Prättigauer Bergeinsamkeit - Gratwanderung zum Medli und Schiterberg
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Nach dem tollen Saisonauftakt im Alpstein sind wir heute wieder einmal im Prättigau gelandet, was sich nicht nur meteorologisch gesehen als gute Wahl herausstellte. Dass das Valzeinatal überlaufen ist, können wir auch nicht behaupten. Auf dem Gratweg bis nach Churberg hinein haben wir keine Menschenseele gesehen. Aber das war auch bei den beiden früheren Besuchen so. Mit einem dutzend Berichte gerade mal kann man von einem eher exotischen Ziel sprechen. Angesichts des schönen Gratwegs ist das nicht recht verständlich.
Ab Valzeina (1112 m) geht es rasch auf die Weidefächen oberhalb des Ortes. Die antennenbestückte Mittagplatte (1370 m) war nach dem Tritt (1203 m) ein Durchgangsort auf dem Weg zum Sturnenboden (1353 m). Über von tausenden Krokussen übersäten Wiesen erreichten wir den Beginn des wbw markierten Gratwegs. Mit dem Schlendermodus kommt man hier nicht mehr weiter. Teils recht schmal und wurzlig sollte man stolpern vermeiden. Auch trockenes Gras und Blätter können rutschig sein. An manchen Stellen würde ein Fehler böse Folgen haben. Schwierig ist das Ganze nicht, aber T4 eben.
Der Schlusshang am Medli (1496 m) steilt dann ungemein auf. Wurzelgriffe und Ketten geben aber den nötigen Halt und relativ schnell hatten wir diese Passage hinter uns gebracht. Bis zum Gipfel war es dann nicht mehr weit. Eine Rundumsicht gibt es wegen der Botanik nicht. Die Hochwanggruppe und unser nächstes Gipfelziel präsentierten sich aber im Süden vor uns und dazu gab es den Tief- und Hinüberblick in das Rheintal und zur Calanda.
Bis zum P. 1381 gingen wir dann den Bergwanderweg die Südflanke hinab. Dort kann man weiter dem Wanderweg Richtung Stams folgen, um über die Alpweiden von Churberg auf den Gipfel vom Schiterberg zu steigen. Kürzer, dafür steiler geht es von P. 1381 über die Nordostflanke alles der Abbruchkante entlang. Zwar etwas aus der Puste, kamen wir so zielgenau am höchsten Punkt vom Schiterberg (1627 m) an.
Im trockenen Gras hockend machten wir eine längere Rast. War's zunächst noch windstill, machte sich plötzlich eine frische Brise aus Norden bemerkbar, die uns auch später auf dem Rückweg über Churberg (1426 m) nach Valzeina beständig ins Gesicht blies. Die Hatscherei auf der Alpstraße nach dem Abstieg ist zwar nicht so der Hit, bringt einem aber rasch an den Ausgangspunkt zurück. Im schönen Hofladen in Valzeina kehrten wir schließlich noch ein.
Fazit: Ein schöner Tag in der Bergeinsamkeit des Valzeinatals.
Route: Valzeina - Tritt - Mittagplatte - Sturnenboden - Medli - P. 1381 - Schiterberg - Churberg - Valzeina
Hinweis: Einem Wegweiser in der Nähe von P. 1381 und der Karte nach, könnte man unter Auslassung vom Medli über den Gratweg nach Valzeina zurückkehren. Überschreitet man den Schiterberg im Uhrzeigersinn, kann man den Höhenverlust in Grenzen halten. Ausgedehnter lässt sich eine Gesamtüberschreitung incl. Cyprianspitz mit Ausgangspunkt im Rheintal machen.
chaeppi hat dazu einen Bericht verfasst. Bei Nässe oder Schnee ist der Gratweg nicht zu empfehlen.
Ab Valzeina (1112 m) geht es rasch auf die Weidefächen oberhalb des Ortes. Die antennenbestückte Mittagplatte (1370 m) war nach dem Tritt (1203 m) ein Durchgangsort auf dem Weg zum Sturnenboden (1353 m). Über von tausenden Krokussen übersäten Wiesen erreichten wir den Beginn des wbw markierten Gratwegs. Mit dem Schlendermodus kommt man hier nicht mehr weiter. Teils recht schmal und wurzlig sollte man stolpern vermeiden. Auch trockenes Gras und Blätter können rutschig sein. An manchen Stellen würde ein Fehler böse Folgen haben. Schwierig ist das Ganze nicht, aber T4 eben.
Der Schlusshang am Medli (1496 m) steilt dann ungemein auf. Wurzelgriffe und Ketten geben aber den nötigen Halt und relativ schnell hatten wir diese Passage hinter uns gebracht. Bis zum Gipfel war es dann nicht mehr weit. Eine Rundumsicht gibt es wegen der Botanik nicht. Die Hochwanggruppe und unser nächstes Gipfelziel präsentierten sich aber im Süden vor uns und dazu gab es den Tief- und Hinüberblick in das Rheintal und zur Calanda.
Bis zum P. 1381 gingen wir dann den Bergwanderweg die Südflanke hinab. Dort kann man weiter dem Wanderweg Richtung Stams folgen, um über die Alpweiden von Churberg auf den Gipfel vom Schiterberg zu steigen. Kürzer, dafür steiler geht es von P. 1381 über die Nordostflanke alles der Abbruchkante entlang. Zwar etwas aus der Puste, kamen wir so zielgenau am höchsten Punkt vom Schiterberg (1627 m) an.
Im trockenen Gras hockend machten wir eine längere Rast. War's zunächst noch windstill, machte sich plötzlich eine frische Brise aus Norden bemerkbar, die uns auch später auf dem Rückweg über Churberg (1426 m) nach Valzeina beständig ins Gesicht blies. Die Hatscherei auf der Alpstraße nach dem Abstieg ist zwar nicht so der Hit, bringt einem aber rasch an den Ausgangspunkt zurück. Im schönen Hofladen in Valzeina kehrten wir schließlich noch ein.
Fazit: Ein schöner Tag in der Bergeinsamkeit des Valzeinatals.
Route: Valzeina - Tritt - Mittagplatte - Sturnenboden - Medli - P. 1381 - Schiterberg - Churberg - Valzeina
Hinweis: Einem Wegweiser in der Nähe von P. 1381 und der Karte nach, könnte man unter Auslassung vom Medli über den Gratweg nach Valzeina zurückkehren. Überschreitet man den Schiterberg im Uhrzeigersinn, kann man den Höhenverlust in Grenzen halten. Ausgedehnter lässt sich eine Gesamtüberschreitung incl. Cyprianspitz mit Ausgangspunkt im Rheintal machen.

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Kommentare (2)