Pfädeli im Berner Jura sammeln


Publiziert von Rhabarber , 4. April 2014 um 22:03.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum: 4 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1080 m
Strecke:La Heutte - Porte des Enfers - Le Schilt - Le Grabe - Crêt du Soleil - Orvin
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo La Heutte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Orvin, place du village

Der *Bericht von Felix hat mir wieder einmal in Erinnerung gerufen, dass ich von den 42 Touren in der Hikr-Bibel für den Bieler Jura "Pfädeli / P'tits sentiers" erst etwa fünf gemacht habe. Dies wollte ich heute ändern. Geplant war eine Tour über sieben Pfädelis. Geschafft habe ich schlussendlich nur deren sechs.

Mein erster arbeitsfreier Freitag seit sechs Monaten sollte mit einem anständigen (sprich: anregenden) Unterfangen würdig begangen werden. Dies ist mir mit dieser abwechslungsreichen Tour definitiv auch gelungen.

La Heutte - Le Schilt (T4+ / Pfädeli Nr. 38)
Vom Bahnhof La Heutte wandere ich zur Porte des Enfers. Der Weg führt zuerst parallel zur Autobahn, aber spätestens nach dem Höllentor wird es himmlisch ruhig. Man folgt noch ein paar Minuten dem Wanderweg, dann kommt man an die Abzweigung zum Col du Fou. Diese ist Wegspur ist mit Leuchtfarbe markiert, so dass man sie auch bei Dunkelheit noch erkennt. Der Pfad wurde bereits im *Bericht von Pit ausreichend beschrieben und schön bebildert. Die Routenfindung ist einfach und mit Ketten wurde auch nicht gespart. Einzig ganz oben habe ich die letzte Abzweigung verpasst und bin zum Ausstieg der Kletterrouten gelangt. Ist aber wegen der Tiefblicke lohnenswert!
Vom «Point de vue sur le Grabe» geht es dann einfach dem Abbruch entlang bis «Le Schilt». und dort den Pfad (Pfädeli Nr. 39) hinunter nach «Le Grabe».

Le Grabe - Crêt du Soleil (T3+ / Pfädeli Nr. 40)
Vom Pfad Nr. 40 habe ich auf Hikr noch keine Beschreibung gefunden. Es ist aber interessant und hat sogar ein Routenbuch! Von Grabe geht es wieder hinunter in Richtung «Porte des Enfers». Auf etwa 990m zweigt ein Pfad nach Süden ab (Wegweiser). Erst verläuft er nur sanft ansteigend. Anschliessend schraubt er sich in Serpentinen bis zu den Felswänden hoch. Unterwegs traf ich auf eine grosse Gruppe Gämsen. Bei den Felswänden nutzt der Weg eine Runse, welche zwar schlammig und rutschig ist, aber seitwärts gut gestuften Fels hat. Diesen erklettert man (Ketten). Oben an der Runse befindet sich das Routenbuch, welches dieses Jahr erst vier Einträge verzeichnet (inkl. einer Neujahrs- und einer Nachtbesteigung). Vom Routenbuch ist es nicht mehr weit auf den Grat, welcher die Verlängerung des Chasserals bildet.

Von der Crêt du Soleil wechsle ich auf die südliche Krete und wandere bis kurz vor den Pt. 1204. Dort nehme ich den Weg hinunter durch den Bois des Râpes bis zur ersten Forststrasse und kürze dann direkt ab zur zweiten Forststrasse. Auf dieser erreiche ich Pt. 990, wo das Pfädeli Nr. 5 anfängt.

Rückweg nach Orvin (T4 / Pfädeli 4 - 6)
Die Route wurde von Felix bereits *beschrieben deshalb nur soviel: In der Gegenrichtung ist die Route nicht einfacher. Eigentlich wollte ich noch den Ümweg über die Routen 7 und 6 machen, doch bereits zu Beginn von Route 7 fanden meine Füsse in den riesigen Laubmengen keinen Halt und um ein Haar wäre ich die Felswände runtergerasselt. Deshalb stieg ich brav wieder zur Route 4 hoch und über diese hinunter bis unter die Leiter. Dort nahm ich den Weg nach Osten (Pfädeli 6) um mir das Schweizerkreuz, welches die Absturzstelle eines deutschen Fliegers im Jahr 1936 markiert, anschauen zu gehen und vielleicht doch noch das Pfädeli 7 im Aufstieg zu versuchen. Ich sah weder das Schweizer Kreuz (von Orvin her gut sichtbar), noch den Pfad 7. Deshalb wieder zurück zur Leiter und hinunter nach Orvin.

Tourengänger: Rhabarber


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