Hochries (1568 m), Riesenberg (1449 m) von Osten ab Aschau


Publiziert von gero , 6. Dezember 2013 um 06:22. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 1 Dezember 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Hohenaschau - Hofalm - Riesenhütte - Hochries - Riesenberg - Hofalm - Hohenaschau (18,2 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der A9, Ausfahrt Frasdorf, nach Aschau. Gebührenfreier Großparkplatz unmittelbar nordseitig unterm Schloß Hohenaschau.
Kartennummer:Freytag & Berndt WK D9 (Chiemsee- Traunstein - Ruhpolding - Chiemgauer Alpen)

Zusammen mit 83_Stefan geht es heute von Osten auf die Hochries. Startpunkt ist der erfreulicherweise gebührenfreie Großparkplatz unterm Schloß Hohenaschau in Aschau (ca. 615 m); es geht erst eine Weile durch den Ort, der Beschilderung u.a. zur Frasdorfer Hütte und zur Riesenhütte auf Weg Nr. 26 folgend. Der Weg wird zum Steig, er führt erst südwärts duch Wald bergan, bevor er nach ca. 40 Minuten an einer Verzweigung nordwärts umbiegt (südwärts geht es Richtung Klausenberg und Spitzstein). Im Wald wird längere Zeit ein Hang gequert - hier sind einige kurze Lawinenstriche zu queren, die von den Schneefällen der letzten Zeit herrühren. Wunderbar an diesem klaren Tag schon jetzt der Fernblick über den nahen Chiemsee Richtung Nordosten - wir meinen, bis zum Böhmerwald schauen zu können, so arg weit ist es nicht bis dort hinüber.

Gut eine Stunde nach Abmarsch kommen wir an der Hofalm (970 m) vorbei; hier hat die Schneedecke bereits eine nicht unerhebliche Dicke erreicht, ich schätze mindestens einen halben Meter. Doch ist bestens gespurt - bis zur Hochries werden wir heute keine Schneeschuhe benötigen, erst später am Riesenberg kommen sie zum Einsatz.

Kurz danach liegt die Frasdorfer Hütte etwas abseits des Weges, unser Wintersteig führt Richtung Südwesten in des bewaldete Tälchen hinein, welches zur Riesenhütte leitet. Es geht am Taferlbaum (1131 m) vorbei, einem Wegkreuz, wo man Richtung Laubenstein und Spitzstein abzweigen kann. Wir aber bleiben auf der Forststraße und passieren etwa 2 1/2 Std. nach Abmarsch die Riesenhütte (1345 m). Sie ist momentan geschlossen, der Einkehrschwung muß also noch bis zum Gipfelhaus auf der Hochries warten. Von der Riesenhütte aus ist unser Ziel aber bereits sichtbar, und nachdem wir die noch verbleibenden 200 Hm durch lichten Wald angestiegen sind, stehen wir nach einer weiteren Stunde (3 1/2 Std ab Hohenaschau) auf dem Gipfel und betreten die urgemütliche, warme Stube der Hochrieshütte (1569 m). Eine traumhafte Aussicht - wir sind an diesem prächtigen Tag nicht die einzigen bergsteigenden Gäste, aber der Jagertee und a Halbe schmecken trotzdem.

Auf dem Rückweg nehmen wir noch den Riesenberg mit: vom Riesenalm-Plateau (1356 m) führen Skispuren hiauf auf den bewaldeten Kamm, erst jetzt brauchen wir unsere Schneeschuhe.

Auch auf dem Riesenberg (1444 m) steht ein Kreuz - vom höchsten Punkt kann man prächtig nach Norden ins Alpenvorland gucken, und jetzt sehen wir ganz eindeutig die angezuckerten, allerdings wenig ausgeprägten Gipfel des Bayerischen Waldes.

Von der nordostseitigen, etwas niedrigeren Kuppe des Riesenberg steigen wir direkt durch Wald hinunter zum Weg, und über die Hofalm absteigend erreichen wir schließlich mit der ersten Dämmerung wieder den Ausgangspunkt in Aschau.

Tourengänger: gero, 83_Stefan


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Geodaten
 18719.gpx Von Aschau auf die Hochries und den Riesenberg

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