Schäfler (1925 m) via Chalberer - Der Alpstein zeigte sich von seiner schönsten Seite
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Der Winter 2013/14 welcher ein Frühling war. Heute hatten wir von beidem etwas. Ein Hauch von Neuschnee am Morgen unten im Appenzellerland und Pulver auf den Höhen bei doch frühlingshaften Temperaturen durften wir bei unserer Schneeschuhtour auf den Schäfler (1925 m) genießen. Die Alpsteinkulisse zeigte sich dabei von ihrer besten Seite.
Morgens um 6 Uhr meldete die Wetterstation Ebenalp noch Schneefall und das sonst auf der Webcam zu sehende Lichtermeer über dem Appenzellerland war noch unter einer Wolkendecke verborgen, welche aber rasch abziehen sollte. Bei unserer Ankunft in Schwende (838 m) war es auch schon mehrheitlich aufgeheitert bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
So machten wir uns über die Skipiste beim Skilift Horn, der Beschneiungsanlage sei Dank, auf den Weg. Die perfekt präparierte Piste mit einem Flaum Pulver obendrauf kam uns entgegen. Wenn es auch gleich recht steil wurde, kamen wir so optimal und vor allem kräfteschonend voran. Lautes Vogelgezwitscher begleitete uns, ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling vor der Tür steht. Da wir zeitig unterwegs waren, lief der Skibetrieb auf der Ebenalp erst an, als wir am Skilift Gartenwald vorbeizogen. Auf Höhe der Hütte des Skiklubs Appenzell gönnten wir uns eine Teepause.
Dass man den Aufstieg nicht vor dem Gipfel loben soll, mussten wir dann erfahren. Es wurde nicht nur steiler, sondern auch anstrengender, weil die Schneedecke im freien Gelände am Chalberer nicht verfestigt war und die Skispur eines Frühaufstehers, der uns beim Start unten in Schwende entgegenfuhr, keine große Hilfe war. Bei jedem Schritt brach die Schneedecke ein Stück weit durch, was recht kräfteraubend wurde. Pausen waren daher immer mal wieder notwendig, um etwas Luft zu holen..
Mit Spannung steuerten wir schließlich auf den „Appenzeller Biancograt“ zu. Wo sonst ein einfacher Wanderweg auf den Gipfel führt, sieht es im Winter ganz anders. Die Schneide der Wächte war aber heute nicht so schmal, dass ihre Begehung, wie vor 2 Jahren, einem Balanceakt glich. Das Gleichgewicht verlieren und nach Norden abrutschen durfte man gleichwohl nicht.
Die Aussicht am Berggasthaus Schäfler Richtung Säntis und Appenzellerland ist bekanntermaßen prächtig. Während einer Brotzeit auf der Bank an der Hauswand haben wir sie längere Zeit in der warmen Sonne genossen, bis es dann über die Chlus zum Berggasthaus auf der Ebenalp (1640 m) runter ging. Die Talfahrt traten wir mit der Seilbahn an. In 20 Minuten Fußmarsch den Bach entlang kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Es war ein absolut fantastischer Tag. Der Alpstein ist einfach zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert.
Route: Schwende – Eugst – Gartenwald – Skihütte – Chalberer – Schäfler – Chlus – Ebenalp – Talstation - Schwende
Morgens um 6 Uhr meldete die Wetterstation Ebenalp noch Schneefall und das sonst auf der Webcam zu sehende Lichtermeer über dem Appenzellerland war noch unter einer Wolkendecke verborgen, welche aber rasch abziehen sollte. Bei unserer Ankunft in Schwende (838 m) war es auch schon mehrheitlich aufgeheitert bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
So machten wir uns über die Skipiste beim Skilift Horn, der Beschneiungsanlage sei Dank, auf den Weg. Die perfekt präparierte Piste mit einem Flaum Pulver obendrauf kam uns entgegen. Wenn es auch gleich recht steil wurde, kamen wir so optimal und vor allem kräfteschonend voran. Lautes Vogelgezwitscher begleitete uns, ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling vor der Tür steht. Da wir zeitig unterwegs waren, lief der Skibetrieb auf der Ebenalp erst an, als wir am Skilift Gartenwald vorbeizogen. Auf Höhe der Hütte des Skiklubs Appenzell gönnten wir uns eine Teepause.
Dass man den Aufstieg nicht vor dem Gipfel loben soll, mussten wir dann erfahren. Es wurde nicht nur steiler, sondern auch anstrengender, weil die Schneedecke im freien Gelände am Chalberer nicht verfestigt war und die Skispur eines Frühaufstehers, der uns beim Start unten in Schwende entgegenfuhr, keine große Hilfe war. Bei jedem Schritt brach die Schneedecke ein Stück weit durch, was recht kräfteraubend wurde. Pausen waren daher immer mal wieder notwendig, um etwas Luft zu holen..
Mit Spannung steuerten wir schließlich auf den „Appenzeller Biancograt“ zu. Wo sonst ein einfacher Wanderweg auf den Gipfel führt, sieht es im Winter ganz anders. Die Schneide der Wächte war aber heute nicht so schmal, dass ihre Begehung, wie vor 2 Jahren, einem Balanceakt glich. Das Gleichgewicht verlieren und nach Norden abrutschen durfte man gleichwohl nicht.
Die Aussicht am Berggasthaus Schäfler Richtung Säntis und Appenzellerland ist bekanntermaßen prächtig. Während einer Brotzeit auf der Bank an der Hauswand haben wir sie längere Zeit in der warmen Sonne genossen, bis es dann über die Chlus zum Berggasthaus auf der Ebenalp (1640 m) runter ging. Die Talfahrt traten wir mit der Seilbahn an. In 20 Minuten Fußmarsch den Bach entlang kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Es war ein absolut fantastischer Tag. Der Alpstein ist einfach zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert.
Route: Schwende – Eugst – Gartenwald – Skihütte – Chalberer – Schäfler – Chlus – Ebenalp – Talstation - Schwende
Communities: Schneeschuhtouren
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