Medli mit Valcoppa-Abstieg
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Eine weitere schöne Herbstwanderung über dem Rheintal
Fünf Tage zuvor waren wir schon über dem Rheintal unterwegs und haben dabei bemerkt, dass wir diese Region noch schlecht kennen. Ein weiterer weisser Fleck auf der Landkarte war die spannende Bergflanke zwischen Igis und Valzeina, welche auch bei Schnee bis in ziemlich tiefe Lagen gut zu begehen ist. Besonders der Waldgrat zum Medli ist sehr lohend und stellenweise auch etwas ausgesetzt, jedoch bestens gesichert. Um neben den blau-weissen Wanderwegen noch etwas authentischeres "Adventure" zu finden, wählten wir einen Direktabstieg vom Medli durch zwei steile Rinnen, den Gel Hag und die Valcoppa, welche direkt zur Ruine Falkenstein führt.
Von Igis auf dem gut markierten Wanderweg zum Tritt. Über diese Waldrampe windet sich ein steiler, (zu?) häufig mit Stahlseilen versicherter Weg in die Höhe (T3). Im warmen Sonnenschein mit besten Aussichten auf den strahlend weissen Calanda wandern wir über die Mittagplatte zum Medli-Grat. Ein guter Bergweg führt über den Grat, welcher teilweise etwas abschüssig ist. Insgesamt bereitet die Route aber keine Probleme, da auch hier sehr viele Sicherungsmittel verbaut wurden. Fast ein Klettersteig im Wald. Die steilste Passage ist mit einer Leiter entschärft. Der Purist wählt hier selbstverständlich die Gratroute, welche doch recht exponiert ist (T5). In schönem Auf und Ab gelangen wir bis an den Fuss des Gipfelaufschwungs und über diesen steil zum morschen Gipfelbänkli.
Abstieg auf dem gleichen Weg zurück bis in die erste Scharte und links nach unten in die Flanke. Anfangs sind schwache Wegspuren, wahrscheinlich von Tieren, zu erkennen. Sicheres Gehen ist im steilen Gelände nötig, wir erreichen aber recht gut die offene Rinne des Gel Hag. Diese ist im oberen Teil noch steil und etwas rutschig, unten jedoch gut zu begehen. Kleiner Gegenanstieg auf dem Wanderweg bis Pt. 1177 und rein ins Valcoppa, eine schmale Schlucht, welche die Felswände wie mit einem Brotmesser geschnitten teilt. Dieser Bericht wies darauf hin, dass die Schlucht im Aufstieg (verständlicherweise sehr mühsam) zu schaffen sei. Im Abstieg ist's aber ein Genuss und eher einfacher als der Gel Hag. In durchgehender Steilheit kann man alles durch grobes Geröll durch den Einschnitt sausen (kaum mehr als T4). Nach kurzer Zeit ist die Ruine Falkenstein schon erreicht, zu welcher man auf dem spannenden Burgweg aufsteigen kann (T3).
Fünf Tage zuvor waren wir schon über dem Rheintal unterwegs und haben dabei bemerkt, dass wir diese Region noch schlecht kennen. Ein weiterer weisser Fleck auf der Landkarte war die spannende Bergflanke zwischen Igis und Valzeina, welche auch bei Schnee bis in ziemlich tiefe Lagen gut zu begehen ist. Besonders der Waldgrat zum Medli ist sehr lohend und stellenweise auch etwas ausgesetzt, jedoch bestens gesichert. Um neben den blau-weissen Wanderwegen noch etwas authentischeres "Adventure" zu finden, wählten wir einen Direktabstieg vom Medli durch zwei steile Rinnen, den Gel Hag und die Valcoppa, welche direkt zur Ruine Falkenstein führt.
Von Igis auf dem gut markierten Wanderweg zum Tritt. Über diese Waldrampe windet sich ein steiler, (zu?) häufig mit Stahlseilen versicherter Weg in die Höhe (T3). Im warmen Sonnenschein mit besten Aussichten auf den strahlend weissen Calanda wandern wir über die Mittagplatte zum Medli-Grat. Ein guter Bergweg führt über den Grat, welcher teilweise etwas abschüssig ist. Insgesamt bereitet die Route aber keine Probleme, da auch hier sehr viele Sicherungsmittel verbaut wurden. Fast ein Klettersteig im Wald. Die steilste Passage ist mit einer Leiter entschärft. Der Purist wählt hier selbstverständlich die Gratroute, welche doch recht exponiert ist (T5). In schönem Auf und Ab gelangen wir bis an den Fuss des Gipfelaufschwungs und über diesen steil zum morschen Gipfelbänkli.
Abstieg auf dem gleichen Weg zurück bis in die erste Scharte und links nach unten in die Flanke. Anfangs sind schwache Wegspuren, wahrscheinlich von Tieren, zu erkennen. Sicheres Gehen ist im steilen Gelände nötig, wir erreichen aber recht gut die offene Rinne des Gel Hag. Diese ist im oberen Teil noch steil und etwas rutschig, unten jedoch gut zu begehen. Kleiner Gegenanstieg auf dem Wanderweg bis Pt. 1177 und rein ins Valcoppa, eine schmale Schlucht, welche die Felswände wie mit einem Brotmesser geschnitten teilt. Dieser Bericht wies darauf hin, dass die Schlucht im Aufstieg (verständlicherweise sehr mühsam) zu schaffen sei. Im Abstieg ist's aber ein Genuss und eher einfacher als der Gel Hag. In durchgehender Steilheit kann man alles durch grobes Geröll durch den Einschnitt sausen (kaum mehr als T4). Nach kurzer Zeit ist die Ruine Falkenstein schon erreicht, zu welcher man auf dem spannenden Burgweg aufsteigen kann (T3).
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