Traumkonstellation am Pizol (2.844 m)
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Traumwetter, Traumsicht, fast 2 Stunden Mittagsrast auf dem Gipfel, danach die Fünf-Seen-Wanderung ohne Zeitdruck und zum Abschluß noch gratis mit der Gondelbahn die 1.000 Höhenmeter von Furt hinab nach Wangs, das tönt eher nach einem Märli, auf den ersten Blick zumindest.
Nun, das mit dem Wetter und der ungetrübten Aussicht war natürlich reines Glück. Der Rest aber lag am 1. August, an dem die Pizolbahnen auf den unteren (Gondel-)Bahnsektionen von Wangs resp. Bad Ragaz von 19.00 bis 23.30 noch eine zweite Schicht einlegen, während der Berg- und Talfahrt überdies kostenlos sind.
Das Glück hat heute mitgespielt, und so hat einem Traumtag in den Bergen nichts mehr im Weg gestanden.
Da heute die ansonsten engen Betriebszeiten der Bergbahnen die Tourenplanung nicht einengten, entschied ich mich, erstmals den mir noch nicht bekannten Aufstieg von Gigerwald zum Pizol in Angriff zu nehmen, rund 1.600 Höhenmeter und als Zeitbedarf 4h45, so stand es zumindest auf dem Wegweiser in Gigerwald.
Der Einstieg befindet sich zwischen den Haltepunkten Gigerwald, Restaurant und Gigerwald, Staudamm, beide nur von ausgewählten Kursen der Buslinie Bad Ragaz – Vättis angefahren. Beide Haltestellen scheinen in etwa gleich gut geeignet zu sein: Vom Restaurant ist es kürzer, steigt aber an; vom Staudamm scheint es länger zu sein, geht aber bergab.
Egal wie man zum Einstieg kommt, ab jetzt geht es rund 700 Höhenmeter erst einmal streng nach oben. Entlang der westlichen Wand einer engen Klause.
Erst auf etwa 2.000 m, auf Höhe der Alp Tersol, wird es kurzzeitig etwas gemächlicher: der Steig führt durch offenes Wiesengelände.
Zum Schluß des trichterförmigen Hochtals geht es auf rund 2.400 m dann noch einmal richtig zur Sache: es wird sehr steil, Markierungen sind zwar noch vorhanden, eine Wegspur im eigentlichen Sinn ist aber nicht mehr erkennbar, der Untergrund zudem recht bröckelig. Auch beim Einsatz der Stöcke mußte man vorsichtig sein, um keinen Steinschlag auszulösen.
Bis hierher hatte mir die wbw-Markierung, der gemeinhin T4 zugeordnet wird, als übertrieben erschienen, hier konnte ich sie nachvollziehen. Auf jeden Fall war ich froh als ich den Absatz bei P2696 erreicht hatte. Der Weiterweg zum Gipfel war dann vergleichsweise nur noch ein Kinderspiel.
Dort hatte es wohl einige Besucher, doch bei weitem nicht so viele, wie ich an einem so schönen Tag eigentlich erwartet hätte. Vielleicht hatte es daran gelegen, daß es mittlerweile 13h15 geworden war und sich die meisten bereits wieder im Abstieg befanden.
Die Sicht vom Gipfel war heute jedoch traumhaft, die Temperaturen mild, man wollte gar nicht mehr absteigen. Tatsächlich war die Fluktuation äußerst gering. Gegen 15.00, nachdem ich kurzzeitig sogar den Gipfel ganz für mich alleine hatte, war dann aber auch für mich Zeit zum Aufbruch.
Beim Abstieg über den Pizolgletscher traf ich dann noch einmal auf einige der Einheimischen, die ich schon vom Gipfel flüchtig kannte. Wahrend des weiteren Abstiegs über die 5 Seen blieben wir dann zusammen und genossen den gemütlichen Abstieg mit vielen Foto-Stopps.
An der Station Furt, dem Ziel beim Abstieg, war es dann 19h15, die Restaurants bereits von 1.August-Besuchern gut gefüllt: Für uns gab es dort noch ein kühles Weizen zum Abschluß und um den gefährlich gefallenen Flüssigkeitsspiegel zumindest wieder ein wenig aufzufüllen ;-)
Danach mit der Gondelbahn hinab, für meine Begleiter zurück nach Bad Ragaz um den 1.August anschließend noch im Familienkreis zu feiern, für mich für die Heimfahrt an den Bodensee.
