Grate und Blumen am Schnebelhorn
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68 Minuten dauert die ÖV- Reise auf die andere Seite des höchsten Zürchers. Noch vor acht Uhr verlassen wir Mosnang, wandern kurz auf der Libingerstrasse, dann rechts und gleich wieder links und hinauf zu P 783. Hier endet der Hartbelag und ein angenehmer Weg führt durch Wald und Wiesen zu P 877. Hier halten wir rechts auf den offiziellen, nicht besonders gut zu begehenden Wanderweg durch die Wiese. Wir wundern uns, warum nicht der bergauf führende Weg markiert ist.
Am Alpkreuz und dem neugierigen Grauvieh vorbei gehts südwärts hinauf zu einem Haus, wo ein Wegweiser auf den guten Weg aufmerksam macht, der hinauf zur Schlosshöchi mit dem weitherum sichtbaren Kreuz führt. Wir geniessen die Aussicht und die Znünipause auf der Holzbank.
Südwärts erreichen wir die Strasse mit Hartbelag bis Hinter Rachlis. Hier führt der Wanderweg in einer Doppelkurve wieder auf den Grat hinauf. Ein überaus interessanter Aufstieg über treppenartige Wurzeln führt uns zum Obersteinkreuz, P 1077 und eine sehr steile Abkürzung zu P 1117.
Ab P 1177 wird es so richtig farbig. Löwenzahn, Frühlingsenzian, Alpenmassliebchen, Knabenkraut, buchsblättrige Kreuzblumen und Wolfsmilch blühen um die Wette. Dazu präsentieren sich die Nordabstürze der Schindelberghöchi sensationell. Über Steinweid, Laubberg und Meiersalp,das etwas tiefer gelegene Bergrestaurant links lassend, führt uns ein letzter steiler Aufschwung an letzten Schneeresten vorbei aufs Schnebelhorn.
Wieder einmal können wir eine grandiose Aussicht geniessen mit Bodensee, Zürichsee und noch verschneiten Alpen im Kontrast zu den tiefblauen Enzianen. Nach kurzer Rast folgen wir dem Grat auf die Schindelberghöchi und die Schindelegg, wo wir die gehisste Fahne des Bergrestaurantes Schindelberg erblicken. Diesen kurzen Abstieg nehmen wir gerne in Kauf, um in fröhlicher Gesellschaft unseren Durst zu löschen.
Dann wieder aufwärts zum Schindelbergpass und auf rotweiss markierter Route auf die Nordseite hinunter, erst mit Drahtseilsicherung den Felsen entlang hinab, dann hinüber auf den Nordostgrat und steil auf dem Gratweg hinunter bis Halden. Wir besuchen noch die Waldgrotte mit der Kapelle und geniessen im Rössli in Libingen das traditionelle Tourenbier.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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