Malbuner Runde: vom Nospitz bis Sareis ...oder: Kaiserliches im Fürstenländle
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Howdy,
Im Kleinen Grosses entdecken. Das ist das Motto der heutigen Wanderung. Mit dem Kleinen ist das Fürstentum Liechtenstein gemeint, mit dem Grossen der Kaiserschmarrn im Gasthof zum Walserhof, Malbun. Mit scharfsinnigem Verhandlungsgeschick konnte ich mir in kürzester Zeit eine zweite Wanderung ausbedingen. Was früher eine ausgiebige Tageswanderung erlaubt hätte, lässt in meiner neuen Welt netto trotz allem nur noch eine Halbtageswanderung zu. So landete ich - zum Glück - wieder mal im Ländle. Zum Glück, weil mir die Belohnung für die heutige Wanderung den besten Kaiserschmarrn meines Lebens beschert hat. Einschub: wie flüssig sich doch so ein Bericht beim dritten Glas Rotwein an einem Samstag Nachmittag schreibt. :-)
Das Wetter war letzten Endes nicht kaiserlich, wie es ein paar Tage zuvor noch verkündet wurde, aber doch anständig genug. Da mein Zeitfenster zwar nett, aber nicht sehr ausgedehnt war und ich mich bis zuletzt kaum entscheiden konnte, landete ich irgendwie in Malbun. Ich hatte mir zuhause noch schnell einen Kartenausschnitt ausgedruckt und mir dann die heutige Route zurecht gelegt. Sogar für einen kurzen Blick auf Hikr.org reichte es noch und sowohl der Bericht von
erico als auch jener von
alpstein, bestätigten mir, dass der Nordwestzustieg zum Augstenberg punkto Anforderungen in meiner Wohlfühlzone liegt.
Was kann ich kurz gefasst dazu berichten?
- Wer beim Start in Malbun auf einem Schild Kaiserschmarrn angepriesen sieht, wird während der darauf folgenden Wanderung an nichts anderes mehr denken.
- Von Malbun aus bietet sich auf südlicher Seite eine richtig schöne "Hufeisenwanderung" an. Entweder man macht sich's etwas einfacher und nimmt den Sessellift Sareis oder man erarbeitet sich den Bärenanteil der Höhenmeter mit dem Aufstieg zur Tälihöhi, so wie ich heute.
- Der Nospitz ist ein lohnender Gipfel, ist aber von der Tälihöhi aus eine Sackgasse. Der Zustieg lässt erst eine nette Gratwanderung vermuten, verläuft tatsächlich aber in der westlichen Flanke, stellenweise steiler als erwartet. Flanke stellenweise und Gipfelzustieg T3. Würde ich die Tour nochmal machen, würde ich vermutlich einen direkteren Aufstieg via Alp Pradamee suchen.
- Der anschliessende (direkte) Aufstieg zum Augstenberg, also via Nordwest, führt über das Silberhorn. Letzteres macht bezüglich Gestein seinem Namen alle Ehre.
- Der Nordwestzustieg zum Augstenberg ist wesentlich wilder als von Sareis aus, aber mit etwas knackiger T3-Erfahrung gut machbar.
- Gipfelpause beim Gipfelkreuz Augstenberg. Mit wenig Zusatzaufwand könnte man auch Rast auf der Pfälzer Hütte machen, insbesondere, wenn der Naafkopf Teil der Tour wäre. Im Wissen, dass in Malbun aber der Kaiserschmarrn wartet, ist das Auslassen der Pfälzer Hütte verkraftbar. ;-)
- Beim Abstieg Augstenberg bis Sareis war es fast windstill. Mit Ausnahme einer Stelle (abschüssig, rutschig) war dieser Streckenabschnitt recht entspannt.
- Die kultige Tafel, die vom "Weitergehen in Stöckelschuhen strengstens abratet" ist leider stark verwittert (oder wurde gar leicht misshandelt) und wird hoffentlich wieder ersetzt.