Es hat mich sehr gefreut, Euch kennen lernen zu dürfen und vielleicht trifft man sich gelegentlich auf einem anderen Berg mal wieder.
Nun, das mit dem Wetter und der ungetrübten Aussicht war natürlich reines Glück. Der Rest aber lag am 1. August, an dem die Pizolbahnen auf den unteren (Gondel-)Bahnsektionen von Wangs resp. Bad Ragaz von 19.00 bis 23.30 noch eine zweite Schicht einlegen, während der Berg- und Talfahrt überdies kostenlos sind.
Das Glück hat heute mitgespielt, und so hat einem Traumtag in den Bergen nichts mehr im Weg gestanden.
Da heute die ansonsten engen Betriebszeiten der Bergbahnen die Tourenplanung nicht einengten, entschied ich mich, erstmals den mir noch nicht bekannten Aufstieg von Gigerwald zum Pizol in Angriff zu nehmen, rund 1.600 Höhenmeter und als Zeitbedarf 4h45, so stand es zumindest auf dem Wegweiser in Gigerwald.
Der Einstieg befindet sich zwischen den Haltepunkten Gigerwald, Restaurant und Gigerwald, Staudamm, beide nur von ausgewählten Kursen der Buslinie Bad Ragaz – Vättis angefahren. Beide Haltestellen scheinen in etwa gleich gut geeignet zu sein: Vom Restaurant ist es kürzer, steigt aber an; vom Staudamm scheint es länger zu sein, geht aber bergab.
Egal wie man zum Einstieg kommt, ab jetzt geht es rund 700 Höhenmeter erst einmal streng nach oben. Entlang der westlichen Wand einer engen Klause.
Erst auf etwa 2.000 m, auf Höhe der Alp Tersol, wird es kurzzeitig etwas gemächlicher: der Steig führt durch offenes Wiesengelände.
Zum Schluß des trichterförmigen Hochtals geht es auf rund 2.400 m dann noch einmal richtig zur Sache: es wird sehr steil, Markierungen sind zwar noch vorhanden, eine Wegspur im eigentlichen Sinn ist aber nicht mehr erkennbar, der Untergrund zudem recht bröckelig. Auch beim Einsatz der Stöcke mußte man vorsichtig sein, um keinen Steinschlag auszulösen.
Bis hierher hatte mir die wbw-Markierung, der gemeinhin T4 zugeordnet wird, als übertrieben erschienen, hier konnte ich sie nachvollziehen. Auf jeden Fall war ich froh als ich den Absatz bei P2696 erreicht hatte. Der Weiterweg zum Gipfel war dann vergleichsweise nur noch ein Kinderspiel.
Dort hatte es wohl einige Besucher, doch bei weitem nicht so viele, wie ich an einem so schönen Tag eigentlich erwartet hätte. Vielleicht hatte es daran gelegen, daß es mittlerweile 13h15 geworden war und sich die meisten bereits wieder im Abstieg befanden.
Die Sicht vom Gipfel war heute jedoch traumhaft, die Temperaturen mild, man wollte gar nicht mehr absteigen. Tatsächlich war die Fluktuation äußerst gering. Gegen 15.00, nachdem ich kurzzeitig sogar den Gipfel ganz für mich alleine hatte, war dann aber auch für mich Zeit zum Aufbruch.
Beim Abstieg über den Pizolgletscher traf ich dann noch einmal auf einige der Einheimischen, die ich schon vom Gipfel flüchtig kannte. Wahrend des weiteren Abstiegs über die 5 Seen blieben wir dann zusammen und genossen den gemütlichen Abstieg mit vielen Foto-Stopps.
An der Station Furt, dem Ziel beim Abstieg, war es dann 19h15, die Restaurants bereits von 1.August-Besuchern gut gefüllt: Für uns gab es dort noch ein kühles Weizen zum Abschluß und um den gefährlich gefallenen Flüssigkeitsspiegel zumindest wieder ein wenig aufzufüllen ;-)
Danach mit der Gondelbahn hinab, für meine Begleiter zurück nach Bad Ragaz um den 1.August anschließend noch im Familienkreis zu feiern, für mich für die Heimfahrt an den Bodensee.
Es hat mich sehr gefreut, Euch kennen lernen zu dürfen und vielleicht trifft man sich gelegentlich auf einem anderen Berg mal wieder.
Tourengänger:
dulac

Communities: ÖV Touren
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