Allalinhorn 4027m
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Eigentlich war mein Saisonziel heuer die Weissmiesüberschreitung. Wegen Terminkollisionen und Schlechtwetterfenster habe ich meine diesjährigen 4000er-Ambitionen aber bereits begraben. Umso schöner, dass es während unserem Spontanaufenthalt in Saas Fee doch noch für einen der grossen Eisriesen gereicht hat - wenn auch nur für den "kleinen Bruder", das Allalinhorn!
Da wir uns für den Hohlaubgrat zur Zeit nicht fit genug fühlten, wählten wir die Normalroute ab Mittelallalin. Die ist praktisch ganzjährig wie eine Autobahn gespurt und fordert sicherlich keine alpinistische Hochleistung. Zur Zeit ist sie relativ direkt angesetzt und führt einmal über eine etwas schmale Schneebrücke, anstatt die Spaltenzone grossflächig zu umgehen, wie es beispielsweise im Plaisirführer von Filidor vorgeschlagen wird.
Diese Schneebrücke und vorallem die kurze Steilstufe unmittelbar danach bilden dann auch die "Schlüsselstelle" der Tour. Beim Abstieg bin ich diesen Teil rückwärts, mit Hilfe von Pickel und Steigeisen-Frontzacken, abgeklettert. Das ging tip top, bei Blankeis könnte es allerdings etwas ungemütlicher sein. Auch psychologisch war es scheinbar für den ein oder anderen "Mein-erster-Viertausender-Gruppengänger" nicht ganz ohne, kam es doch vor dieser Stelle etwas zu Stau. Ansonsten hielt sich die Menschenmenge in Grenzen - eigentlich erstaunlich, an so einem Traumtag!
Die Bedingungen sind für die doch schon etwas fortgeschrittene Jahreszeit wirklich optimal: fester Trittschnee und kühle Temperaturen, die einen späten Start erlauben. Nach Auskunft eines lokalen Bergführers gab es zwei Tage zuvor gleich oberhalb der Spaltenzone einen grösseren Serac-Abbruch; weitere sind aber derzeit nicht zu erwarten.
Nach den jüngst etwas enttäuschenden und erschreckenden Erlebnissen durften wir heute eine Tour geniessen, die von A-Z Genuss pur war. Wie fast alles im Leben haben auch die Berge verschiedene Seiten; heute zeigten sie sich uns von ihrer Allerschönsten!
Da wir uns für den Hohlaubgrat zur Zeit nicht fit genug fühlten, wählten wir die Normalroute ab Mittelallalin. Die ist praktisch ganzjährig wie eine Autobahn gespurt und fordert sicherlich keine alpinistische Hochleistung. Zur Zeit ist sie relativ direkt angesetzt und führt einmal über eine etwas schmale Schneebrücke, anstatt die Spaltenzone grossflächig zu umgehen, wie es beispielsweise im Plaisirführer von Filidor vorgeschlagen wird.
Diese Schneebrücke und vorallem die kurze Steilstufe unmittelbar danach bilden dann auch die "Schlüsselstelle" der Tour. Beim Abstieg bin ich diesen Teil rückwärts, mit Hilfe von Pickel und Steigeisen-Frontzacken, abgeklettert. Das ging tip top, bei Blankeis könnte es allerdings etwas ungemütlicher sein. Auch psychologisch war es scheinbar für den ein oder anderen "Mein-erster-Viertausender-Gruppengänger" nicht ganz ohne, kam es doch vor dieser Stelle etwas zu Stau. Ansonsten hielt sich die Menschenmenge in Grenzen - eigentlich erstaunlich, an so einem Traumtag!
Die Bedingungen sind für die doch schon etwas fortgeschrittene Jahreszeit wirklich optimal: fester Trittschnee und kühle Temperaturen, die einen späten Start erlauben. Nach Auskunft eines lokalen Bergführers gab es zwei Tage zuvor gleich oberhalb der Spaltenzone einen grösseren Serac-Abbruch; weitere sind aber derzeit nicht zu erwarten.
Nach den jüngst etwas enttäuschenden und erschreckenden Erlebnissen durften wir heute eine Tour geniessen, die von A-Z Genuss pur war. Wie fast alles im Leben haben auch die Berge verschiedene Seiten; heute zeigten sie sich uns von ihrer Allerschönsten!
Tourengänger:
Mel

Communities: Die 48ig - 4000er der Schweiz
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