Vom Gemmipass auf's Daubenhorn
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Daubenhorn (2942m).
Das Daubenhorn bietet nicht nur die längste Via ferrata der Schweiz, sondern auch absonnige Hänge, die sich vom Lämmerenboden aus erschliessen. Die Gemmibahn fährt aktuell schon ab 8 Uhr, was einen frühen Start erlaubt - bei den frühlingshaften Temperaturen eine Überlegung wert.
Die morgendliche Godel ist denn auch randvoll mit Skitouristen, von denen doch einige das Daubenhorn anvisieren. Die kurze Abfahrt Richtung Lämmerenboden lässt diese einen Vorsprung gewinnen. Ich folge "hors piste" durch das coupierte Gelände. Der pulvrige Schnee im Schatten des Daubenhorns lässt sich gut spuren. Am westlichen Ende des Lämmerenbodens biege ich zum Daubenhorn ein. Auf dem Gletscher unter dem Gipfel verläuft sich alles ein wenig - einige streben einen namenlosen Gipfel unter dem Schwarzhorn an. Am Ende teile wir uns den Gipfel zu dritt. Ausblicke über die Rhone hinweg ins südliche Wallis belohnen für den Aufstieg.
Im Abstieg orientiere ich mich an der Aufstiegsroute. Im unteren Teil lässt sich das Felsband an einer Steilstelle überwinden und so kann man ein wenig abkürzen. Auf dem Lämmerenboden ist inzwischen einiges los und so meide ich den planierten Hauptweg und halte direkt auf das alte Hotel zu. Das Restaurant mit der schönen Aussichtsterasse im neuen Hotel oberhalb ist schon reichlich überfüllt und so nehme ich gleich die nächste Gondel, die mich zurück nach Leukerbad bringt. Unterhalb sind ein paar unverdrossene Langläufer auf der Talloipe unterwegs - das Thermometer zeigt 12°.
Route: Gemmipass - Lämmerenboden - Daubenhorn.
Orientierung: Markierte Weg bzw. Skiroute 725a (WS). Topo auf camptocamp.
Variante: Abstieg über Trubelboden nach Varen (nur bei sicheren Verhältnissen).
Schwierigkeit: WT4- bis unter das Skidepot, Passage zum Gipfelkreuz recht ausgesetzt (WT4+), bei ungünstigen Bedingungen heikel (eine kurze Stelle mit Geländer gesichert).
Bedingungen: Am Gemmipass noch mit Deckel, im Schatten des Daubenhorn pulvrig und regelmässig. Lediglich Gipfelhang zerspurt und unregelmässig.
Ausrüstung: Schneeschuh-Tourenausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Gemmipass, Leukerbad.
Parkmöglichkeit: An der Gemmibahn (gebührenpflichtig).
Benachbarte Touren:
Vom Hotel Schwarenbach aufs Rinderhorn
Über Rote Totz und Tierhöri zurück zur Engstligenalp
Auf Steghorn und Schwarzhorn (WT)
Über den Grossstrubel zur Lämmerenhütte (WT)
Literatur: Berner Alpen West, Skitourenführer; R. Schnegg / D. Anker; SAC-Verlag.
Das Daubenhorn bietet nicht nur die längste Via ferrata der Schweiz, sondern auch absonnige Hänge, die sich vom Lämmerenboden aus erschliessen. Die Gemmibahn fährt aktuell schon ab 8 Uhr, was einen frühen Start erlaubt - bei den frühlingshaften Temperaturen eine Überlegung wert.
Die morgendliche Godel ist denn auch randvoll mit Skitouristen, von denen doch einige das Daubenhorn anvisieren. Die kurze Abfahrt Richtung Lämmerenboden lässt diese einen Vorsprung gewinnen. Ich folge "hors piste" durch das coupierte Gelände. Der pulvrige Schnee im Schatten des Daubenhorns lässt sich gut spuren. Am westlichen Ende des Lämmerenbodens biege ich zum Daubenhorn ein. Auf dem Gletscher unter dem Gipfel verläuft sich alles ein wenig - einige streben einen namenlosen Gipfel unter dem Schwarzhorn an. Am Ende teile wir uns den Gipfel zu dritt. Ausblicke über die Rhone hinweg ins südliche Wallis belohnen für den Aufstieg.
Im Abstieg orientiere ich mich an der Aufstiegsroute. Im unteren Teil lässt sich das Felsband an einer Steilstelle überwinden und so kann man ein wenig abkürzen. Auf dem Lämmerenboden ist inzwischen einiges los und so meide ich den planierten Hauptweg und halte direkt auf das alte Hotel zu. Das Restaurant mit der schönen Aussichtsterasse im neuen Hotel oberhalb ist schon reichlich überfüllt und so nehme ich gleich die nächste Gondel, die mich zurück nach Leukerbad bringt. Unterhalb sind ein paar unverdrossene Langläufer auf der Talloipe unterwegs - das Thermometer zeigt 12°.
Route: Gemmipass - Lämmerenboden - Daubenhorn.

Variante: Abstieg über Trubelboden nach Varen (nur bei sicheren Verhältnissen).
Schwierigkeit: WT4- bis unter das Skidepot, Passage zum Gipfelkreuz recht ausgesetzt (WT4+), bei ungünstigen Bedingungen heikel (eine kurze Stelle mit Geländer gesichert).
Bedingungen: Am Gemmipass noch mit Deckel, im Schatten des Daubenhorn pulvrig und regelmässig. Lediglich Gipfelhang zerspurt und unregelmässig.
Ausrüstung: Schneeschuh-Tourenausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Gemmipass, Leukerbad.
Parkmöglichkeit: An der Gemmibahn (gebührenpflichtig).
Benachbarte Touren:




Literatur: Berner Alpen West, Skitourenführer; R. Schnegg / D. Anker; SAC-Verlag.
Tourengänger:
poudrieres

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