wieder mal über den Emmentaler Gräben: Höch Surebode
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Unsere Wanderung über Gräben und Eggen des Emmentals beginnt in Fankhus, bei der kleinen Brücke bei Lee, wo nach der Umgehung eines Hofes der Wanderweg über nasse Wiesen steil in den Wald hineinführt. Wenig danach treten wir wieder auf offenes Gelände hinaus, wo wir am Waldrand drei sich nur langsam davonmachende Rehe beobachten können. Über Schwarzentrueb hinaus steigen wir auf Fahrstrassen an, bevor wir dann etwas steiler wieder in den Wald hinein gelangen, in welchem wir in nur wenig anstrengender Steigung bis nach der Fuchsegg wandern.
Im Wald schreiten wir weiter; vor und auf der Milpachalp auf teilweise schneebedeckten Gras und an eben gefällten Tannen vorbei - ringsum haben viele Bauern die typischen Winterarbeiten begonnen. Nach P. 1268 setzt sich der heute oftmalige Wechsel Wald - Weiden fort, im Wald geht’s weiter zur danach weiten Fläche der Buechbodenegg. Hier sichten wir zum ersten Male ein grosses Rudel Gämsen - weitere werden später folgen, insgesamt erblicken wir heute gut vierzig der hübschen Tiere.
Ein weiterer kurzer Waldabschnitt folgt nach der Schynliegg, bevor wir schliesslich auf der herrlichen Ebene des Höche Surebode eintreffen. Hier gibt’s zu „futtern“ und eine etwas diffuse Sicht auf das Berner Oberland; zum Teil auch seitenverkehrt …
Der wohl spannendste Abschnitt steht uns alsbald bevor: der Verbindungsgrat (wieder im Wald) Richtung Höchänzi weist eine etwas schmale und abschüssige Stelle auf - sie stellt heute jedoch keinerlei Problem dar, im Gegensatz zu damals, ganz besonders hier.
Unterhalb des Höchänzi stossen wir auf den Verbindungsweg zum Napf, wir folgen jenem im Auf und Ab über P. 1288, wo massiv abgeholzt wird, bis zur Oberi Lushütte, wo wir uns noch einmal kurz niederlassen.
Über P. 1306 erreichen wir den Rücken der Lushüttenalp, auf welchem wir nun wieder in einen Graben absteigen. Erst gemütlich an der Underi Lushütte vorbei, schliesslich steiler hinunter nach Goldbach.
Bei vorwiegend recht sonnigen Bedingungen folgt nun ein längerer Bummel auf der Strasse; erst erreichen wir Goldbachbrügg, wo sich Goldbach- und Säuberggraben vereinigen und nun der Brandöschgraben nach Trubschachen führt.
Wir verbleiben auf der Strasse bis zur Abzweigung nach Brandösch; an der Ansammlung von Höfen vorbei streben wir am Weidehang hoch bis zum waldigen Sattel, nach welchem wir meist im Schatten zurück nach Fankhus hinunter laufen.
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