Im Föhn auf Hochries und Riesenberg
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Tja, da wusste man wirklich nicht so genau, ob man nun gehen soll, oder nicht. Die Erfahrung lehrt: die Wettervorhersage ist schlecht, die Bilder auf hikr toll, da kann was nicht stimmen. Also gut, vielleicht wird's ja doch, die Prognose ist nicht eben gigantisch, aber es geht, so beschließen Fabian und ich also sehr kurzfristig, doch was zu unternehmen, vielleicht sicherheitshalber was Kleines. Die Inntalgruppe mit ihren zahmen Hügeln wie der Hochries ist dafür wie geschaffen, mal sehen. Doch als ich noch voll im Morgentran auf die Straße gehe, trifft mich fast der Schlag: ein Eispanzer umhüllt mein Auto, die Straße eine einzige Rutschbahn, auf der man Eisstockschießen hätte können, oh mann..... gottseidank ist die Autobahn dann frei, ich fahre also zügig weiter und hole den Fabian ab, der schon a bisserl in der Kälte bibbern musste. Wir zuckeln dann nach Frasdorf, wo wir die kleinen Seitenstraßen hinauf zum Wanderparkplatz bei Kranzl wählen, da ist's nicht zu voll.
Start der Tour also daselbst gegen halb neun. Ein paar Schritte durch die graue Tristesse hinauf und - siehe da, die Hochnebeldecke ist auf gut 800m Höhe durchbrochen, darüber ist's zwar auch ziemlich grau, aber net ganz so trostlos wie unten. Guten Mutes gehen wir also den ziemlich flachen Fahrweg weiter, durch die permanenten Schneeschauer, die zwar nicht vom Himmel, dafür umso intensiver von den schwer beladenen Bäumen kommen, der Föhn halt.... Nach einer guten halben Stunde kommen wir zur Winterstubn, von dort geht's noch ein paar Minuten im Auf und Ab zu einem kleinen Kreuzl, wo die erste Jausn stattfindet. Weiter auf Autobahn-ähnlicher Spur sanft bergan, einmal über die Rodlpiste zur Riesenhütte, dann steil einen Abfahrtshang hinauf, zuletzt ein gutes Stück über die Rodlbahn zur schönen Riesenhütte, wo wir nach einer weiteren Stunde ankommen. Die Hochries winkt von dort schon, und nach einem kleinen Plausch mit den netten Pächtern gehen wir weiter, zunächst flach an den verschneiten Riesenalmen vorbei, dann über den recht sanften Osthang auf gut ausgetretener Spur zum durchaus guten Aussichtsgipfel. Viel länger als ne halbe Stunde braucht's eigentlich net von der Hütte, doch ich keuche ganz schön, das könnte wohl der Schlafmangel sein. Naja, schließlich kommen wir nach guten 2,5h insgesamt doch am Hochriesgipfel an, höchstens WT2, ohne Schneeschuhe geht's zur Zeit auch, wie Fabian bewiesen hat. Oben ist's ordentlich stürmisch, so fällt die Gipfelpause net allzu lang aus, ein paar Buidln, und wieder ab.
Zurück gehen wir also in einer knappen halben Stunde zu den Riesenalmen, woselbst eine Spur in richtung dem gar nicht riesigen Riesenberg abzweigt. Diese verfolgen wir und kommen so eine gute viertel Stunde später am schönen Kreuz an, das erst kürzlich Besuch hatte, wie einem mitunter die solide Gipfelbuchverpackung verrät. Doch auch hier pfeift's, also schnell wieder runter und zur Riesenhütte, die inzwischen überwiegend von Rodlern ordentlich besucht ist. Trotzdem kehren wir auf eine Mittagspause ein, essen eine schöne Suppe, ich besorge mir noch den überaus empfehlenswerten selbstgebrannten Zirbenschnaps zum Mitnehmen (mjam), dann geht's schon weiter. Als wir die Tür aufmachen, stehen wir im prallen Sonnenschein, wow, was für ein Luxus, man hat schon vergessen, wir die aussieht, die Sonne....... Das mit der Sonne hat sich aber dann auch schnell wieder erledigt, die Rodelpiste führt in den Wald, und im Schatten überholen uns die Rodler, manche wohl eindeutig mit einem Zirbenschnaps zu viel. Oder zwei...... Also schnell weg von der Piste, und wieder den Abstiegsweg zurück zum Parkplatz. Nach einer Stunde sind wir dann da, wieder im totalen Nebel, das war schon schöner oben! Gut, dass wir gegangen sind. Eine kleine, feine Runde, die zur Zeit auch ohne Schneeschuhe möglich ist, und auf der man der elenden Talnebelsuppe mal für ein paar Stunden entrinnen kann.....
