Schnebelhorn (1292 m) - Hikr on Tour


Publiziert von alpstein , 26. April 2014 um 19:35. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:26 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Stein am Rhein - Eschenz - Frauenfeld - Attikon - Wil - Bütschwil - Libingen
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Tierhag
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Wettermäßig durfte man für heute keinen Prachttag erwarten. Regnen sollte es aber auch nicht. Bei diesen Verhältnissen bot sich eine gesellige Rundtour aus dem Toggenburg über die Höhen des ZH-Oberlandes an. Die Fraroe‘s in Begleitung von Margrit zogen mit uns nach einem Startkaffee im Rössli relativ spät in Libingen (769 m) Richtung Schnebelhorn (1292 m) los.  

Viel zu sehen gab es wegen der dichten Hochnebeldecke nicht, was aber nicht besonders störte. Munter unterhaltend gingen wir über Unterstein bergan. Leichte Spannung machte sich breit, als wir auf einer zu passierenden Weide neben Kühen auch einen Stier erblickten. Immerhin stand er aber nicht mitten auf dem Weg. Beruhigend war auch, dass wir Begleiter dabei hatten, die im Umgang mit derartigen Vierbeinern versiert sind. Froh waren Esther und ich aber dennoch, als wir die Weide hinter uns gebracht hatten.

Bis zum Gipfel gab es dann keine Überraschungen mehr. Lediglich die Hochnebeldecke war mittlerweile etwas weniger dicht. Ich bin mit den Schneeschuhen aber schon bei deutlich ungünstigeren Verhältnissen auf das Schnebelhorn gestiegen. Franz kredenzte einen ausgezeichneten Gipfelschnaps und ein Gipfelfoto gab es auch. Der Hunger trieb uns aber bald weiter, runter in das Berggasthaus Tierhag (1140 m), wo es noch reichlich Platz in der heimeligen Gaststube gab. 

Nicht nur dort, sondern auch auf der gesamten Route war heute fast nix los. Wir haben insgesamt wohl kaum 10 Personen den ganzen Tag durch getroffen, eine Seltenheit im ZH-Oberland. Das Essen und Trinken mundete vorzüglich und die Zeit verging wie im Flug. So gestärkt nahmen wir den Aufstieg zur Schindelberghöchi (1234 m) und Schindelegg (1266 m) unter die Füße. Beim Schindelbergpass (1180 m) ging’s dann den wrw markierten Bergweg Richtung Jonenholz bergab. Dieser Abstieg hat schon leicht alpinen Charakter, nicht schwer, aber bei Feuchtigkeit wegen des abschüssigen Geländes auch nicht zu unterschätzen.

Kommt man unten am Sporn an, geht es noch eine Viertelstunde über die Straße an der Lourdes Grotte vorbei nach Libingen hinaus. Dort, wo wir den Startkaffee zu uns nahmen, gab’s auch noch das Schlussgetränk und nach einem schönen und unterhaltsamen Tag trennten sich wieder unsere Wege. Dass sich erst jetzt am Himmel immer mehr blaue Lücken zeigten, konnten wir leicht verschmerzen.

Fazit: Libingen ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Wanderungen auf die Höhen des ZH-Oberlandes. Alle Routen haben wir noch nicht begangen, ein Grund alsbald mal wieder zurückzukehren. Vielen Dank und Grüße an unsere Bergkameraden aus dem Kanton Schwyz.

Fraroe:Ein herzliches Dankeschön zurück. Für uns war es eine Tour in einem für uns wandermässig noch völlig unbekannten Gebiet. Die grossflächigen, steilen Alpweiden haben uns sehr beindruckt.

Route: Libingen - Unterstein - Steinweid - Steinweid-Ost P. 1116 - Laubberg - Schnebelhorn - Tierhag - Schindelberghöchi - Schindelegg - Schindelbergpass - Grotte Libingen - Jonenholz - Libingen

Tourengänger: alpstein, Esther58, Fraroe, Gret56


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