Auf dem Grat rund um Libingen


Publiziert von dani_ , 3. Juli 2022 um 14:35.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:29 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m

Gerne wollte ich eine Grattour rund um Libingen machen. Zunächst im Norden von Libingen den Grat gewinnen. Dann auf ihm zum Schnebelhorn und weiter über Schindelberghöchi, Rossegg und Habrütispitz zur Chrüzegg. Von dort wiederum auf dem Grat über Chegelboden und Alplispitz zur Chellenspitz. Hernach über Underälpli und Loh zurück nach Libingen. Mein Weg auf dem Grat würde also insgesamt ein grosses U ergeben.

Auf dieser Tour hatte mich geärgert, dass ich nicht einfach weglos auf die Schindelberghöchi aufgestiegen war, sondern auf dem Wanderweg geblieben war. Dadurch hatte ich Schindelberghöchi und Schindelegg verpasst.


Start um kurz vor halb zehn in Libingen. Bis zum Abzweiger Steiweid 1080m steige ich zügig auf. Leider gehe ich dort geradeaus weiter und biege nicht scharf rechts ab. Erst bei der Alp unterhalb von Steinweid p.1177 bemerke ich meinen Irrtum. Ich gehe wieder zurück und gehe nun wie geplant auf "Schnidersberg-Oberstein" zum Grat. Den erreiche ich beim Wegweiser Oberstein 1130.

Nun folge ich wie geplant streng dem Grat über Under Stein p.1157, Steinweid p.1177, Laubberg zum Schnebelhorn.

Auf dem Schnebelhorn ist es wieder windig und so gehe ich zügig weiter auf dem Grat über Schindelberghöchi, Schindelegg und Rossegg p.1254 zum p.1199.

Von Oberstein bis hier waren viele Kuhfladen auf dem Grat. Das war unangenehm, weil man ständig auf der Hut sein musste, nicht hineinzutreten.

Bei p.1199 ging es in den Wald und von nun an war der Weg kuhfladenfrei. Der Aufstieg zur Habrütispitz war der schönste Abschnitt der Tour. Auf Pfadspuren geht man auf einem schmalen Grat, der aber nicht zu schmal, also ausgesetzt ist. Es besteht also keine Absturzgefahr. Im Wald ist es schön kühl und die Bäume mit ihren Wurzeln sehen sehr ansprechend aus. Der Weg ist auch angenehm zu gehen.

Weiter über p.1197 in den Anstieg zur Chrüzegg. Dieser ist auch schön. Der Wald ist nicht bewirtschaftet und sieht nach Urwald aus. Ausserdem kann man Nagelfluhstudien machen, da viele Gesteinsbrocken neben dem Weg liegen und auch auf dem Weg der Nagelfluh hervortritt.

Nach der Mittagspause im Berggasthaus Chrüzegg weiter auf dem Grat nach Chegelboden p.1314. Hier beginnt der ungemütlichste Abschnitt der Tour. Der Grat wird nun unübersichtlich und steil. Ausserdem gibt es keine Pfadspuren mehr. Ich gehe erst durch halbhohes Gras und steige dann sehr steil durch den Wald neben der Felsstufe ab, bis ich auf den Wanderweg stosse.

Nun auf den Alplispitz. Unterhalb, in der Bergwirtschaft Schwämmli haben sie es mit Schwyzerörgerli und Witzen lustig. Schnell hinab zum Chellenspitz. Unten sehe ich das Dorf und steige den steilen Grat ab. Auf 1160m werde ich gewahr, dass ich nicht wie gedacht Richtung Libingen, sondern Richtung Krinau absteige. Ich steige wieder auf und nehme diesmal den anderen Grat für den Abstieg.

Ab Underäpli auf dem Wanderweg nach Loh und weiter steil das Tobel querend zurück nach Libingen.

Zeiten
09:25  Lieblingen 769
10:20  Oberstein 1130
10:45  Laubberg Scheune 1140
11:10  Schnebelhorn 1291
11:40  Schindelberghöchi 1234
11:50  Schindelegg 1266
12:15  Rossegg 1254
12:35  Habrütispitz 1274
13:10  Chrüzegg 1314
13:20  bis 14:30 Berggasthaus Chrüzegg 1265
14:40  Chegelboden 1314
15:05  Alplispitz 1246
15:20  Chellenspitz 1201
15:50  Underälpli 1081
16:15  Ober Loh 876
16:35  Libingen 769

Tourengänger: dani_


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