Zip, Zipper, Cyprianspitz!


Publiziert von Polder , 9. November 2013 um 09:33.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum: 8 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Zipperspitz hiess er früher, der Höhepunkt meiner/unserer heutigen Tour; Zaza ging ihn mit 1-stündiger "Verspätung" an (es war eher "Verfrühung" meinerseits..) - .s hier, während ich noch etwas Ädwentschr in die Sache bringen wollte und von Igis aus das Valcoppa (s. auch hier und da) in Angriff nahm. Sehr direkter Anstieg, nahe an der Runie Falkenstein vorbei, meiner Meinung nach eindrücklich, empfehlenswert und nur im Einstieg in die Schlucht auf ein paar Metern wirklich mühsam. Danach links unter der senkrechten Felswand, alsbald in der Mitte auf einer mit Tännchen bestockten Rippe und schliesslich links hinaus; z.T. Trittspuren und unten wohl nicht ganz frei von Steinschlaggefahr... Irgendwann gewinnt man den Wanderweg (und heute damit auch grad die Sonne) und bald darauf den Sturnenboden. Von dort hübsche Gratwanderung, bis zum Mädli manchmal beidseitig exponiert, danach eindrücklicher Gegensatz zwischen den schönen Alpweiden links und den senkrechten Schieferabstürzen rechts.
Auf dem Schiterberg will ich auf Zaza warten, der den Weg ab Grüsch gewählt hatte, doch nach einer halben Std. vertrieben mich der aufkommende Föhn und ein erstes Wolkenfeld. Über etwas Schnee auf die prächtige Aussichtskanzel des Cyprianspitzes, wo es immer noch windig, aber wieder strahlend sonnig war. Gemeinsames Picknick und Direktabstieg nahe der Westkante auf die traumhafte Terrasse von Teroza, steiler als es auf der Karte den Anschein macht, aber m.M. für einmal doch ganz lohnend. Wir verloren uns, dafür aber fand ich ein hilbes, sonniges Nischchen für ein ausgedehntes Sonnennickerchen, während Zaza Pardätsch und Says zustrebte. Er warnte mich noch vor dem alten Direktabstieg an der Kante des Hagtobels - zu spät... Lustigerweise ein Kinderspiel bis Ober Spiel, wo auf der Karte kein Weg eingetragen ist, danach aber wegen Dornengestrüpp doch sehr mühsam dort, wo auch auf der neusten Karte noch ein Weg verzeichnet ist, den es nicht mehr gibt... Nicht empfehlenswert, aber für ein einziges Mal irgendwie auch noch eindrücklich, die Wildnis nur wenig ob dem Rheintal mit seiner rauchenden KVA und rauschenden Autobahn, rechts der Abbruch ins Hagtobel, wo auf der gegenüberliegenden Seite einmal Alt Aspermont thronte. Noch mühsamer fand ich dann den Zugang zur Station Untervaz, über Autobahnzubringer ohne Fussgängerstreifen... etc., die Station gewinnt den Preis des unattraktivsten Endpunkts ever einer Tour :-)! Es empfiehlt sich somit, just auf die Zugseinfahrt dort einzutreffen, um nicht zu viel Zeit dort verbringen zu müssen; immerhin sind die erlösenden Verbindungen dann schön schnell :-)!

Tourengänger: Polder


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