Via Stefano Sposetti am Pizzo Ruscada
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Wo Wacholderträume wahr werden.
Kollege
zaza hat die Tour bereits treffend beschrieben unter www.hikr.org/tour/post29453.htmlDamit hat er natürlich auch bei uns Begehrlichkeiten geweckt: Wir wurden nicht enttäuscht.
Charakter: Technisch eher einfach für T6, eine Abseilstelle von gut 15 Metern. Die Schwierigkeiten bestehen -namentlich im unteren, bewaldeten Teil- in der Orientierung; hier ist wahrlich eine gute Nase gefragt. Im oberen Teil sind Trittsicherheit und etwas Klettergeschick gefordert, das Begehen einzelner Platten ist gewöhnungsbedürftig. Erfahrene Alpinwanderer dürften die Schwierigkeiten aber bewältigen. Mindestens eine Abseiltechnik sollte man auch beherrschen. Die sehr beeindruckende Einsamkeit verleiht der Tour einen zwar erhebenden, gerade deswegen auch durchaus ernsten Charakter.
Der einzelne Haken an der Abseilstelle schaut noch ganz vernünftig aus. Durchaus lohnend ist bei Gelegenheit die Ergänzung mit einem zweiten Haken. Das freundlichst von Kollege
zaza hinterlassene Seil ist mittlerweile steif und störrisch wie ein Esel.
Costa-Pkt. 1433: Von Costa dem Wanderweg entlang Richtung Lasa, auf ca. 910m ü. M. den unteren Weg bei einer Abzweigung wählen; der führt -die Höhe haltend- zu einem verfallenen Häuschen gleich unterhalb der Waldlichtung von Lasa.
Hier verlässt man die Zivilisation und folgt einer teilweise kaum sichtbaren Wegspur -stets die Höhe haltend und im Zweifelsfalle sich eher abwärts orientierend- dem Hang und quert eine erste Runse. Abgesehen von der Runsenquerung nicht schwierig, spürsinntechnisch aber bereits nicht mehr so trivial. Wir halten nach Querung der Runse aufwärts und erreichen bald Pkt. 944.
Pkt 944 überschreiten und auf der andern Seite wieder auf 900m absteigen und die nächste Runse queren. Gleich nach der Runse hochsteigen unter die Felsen und soweit nach Westen queren, bis die Überwindung der Felsbarriere problemlos durch Gras möglich ist. Weiter stark nach Westen haltend und nur wenig aufsteigend auf den stumpfen Waldsporn, der zu Pkt. 1433 unter den Ruscadafelsen leitet. Dazwischen findet man eine alte Ruine; ein unglaublich schöner, faszinierender Platz inmitten urwüchsiger Waldlandschaft. Bis hierhin technisch im T4-Bereich (ev. T5- in den Runsen). Wer sich allerdings im unübersichtlichen Wald verliert, kann schnell vor grösseren Problemen stehen.
Pkt. 1433 - Pizzo Ruscada: Zuerst die gebänderte Plattenflucht hoch. Das geht -sucht man sich die richtigen Bänder- eigentlich ganz gut. Kollege
2bd meckert an den stachligen Wacholderbüschen herum. Ich finde, etwas mehr Dankbarkeit stünde ihm gut zu Gesicht. Hat man ein Plateau erreicht, ist die Wegführung offensichtlich: dem Grat entlang. Ein herausragender Gendarm wird über ein Grasband rechts umgangen, wo man die Abseilstelle findet. Der Wiederaufstieg auf den Grat nach der Abseilerei dünkt mich das heikelste an der ganzen Sache: abschüssige Platten. Das eingelagerte Strauchwerk hält aber gut. Als Ersatz zu den Legföhren in den nördlichen Kalkalpen werden hier überall stachlige Wacholderbüsche geboten: Bald haben wir deren Vorzüge erkannt und wir greifen genussvoll ins Grün. Für Anhänger gepflegter Nadel- und Spritzenspiele ist dies sicher eine geeignete Möglichkeit, Wandern und Spass ideal zu verbinden. Ein letzter Aufschwung auf Wegspuren und man hat den Vorgipfel erreicht.
Ab hier einfach über den sanften und flachen Gipfelgrat auf den Pizzo Ruscada. Die Aussicht ist fantastisch.
Markierter Abstieg über Corte Nuovo nach Costa. T3, teilweise eindrucksvolle Weganlage durch eine imposante Landschaft, steil.
Kollege

Charakter: Technisch eher einfach für T6, eine Abseilstelle von gut 15 Metern. Die Schwierigkeiten bestehen -namentlich im unteren, bewaldeten Teil- in der Orientierung; hier ist wahrlich eine gute Nase gefragt. Im oberen Teil sind Trittsicherheit und etwas Klettergeschick gefordert, das Begehen einzelner Platten ist gewöhnungsbedürftig. Erfahrene Alpinwanderer dürften die Schwierigkeiten aber bewältigen. Mindestens eine Abseiltechnik sollte man auch beherrschen. Die sehr beeindruckende Einsamkeit verleiht der Tour einen zwar erhebenden, gerade deswegen auch durchaus ernsten Charakter.
Der einzelne Haken an der Abseilstelle schaut noch ganz vernünftig aus. Durchaus lohnend ist bei Gelegenheit die Ergänzung mit einem zweiten Haken. Das freundlichst von Kollege

Costa-Pkt. 1433: Von Costa dem Wanderweg entlang Richtung Lasa, auf ca. 910m ü. M. den unteren Weg bei einer Abzweigung wählen; der führt -die Höhe haltend- zu einem verfallenen Häuschen gleich unterhalb der Waldlichtung von Lasa.
Hier verlässt man die Zivilisation und folgt einer teilweise kaum sichtbaren Wegspur -stets die Höhe haltend und im Zweifelsfalle sich eher abwärts orientierend- dem Hang und quert eine erste Runse. Abgesehen von der Runsenquerung nicht schwierig, spürsinntechnisch aber bereits nicht mehr so trivial. Wir halten nach Querung der Runse aufwärts und erreichen bald Pkt. 944.
Pkt 944 überschreiten und auf der andern Seite wieder auf 900m absteigen und die nächste Runse queren. Gleich nach der Runse hochsteigen unter die Felsen und soweit nach Westen queren, bis die Überwindung der Felsbarriere problemlos durch Gras möglich ist. Weiter stark nach Westen haltend und nur wenig aufsteigend auf den stumpfen Waldsporn, der zu Pkt. 1433 unter den Ruscadafelsen leitet. Dazwischen findet man eine alte Ruine; ein unglaublich schöner, faszinierender Platz inmitten urwüchsiger Waldlandschaft. Bis hierhin technisch im T4-Bereich (ev. T5- in den Runsen). Wer sich allerdings im unübersichtlichen Wald verliert, kann schnell vor grösseren Problemen stehen.
Pkt. 1433 - Pizzo Ruscada: Zuerst die gebänderte Plattenflucht hoch. Das geht -sucht man sich die richtigen Bänder- eigentlich ganz gut. Kollege

Ab hier einfach über den sanften und flachen Gipfelgrat auf den Pizzo Ruscada. Die Aussicht ist fantastisch.
Markierter Abstieg über Corte Nuovo nach Costa. T3, teilweise eindrucksvolle Weganlage durch eine imposante Landschaft, steil.
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