Start der Tour also daselbst gegen halb neun. Ein paar Schritte durch die graue Tristesse hinauf und - siehe da, die Hochnebeldecke ist auf gut 800m Höhe durchbrochen, darüber ist's zwar auch ziemlich grau, aber net ganz so trostlos wie unten. Guten Mutes gehen wir also den ziemlich flachen Fahrweg weiter, durch die permanenten Schneeschauer, die zwar nicht vom Himmel, dafür umso intensiver von den schwer beladenen Bäumen kommen, der Föhn halt.... Nach einer guten halben Stunde kommen wir zur Winterstubn, von dort geht's noch ein paar Minuten im Auf und Ab zu einem kleinen Kreuzl, wo die erste Jausn stattfindet. Weiter auf Autobahn-ähnlicher Spur sanft bergan, einmal über die Rodlpiste zur Riesenhütte, dann steil einen Abfahrtshang hinauf, zuletzt ein gutes Stück über die Rodlbahn zur schönen Riesenhütte, wo wir nach einer weiteren Stunde ankommen. Die Hochries winkt von dort schon, und nach einem kleinen Plausch mit den netten Pächtern gehen wir weiter, zunächst flach an den verschneiten Riesenalmen vorbei, dann über den recht sanften Osthang auf gut ausgetretener Spur zum durchaus guten Aussichtsgipfel. Viel länger als ne halbe Stunde braucht's eigentlich net von der Hütte, doch ich keuche ganz schön, das könnte wohl der Schlafmangel sein. Naja, schließlich kommen wir nach guten 2,5h insgesamt doch am Hochriesgipfel an, höchstens WT2, ohne Schneeschuhe geht's zur Zeit auch, wie Fabian bewiesen hat. Oben ist's ordentlich stürmisch, so fällt die Gipfelpause net allzu lang aus, ein paar Buidln, und wieder ab.
Zurück gehen wir also in einer knappen halben Stunde zu den Riesenalmen, woselbst eine Spur in richtung dem gar nicht riesigen Riesenberg abzweigt. Diese verfolgen wir und kommen so eine gute viertel Stunde später am schönen Kreuz an, das erst kürzlich Besuch hatte, wie einem mitunter die solide Gipfelbuchverpackung verrät. Doch auch hier pfeift's, also schnell wieder runter und zur Riesenhütte, die inzwischen überwiegend von Rodlern ordentlich besucht ist. Trotzdem kehren wir auf eine Mittagspause ein, essen eine schöne Suppe, ich besorge mir noch den überaus empfehlenswerten selbstgebrannten Zirbenschnaps zum Mitnehmen (mjam), dann geht's schon weiter. Als wir die Tür aufmachen, stehen wir im prallen Sonnenschein, wow, was für ein Luxus, man hat schon vergessen, wir die aussieht, die Sonne....... Das mit der Sonne hat sich aber dann auch schnell wieder erledigt, die Rodelpiste führt in den Wald, und im Schatten überholen uns die Rodler, manche wohl eindeutig mit einem Zirbenschnaps zu viel. Oder zwei...... Also schnell weg von der Piste, und wieder den Abstiegsweg zurück zum Parkplatz. Nach einer Stunde sind wir dann da, wieder im totalen Nebel, das war schon schöner oben! Gut, dass wir gegangen sind. Eine kleine, feine Runde, die zur Zeit auch ohne Schneeschuhe möglich ist, und auf der man der elenden Talnebelsuppe mal für ein paar Stunden entrinnen kann.....
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