das Rätikon und die Silvretta hinein. Der Rest der Wanderung bot, vom felsigeren Gelände am Spitz (2186 m) abgesehen, im normalen Gehgelände keinerlei Schwierigkeiten, dafür aber eine prächtige Aussicht. Letztere durften wir auch noch auf der Terrasse des Berggasthauses auf Sareis (2003 m) genießen, bis uns der Sessellift nach Malbun zurückbrachte.
Fazit: Vom starken Wind abgesehen, war es ein schöner Tag in einer reizvollen, landschaftlichen Umgebung. Bei fast 30 Grad auf der Rückfahrt kaum zu glauben, dass uns ein starker Wind auf den Graten so um die Ohren blies.
Hinweis: Der Abschnitt Tälihöhi bis zum Augstenberg ist nicht markiert, aber der kartierte Pfad ist meist gut ersichtlich. Geht man die Route im Uhrzeigersinn, gilt es am Gipfelkopf des Augstenberg den Einstieg in den Abstieg zu finden.
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