Torrion und Piz d'Ugin, die Vorposten des Val Leggia
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Man nehme einen Sonntag mitten in der Ferienzeit, mit schönem Wetter und einer Tour, die zu etwa 80 % auf markierten Pfaden verläuft. Wenn man dann trotzdem den ganzen Tag keinen einzigen anderen Wanderer antrifft, kann man sich nur im Misox befinden. Dieses zu Unrecht kaum bekannte Tal ist einfach immer eine Reise wert, auch wenn sie diesmal aus einem etwas weniger schönen Anlass erfolgt.
Der Talweg ins Val Grono ist ja bis November 2013 wegen Bauarbeiten von Montag bis Freitag weitgehend gesperrt. Am Wochenende kommt man aber problemlos durch, so steige ich also nach der langen Anreise über Moncuch und Mondada bis zum Rifugio auf der Alp de la Piazza. Weiterhin gut markiert und unterhalten führt der Weg zum Passo del Torrion, ich verlasse ihn wenig vor dem Pass, um direkt zum Torrion zu kraxeln. Da die Quellwolken noch nicht allzu gewitterlastig aussehen, entschliesse ich mich, zum Piz d'Ugin weiter zu gehen. Dazu quere ich vom Passo del Torrion auf einer markierten Spur bis etwas oberhalb der Alp de Mea und versuche dann, auf etwa 2000 m direkt Richtung Piz d'Ugin zu queren. In Gipfelnähe wird das Gelände etwas jäh, so dass ich doch gezwungen bin, zum Grat aufzusteigen, um dann noch etwa 50 hm zum unscheinbaren Gipfel abzusteigen.
Nun geht es über den Grat bis zum Pizzet, wo ich das erste Mal ein Donnergrollen höre. Vom Passo del Segnale di Vazzola geht es dann auf einem bescheidenen, aber markierten Pfad zum Rifugio Vazzola, das im Moment neu am Entstehen ist (Neubau, sieht nett aus). Danach bleibt nur noch der steile Abstieg zum Lagh de Cama. Kaum habe ich mich beim Rifugio Righetti-Fibbioli für einen ersten Drink hingesetzt, beginnt es zu regnen. Der Regen dauert den ganzen Abend an, was aber in der netten Capanna Miralago nicht sonderlich stört - denn es ist ja anzunehmen, dass der ganze Spuk am anderen Morgen wieder vorbei ist.
Bei der Alp de Lagh kann man übrigens feinen Käse einkaufen - sehr praktisch, um den Proviant aufzustocken!
Der Lagh de Cama war einer der liebsten Orte von
hurluberlu, wie sich auch in diesem Kommentar zeigte.
Der Talweg ins Val Grono ist ja bis November 2013 wegen Bauarbeiten von Montag bis Freitag weitgehend gesperrt. Am Wochenende kommt man aber problemlos durch, so steige ich also nach der langen Anreise über Moncuch und Mondada bis zum Rifugio auf der Alp de la Piazza. Weiterhin gut markiert und unterhalten führt der Weg zum Passo del Torrion, ich verlasse ihn wenig vor dem Pass, um direkt zum Torrion zu kraxeln. Da die Quellwolken noch nicht allzu gewitterlastig aussehen, entschliesse ich mich, zum Piz d'Ugin weiter zu gehen. Dazu quere ich vom Passo del Torrion auf einer markierten Spur bis etwas oberhalb der Alp de Mea und versuche dann, auf etwa 2000 m direkt Richtung Piz d'Ugin zu queren. In Gipfelnähe wird das Gelände etwas jäh, so dass ich doch gezwungen bin, zum Grat aufzusteigen, um dann noch etwa 50 hm zum unscheinbaren Gipfel abzusteigen.
Nun geht es über den Grat bis zum Pizzet, wo ich das erste Mal ein Donnergrollen höre. Vom Passo del Segnale di Vazzola geht es dann auf einem bescheidenen, aber markierten Pfad zum Rifugio Vazzola, das im Moment neu am Entstehen ist (Neubau, sieht nett aus). Danach bleibt nur noch der steile Abstieg zum Lagh de Cama. Kaum habe ich mich beim Rifugio Righetti-Fibbioli für einen ersten Drink hingesetzt, beginnt es zu regnen. Der Regen dauert den ganzen Abend an, was aber in der netten Capanna Miralago nicht sonderlich stört - denn es ist ja anzunehmen, dass der ganze Spuk am anderen Morgen wieder vorbei ist.
Bei der Alp de Lagh kann man übrigens feinen Käse einkaufen - sehr praktisch, um den Proviant aufzustocken!
Der Lagh de Cama war einer der liebsten Orte von

Tourengänger:
Zaza

Communities: M I S O X
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