Den Steinböcken auf der Spur
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Neben der Aussicht und der steilsten Zahnradbahn der Welt ist der Pilatus auch für seine Steinböcke bekannt. Für die Touristen werden am Kulm die dortigen, fast schon handzahmen Tiere mit Salz angelockt. Je weiter man sich jedoch vom Touristentrouble entfernt, desto wilder werden die Tiere wieder. Dass sich Touristen an den stolzen Kletterern erfreuen können ist nicht selbstverständlich, wurden sie am Pilatus doch bereits im 17. Jahrhundert ausgerottet. Erst in den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgte schrittweise die Wiederansiedlung. Heute zählt die Kolonie über 100 Tiere und so werden zur Regulierung je nach Jahr bereits wieder zwei bis vier Tiere zur Jagd freigegeben.
Etwas erstaunt musste ich feststellen, dass ich in diesem Jahr noch nie auf dem Pilatus war. Das geht für mich eigentlich gar nicht und dieses Versäumnis musste schnell nachgeholt werden! So wandere ich am Morgen eines der letzten schönen Herbsttage von Ämsigen los richtung Matthorn. Heute spielen Routen und Gipfel für einmal nur eine untergeortnete Rolle. Steinböcke und Fotografieren stehen bei dieser Tour im Zentrum und ein perfektes Steinbockfoto ist das Ziel. Zu diesem Zweck steige ich im Zickzackkurs durch die Südostflanke des Matthorns und der Ruessiflue. Je höher ich steige, desto öfters treffe ich auf frische Spuren und andere Hinterlassenschaften der Steinböcke. Die Produzenten sind aber leider weit und breit nicht zu sehen.
Da es am Matthorn nicht geklappt hat, will ich es am Gämsmättli versuchen. Der Name kommt nicht von ungefähr, habe ich doch dort bis jetzt neben den namensgebenden Tieren auch bei jedem Besuch Steinwild gesehen. Da mich unterwegs noch etwas die Kraxellust gepackt hat, nehme ich den lohnenden Umweg über den Südwestgrat des Tomlishorns. Unterhalb des Gipfels entdecke ich dann endlich zwei Steingeissen mit drei Jährlingen. Das Wetter ist aber leider bereits nicht mehr so gut wie am Morgen und das perfekte Foto kann ich schon einmal vergessen. Trotzdem steige ich in die Flanke hinunter und nähere mich vorsichtig den Tieren. Trotz anfänglicher Skepsis lassen mich die Tiere nach einiger Zeit bis auf knapp fünf Meter heran und ich kann sie aus allen Perspektiven fotografieren. Diesen Tieren so nahe zu kommen ist für mich jedes mal wieder ein wunderbares Erlebnis!
Nach über einer Stunde bei den Steinböcken, mache ich vor dem Abstieg noch einen kleinen Abstecher aufs Gämsmättli. Dort treffe ich noch auf ein paar kapitale Böcke, aber das Fotowetter ist nun definitiv vorbei und ich mache mich zügig an den Abstieg.
Obwohl mir das perfekte Steinbockfoto nicht geglückt ist, war es schön wieder einmal am Pilatus unterwegs zu sein. Viel wichtiger als ein Foto ist sowieso das Naturerlebinis und das ist für mich an diesem Berg jedes mal wieder grossartig. Zudem sind ein paar Fotos ja trotz allem ganz anständig geworden.
Zur Route:
Meine Route auf Russiflue und Matthorn war vollkommen auf die Suche nach Steinwild ausgerichtet und ist alpinistisch nicht von Bedeutung. Daher werde ich auf eine Beschreibung verzichten. Der lohnende Tomlishorn SW-Grat wurde unter anderen bereits von
Delta
hier gut dokumentiert.
Etwas erstaunt musste ich feststellen, dass ich in diesem Jahr noch nie auf dem Pilatus war. Das geht für mich eigentlich gar nicht und dieses Versäumnis musste schnell nachgeholt werden! So wandere ich am Morgen eines der letzten schönen Herbsttage von Ämsigen los richtung Matthorn. Heute spielen Routen und Gipfel für einmal nur eine untergeortnete Rolle. Steinböcke und Fotografieren stehen bei dieser Tour im Zentrum und ein perfektes Steinbockfoto ist das Ziel. Zu diesem Zweck steige ich im Zickzackkurs durch die Südostflanke des Matthorns und der Ruessiflue. Je höher ich steige, desto öfters treffe ich auf frische Spuren und andere Hinterlassenschaften der Steinböcke. Die Produzenten sind aber leider weit und breit nicht zu sehen.
Da es am Matthorn nicht geklappt hat, will ich es am Gämsmättli versuchen. Der Name kommt nicht von ungefähr, habe ich doch dort bis jetzt neben den namensgebenden Tieren auch bei jedem Besuch Steinwild gesehen. Da mich unterwegs noch etwas die Kraxellust gepackt hat, nehme ich den lohnenden Umweg über den Südwestgrat des Tomlishorns. Unterhalb des Gipfels entdecke ich dann endlich zwei Steingeissen mit drei Jährlingen. Das Wetter ist aber leider bereits nicht mehr so gut wie am Morgen und das perfekte Foto kann ich schon einmal vergessen. Trotzdem steige ich in die Flanke hinunter und nähere mich vorsichtig den Tieren. Trotz anfänglicher Skepsis lassen mich die Tiere nach einiger Zeit bis auf knapp fünf Meter heran und ich kann sie aus allen Perspektiven fotografieren. Diesen Tieren so nahe zu kommen ist für mich jedes mal wieder ein wunderbares Erlebnis!
Nach über einer Stunde bei den Steinböcken, mache ich vor dem Abstieg noch einen kleinen Abstecher aufs Gämsmättli. Dort treffe ich noch auf ein paar kapitale Böcke, aber das Fotowetter ist nun definitiv vorbei und ich mache mich zügig an den Abstieg.
Obwohl mir das perfekte Steinbockfoto nicht geglückt ist, war es schön wieder einmal am Pilatus unterwegs zu sein. Viel wichtiger als ein Foto ist sowieso das Naturerlebinis und das ist für mich an diesem Berg jedes mal wieder grossartig. Zudem sind ein paar Fotos ja trotz allem ganz anständig geworden.
Zur Route:
Meine Route auf Russiflue und Matthorn war vollkommen auf die Suche nach Steinwild ausgerichtet und ist alpinistisch nicht von Bedeutung. Daher werde ich auf eine Beschreibung verzichten. Der lohnende Tomlishorn SW-Grat wurde unter anderen bereits von


Tourengänger:
jfk

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Kommentare (2)