Hochries (1568m) und Riesenberg (1444m)


Publiziert von Tef , 4. April 2013 um 21:47.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:16 März 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von der Autobahn hinein nach Frasdorf und wieder zurück Richtung Achenmühle. Kurz vorm Ortsaugang links durch den Ort der vorfahrtstraße folgen bis es links nach Stadtl /Tauern weggeht. Bei Stadl links halten, durch Kranzl hindurch bis zum Parkplatz
Kartennummer:AV BY 17

Man mag es kaum glauben, endlich mal AKW an einem Wochenendtag..
Der Neuschnee der Woche hat die Landschaft nochmal winterlich verzaubert, perfekt für eine Wanderung in den Chiemgauer Alpen. Ich folge quasi den Spuren von maxl , der im Januar schon mal hier war. Toller Tip, denn der Ausgangspunkt ist insofern genial, weil man so den Massen und Schlittenfahrern, die den Weg über die Frasdorfer Hütte wählen, ausweicht.
Denn einsam ist es hier natürlich nicht, noch dazu an solch einem Samstag! Ausnahme ist der Riesenberg, wo seit 2 Tagen keiner mehr oben war
. Die Tour lebt von den schönen landschafltichen Eindrücken, lichten Wäldern, weitne, muldenartigen Wiesen und, je weiter man bergan kommt, ein immer besserer Ausblick - Berchtesgadener, Großglockner, Zillertaler, Zugspitze und viel mehr...
Los geht es vom Parkplatz über die Wiese in den Wald hinein. Man kann von Anfang an die Schneeschuhe anschnallen, wenn auch zu Beginn im Wald es manchmal a bissal kratzt. Nun heißt es erstmal eine Weile auf der Forststraße dahin marschieren, immerhin sind die Bäume hübsch verschneit.
Doch dann verläßt man den Wald und blickt über verschneite Wiesen zur Kampenwand - ein herrlicher Ausblick!
Es geht links an einem Haus vorbei hinab in einen Bachgraben und dann quer über die Wiese hinauf zu einem kleinen Kreuz mit Bank, ein guter Rastplatz für den Rückweg, Jetzt geht's erstmal weiter aufwärts. Der Pfad führt nun durch lichten Buchenwald zieht dann hoch zur gewalzten Hüttenstraße. Man geht jedoch geradeaus weiter über einen freien Schlag, wenn man sich umdreht blickt von hier schön auf den Chiemsee.
Dann kommt jedoch ein Stück, das man auf der breiten Straße im Wald zurücklegen muß (bergab kann man eine Schleife abkürzen), ehe sich der Wald lichtet und man in das muldenartige Hochtal rund um die Riesenhütte (1345m) gelangt. Man wandert links an der Hütte vorbei, den Hochries schon im Blickfeld. Auch hier hat eine Raupe einen Weg präpariert, so daß auch Fußgänger unterwegs sind. Doch neidische Blicke auf meine Schneeschuhe lassen vermuten, daß es doch etwas Mühe kostet.
Nach den Riesenhütten steilt das Gelände nochmal auf. Hier kann man mit Schneeschuhen recht gut direkt aufsteigen, weiter oben tifft man wieder auf den Weg. Dann kommt man an einem ersten Kreuz vorbei und kurz danach erreicht man den Gipfel mit fast immer geöffnetem Gipfelhaus.
Die Aussicht ist wirklich außergewöhnlich. Da es oben recht windig ist, raste ich etwas weiter unten beim Kreuz.
Zurück geht es dann bis zu den Riesenhütten auf gleichem Weg. Dann will ich noch den Riesenberg mitnehmen. Erstaunlicherweise gibt es keine Spur von den Hütten hinauf zum breiten Rücken, erst weiter vorne kommt von der Riesenhütte eine zwei Tage alte Spur hinzu. Ohne Probleme geht es so auf den einsamen Riesenberg mit ebenfalls ganz passabler Aussicht.
Nach erneuter Pause wandere ich wenige Minuten zurück und schlage mich dann weglos nach links durch dne lichten Wald abwärts und komme so direkt links neben der Riesenhütte auf den planierten Weg, wo nun zahllose Schlittenfahrer zur Rast bei der Hütte streben.
Ich nehme den gleichen Weg zurück zum Ausgangpunkt.
Fazit: eine landschafltiche recht schöne Wanmderung mit traumhaften Aussichten, fast bei jeder Lanwinenlage durchführbar. Heute bei diesem AKW konnte man auch gut verkraften, daß man nicht ganz alleine war.

Tourengänger: Tef


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