Bei Sareis angekommen, machte ich mich schnurstracks zur Sesselbahn-Bergstation auf und hatte ab sofort nur noch Kaiserschmarrn im Kopf. Und genau deshalb werde ich kein ganzes Jahr ins Land (ins Ländle) ziehen lassen, ohne einen zweiten Kaiserschmarrn im Gasthof zum Walserhof zu schlemmen.
countryboy (erneut auf Solotour)
- Gipfel-/Fotopausen rund 30min, somit rund 4h netto Wanderzeit
- sonnig bis bewölkt, aber schwül
- mit Wanderstöcken
Im Kleinen Grosses entdecken. Das ist das Motto der heutigen Wanderung. Mit dem Kleinen ist das Fürstentum Liechtenstein gemeint, mit dem Grossen der Kaiserschmarrn im Gasthof zum Walserhof, Malbun. Mit scharfsinnigem Verhandlungsgeschick konnte ich mir in kürzester Zeit eine zweite Wanderung ausbedingen. Was früher eine ausgiebige Tageswanderung erlaubt hätte, lässt in meiner neuen Welt netto trotz allem nur noch eine Halbtageswanderung zu. So landete ich - zum Glück - wieder mal im Ländle. Zum Glück, weil mir die Belohnung für die heutige Wanderung den besten Kaiserschmarrn meines Lebens beschert hat. Einschub: wie flüssig sich doch so ein Bericht beim dritten Glas Rotwein an einem Samstag Nachmittag schreibt. :-)
Das Wetter war letzten Endes nicht kaiserlich, wie es ein paar Tage zuvor noch verkündet wurde, aber doch anständig genug. Da mein Zeitfenster zwar nett, aber nicht sehr ausgedehnt war und ich mich bis zuletzt kaum entscheiden konnte, landete ich irgendwie in Malbun. Ich hatte mir zuhause noch schnell einen Kartenausschnitt ausgedruckt und mir dann die heutige Route zurecht gelegt. Sogar für einen kurzen Blick auf Hikr.org reichte es noch und sowohl der Bericht von


Was kann ich kurz gefasst dazu berichten?
- Wer beim Start in Malbun auf einem Schild Kaiserschmarrn angepriesen sieht, wird während der darauf folgenden Wanderung an nichts anderes mehr denken.
- Von Malbun aus bietet sich auf südlicher Seite eine richtig schöne "Hufeisenwanderung" an. Entweder man macht sich's etwas einfacher und nimmt den Sessellift Sareis oder man erarbeitet sich den Bärenanteil der Höhenmeter mit dem Aufstieg zur Tälihöhi, so wie ich heute.
- Der Nospitz ist ein lohnender Gipfel, ist aber von der Tälihöhi aus eine Sackgasse. Der Zustieg lässt erst eine nette Gratwanderung vermuten, verläuft tatsächlich aber in der westlichen Flanke, stellenweise steiler als erwartet. Flanke stellenweise und Gipfelzustieg T3. Würde ich die Tour nochmal machen, würde ich vermutlich einen direkteren Aufstieg via Alp Pradamee suchen.
- Der anschliessende (direkte) Aufstieg zum Augstenberg, also via Nordwest, führt über das Silberhorn. Letzteres macht bezüglich Gestein seinem Namen alle Ehre.
- Der Nordwestzustieg zum Augstenberg ist wesentlich wilder als von Sareis aus, aber mit etwas knackiger T3-Erfahrung gut machbar.
- Gipfelpause beim Gipfelkreuz Augstenberg. Mit wenig Zusatzaufwand könnte man auch Rast auf der Pfälzer Hütte machen, insbesondere, wenn der Naafkopf Teil der Tour wäre. Im Wissen, dass in Malbun aber der Kaiserschmarrn wartet, ist das Auslassen der Pfälzer Hütte verkraftbar. ;-)
- Beim Abstieg Augstenberg bis Sareis war es fast windstill. Mit Ausnahme einer Stelle (abschüssig, rutschig) war dieser Streckenabschnitt recht entspannt.
- Die kultige Tafel, die vom "Weitergehen in Stöckelschuhen strengstens abratet" ist leider stark verwittert (oder wurde gar leicht misshandelt) und wird hoffentlich wieder ersetzt.
Bei Sareis angekommen, machte ich mich schnurstracks zur Sesselbahn-Bergstation auf und hatte ab sofort nur noch Kaiserschmarrn im Kopf. Und genau deshalb werde ich kein ganzes Jahr ins Land (ins Ländle) ziehen lassen, ohne einen zweiten Kaiserschmarrn im Gasthof zum Walserhof zu schlemmen.
countryboy (erneut auf Solotour)
- Gipfel-/Fotopausen rund 30min, somit rund 4h netto Wanderzeit
- sonnig bis bewölkt, aber schwül
- mit Wanderstöcken
Tourengänger:
countryboy

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Kommentare (2)