Naafkopf (2570m) + Malbuner Gipfelrunde
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Seltsamerweise war ich noch nie auf dem Dach von Liechtenstein. Dabei ist der Naafkopf über Malbun eigentlich über einen guten Bergweg zu erreichen. Überhaupt wirken die Wanderwege in Liechtenstein äusserst gepflegt, da findet man keine einzige kaputte Stufe oder ähnliches. Der Grossteil der Tour verläuft auf verschiedenen Graten und ist sehr abwechslungsreich und eröffnet Blicke in viele verschiedene Regionen. Sehr empfehlenswert, auch wenn ich wettertechnisch heute kein Glück hatte.
Tour:
Schon die Anfahrt nach Malbun ist speziell. Vom Rheintal aus gehts durchwegs sausteil den Berg hinauf. Falls es irgendwelche Strassenbau-Richtlinien für maximale Steilheiten gibt - hier werden sie dauerhaft verletzt ;)
Gestartet in Malbun, dann über den Wanderweg bis zum Sareiserjoch (2000 m). Dank dem extrem hohen Startpunkt ist man sehr flott auf dem Grat. Hier habe ich den Wanderweg nun verlassen und bin dem Pfad über den Grat gefolgt. Die Pfadspur ist immer gut sichtbar und eigentlich hats auch keine Schwierigkeiten.
Schnell erreicht man das Silberhorn (2150m), das allerdings laut Gipfelbuch Hubel heissen soll? Ich wurde daraus nicht schlau. In all meinen Karten steht immer nur Silberhorn. Aber ich wüsste nicht wo ich das Silberhorn verpasst haben könnte? Egal, dem Grat nach rechts folgend, gehts weiter zum Augstenberg. Der Augstenberg versperrt bald den Gratweg mit hohen Felstürmen. Der Pfad quert nun (etwas abschüssig) unterhalb des Grats und läuft von hinten auf den Augstenberg. Dieser Abschnitt verlangt etwas trittsicherheit.
Vom Augstenberg folgt man dem Wegweiser zur Pfälzerhütte. Eigentlich ein spektakulärer Abschnitt, zumeist auf dem Grat, mit dem Naafkopf in Sicht. Leider war für mich fast immer nur weiss zu sehen heute ;)
Von der Pfälzerhütte folgt man der Beschilderung auf den Naafkopf.
Der Aufstieg zum Naafkopf ist erstaunlich einfach, bedenkt man die Wildheit dieses Berges, der auf allen Seiten von sehr steilen Flanken umgeben ist. Die Wegführung finde ich ziemlich genial. Die grösste Herausforderung ist da wohl die Kondition, denn der höchste Liechtensteiner ist nicht umsonst der Höchste ;) Zum Panorama kann ich leider wenig sagen, weil nur sehr vereinzelt mal Berge aus den dichten Wolken herausschauten...
Rückweg auf dem selben Weg bis zum Augstenberg. Dann vollendete ich die "Malbun-Runde", in dem ich dem Grat weiter nach rechts zum Spitz folgte und dann zurück ins Tal.
Fazit:
Überraschend abwechslungsreiche Bergtour, die ständig wechselnde Aussichten zu bieten hat. Toll angelegte und gepflegte Wege und spannende Flora und Fauna. Der Naafkopf wirkt recht abweisend, kann aber doch erstaunlich einfach bestiegen werden. Obwohl ich mit diesem etwas seelenlosen Ski-Dörfchen Malbun nicht warm werde, muss ich einfach zugeben, dass diese Wanderregion beeindruckend ist...
PS: von den Höhenmetern muss man 200-300m bei dieser Runde abziehen, weil ich dummerweise mal falsch abgebogen bin und es erst spät merkte...
Tour:
Schon die Anfahrt nach Malbun ist speziell. Vom Rheintal aus gehts durchwegs sausteil den Berg hinauf. Falls es irgendwelche Strassenbau-Richtlinien für maximale Steilheiten gibt - hier werden sie dauerhaft verletzt ;)
Gestartet in Malbun, dann über den Wanderweg bis zum Sareiserjoch (2000 m). Dank dem extrem hohen Startpunkt ist man sehr flott auf dem Grat. Hier habe ich den Wanderweg nun verlassen und bin dem Pfad über den Grat gefolgt. Die Pfadspur ist immer gut sichtbar und eigentlich hats auch keine Schwierigkeiten.
Schnell erreicht man das Silberhorn (2150m), das allerdings laut Gipfelbuch Hubel heissen soll? Ich wurde daraus nicht schlau. In all meinen Karten steht immer nur Silberhorn. Aber ich wüsste nicht wo ich das Silberhorn verpasst haben könnte? Egal, dem Grat nach rechts folgend, gehts weiter zum Augstenberg. Der Augstenberg versperrt bald den Gratweg mit hohen Felstürmen. Der Pfad quert nun (etwas abschüssig) unterhalb des Grats und läuft von hinten auf den Augstenberg. Dieser Abschnitt verlangt etwas trittsicherheit.
Vom Augstenberg folgt man dem Wegweiser zur Pfälzerhütte. Eigentlich ein spektakulärer Abschnitt, zumeist auf dem Grat, mit dem Naafkopf in Sicht. Leider war für mich fast immer nur weiss zu sehen heute ;)
Von der Pfälzerhütte folgt man der Beschilderung auf den Naafkopf.
Der Aufstieg zum Naafkopf ist erstaunlich einfach, bedenkt man die Wildheit dieses Berges, der auf allen Seiten von sehr steilen Flanken umgeben ist. Die Wegführung finde ich ziemlich genial. Die grösste Herausforderung ist da wohl die Kondition, denn der höchste Liechtensteiner ist nicht umsonst der Höchste ;) Zum Panorama kann ich leider wenig sagen, weil nur sehr vereinzelt mal Berge aus den dichten Wolken herausschauten...
Rückweg auf dem selben Weg bis zum Augstenberg. Dann vollendete ich die "Malbun-Runde", in dem ich dem Grat weiter nach rechts zum Spitz folgte und dann zurück ins Tal.
Fazit:
Überraschend abwechslungsreiche Bergtour, die ständig wechselnde Aussichten zu bieten hat. Toll angelegte und gepflegte Wege und spannende Flora und Fauna. Der Naafkopf wirkt recht abweisend, kann aber doch erstaunlich einfach bestiegen werden. Obwohl ich mit diesem etwas seelenlosen Ski-Dörfchen Malbun nicht warm werde, muss ich einfach zugeben, dass diese Wanderregion beeindruckend ist...
PS: von den Höhenmetern muss man 200-300m bei dieser Runde abziehen, weil ich dummerweise mal falsch abgebogen bin und es erst spät merkte...
Tourengänger:
Schneemann

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Kommentare (3)