Zürich-Naters mit dem Rennvelo
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Solche Touren von A nach B liebe ich!
Und diese Tour bietet sich bei uns ja auch an, sie drängt sich förmlich auf. Auch wenn Silvia nicht unbedingt dieser Meinung ist :-)
Dieses Jahr musste es irgendwie klappen, nicht ganz so einfach zu planen da das Ganze sicher nicht am WE stattfinden sollte (wegen dem Verkehr ab Göschenen bis zum Pass, vor allem wegen den enthirnten Motorradfahrern, ich hoffe ich trete hier niemanden zu nahe)
Seit drei Wochen stand fest, dass wir vier gemeinsame Werktage frei haben würden und so fuhren wir am Samstag mit dem Auto nach Naters, mit dem Plan am Montag mit dem Zug zurück nach Zürich zu fahren und die Tour am Dienstag zu starten. Ach ja, wichtig ist ja auch noch das Wetter, aber wir trafen zum Glück auf die vorhergesagten traumhaften Verhältnisse.
Los ging es um 6:20, antizyklisch dem Berufsverkehr entgegen die Birmensdorfer Strasse aus Zürich heraus zur Waldegg hoch und dann hinunter ins Reppischtal.
Herrlich, so in den beginnenden Tag hinein zu fahren.
Vorbei am Türlersee nach Hausen am Albis über Kappel nach Baar, vorbei am Kantonsspital und auf dem Veloweg entlang der Bahnlinie nach Zug.
Eigentlich hatten wir in Zug um diese Zeit viel mehr Verkehr erwartet aber dem war nicht so und so kamen wir problemlos durch die Stadt und gaben uns dem Genuss entlang des Zugersees hin.
Wirklich traumhaft, begleitet von der Aussicht zur Rigi.
Man erreicht dann Arth und leicht ansteigend über Oberarth schliesslich Goldau wo wir am Bahnhof nach 50 km die erste und auch so eingeplante Pause machten, ein zweites Z´morge mit Kaffee und Nussgipfel.
Weiter ging es dann nach einer knappen halben Stunde hinauf zur Bernerhöchi bei der Autobahnausfahrt Goldau und dann die herrliche Abfahrt hinunter nach Lauerz mit der Silhouette des Mythendreigestirns im Blick.
Am Seeufer entlang nach Seewen und über Ingenbohl nach Brunnen.
Die Axenstrasse entlang, landschaftlich zwar ein Genuss aber wegen dem dröhnenden Verkehr vor allem in den Tunnels war ich froh als wir rechts nach Flüelen abbogen und über Altdorf erreichten wir dann Erstfeld wo die nächste Pause stattfand, jetzt war ein salziges Butterbrezel und ein Rivella nötig.
Und dann ging die Tour auch so langsam richtig los, alles bisherige eher eine Rollerstrecke begann doch jetzt bald, nämlich in Amsteg, die Steigung. Und die Hitze.
Das einzige Hindernis zwischen Zürich und Naters ist ja der Furkapass und der beginnt hier.
Erst nur mit einer kleinen Rampe und dann gemässigt dem Reusstal entlang über Intschi und Gurtnellen nach Wassen wo dann im Volg an der Hauptstrasse die erste Banane fällig ist.
Auch Cola und Rivella.
Das soll uns nach Andermatt bringen.
Kurz vor Göschenen die nächste Rampe bis zum Teufelsstein und nach der Passage von Göschenen beginnt dann der nächste eher unangenehme Teil, unangenehm wegen dem Verkehr. Aber man ist ja darauf eingestellt.
Und ja, ein wenig berghoch geht es auch bis Andermatt.
In Andermatt selbst wird dann der Coop geentert und an einem schattigen Ort eine halbe Stunde Pause gemacht um wieder den Tank mit salzigem, süßem und flüssigem Treibstoff zu füllen, ebenfalls den Rucksack dergleichen als Rettungsanker zu beladen.
Auflockern der Beine bis Realp und hinein ins Vergnügen. Oder eher hinauf. Vergnügen? Nicht für alle in der Gruppe, im Nachhinein aber schon ;-)
Das erste Zwischenziel lautete Hotel Galenstock, dort ist auch die 2000m-Grenze. Und diese Teilstrecke ist auch die schwierigste des Anstieges, es hat dort die steilsten Passagen und viele Kehren die nicht enden wollen. Und wenn man das Hotel zum ersten Mal sieht ist es immer noch ein ziemliches Stück Weg bis dahin.
Was uns wirklich aufgefallen ist und was man mit dem Auto so nicht wahrnimmt wenn man über den Pass fährt ist die Anzahl der Reisebusse. Wir wurden sicher in Fünfminutenfrist von so einem Ungetüm überholt, entsprechend viele kamen entgegen.
Ich hasse ja Reisebusse. Aber das gehört nicht hierher...
Die Pause beim Hotel Galenstock fiel sehr kurz aus, auch weil es jetzt etwas flacher wird bis Tiefenbach, aber dafür brannte auf diesem Teil die Sonne gnadenlos auf uns nieder, es wehte kein erfrischendes Lüftchen und so setzten wir uns bei Tiefenbach an eine Hauswand in den Schatten und füllten ordentlich Flüssigkeit auf.
Kurz nach der Linkskurve beim Parkplatz zur Albert-Heim-Hütte wird es dann wieder steiler und das bleibt so bis zu den letzten Kehren zum verlassenen Hotel Furkablick welches man schon lange vor dem Erreichen im Blickfeld hat.
Das Gefühl oben zu sein ist wie immer bombastisch, wir rollen vor zum Pass, machen die obligatorischen Fotos und ziehen uns etwas über für die Abfahrt die wir auch schon bald in Angriff nehmen.
Mit der Kombination aus Tempo und der nötigen Vorsicht erreichten wir schon bald Oberwald wo wir uns der wärmenden Schicht entledigten und dann ging es nur mit einem kurzen Halt beim Coop in Münster in sehr zügiger Fahrt durch das Goms und die Grafschaft das Rhonetal hinunter nach Naters.
Genial.
Und diese Tour bietet sich bei uns ja auch an, sie drängt sich förmlich auf. Auch wenn Silvia nicht unbedingt dieser Meinung ist :-)
Dieses Jahr musste es irgendwie klappen, nicht ganz so einfach zu planen da das Ganze sicher nicht am WE stattfinden sollte (wegen dem Verkehr ab Göschenen bis zum Pass, vor allem wegen den enthirnten Motorradfahrern, ich hoffe ich trete hier niemanden zu nahe)
Seit drei Wochen stand fest, dass wir vier gemeinsame Werktage frei haben würden und so fuhren wir am Samstag mit dem Auto nach Naters, mit dem Plan am Montag mit dem Zug zurück nach Zürich zu fahren und die Tour am Dienstag zu starten. Ach ja, wichtig ist ja auch noch das Wetter, aber wir trafen zum Glück auf die vorhergesagten traumhaften Verhältnisse.
Los ging es um 6:20, antizyklisch dem Berufsverkehr entgegen die Birmensdorfer Strasse aus Zürich heraus zur Waldegg hoch und dann hinunter ins Reppischtal.
Herrlich, so in den beginnenden Tag hinein zu fahren.
Vorbei am Türlersee nach Hausen am Albis über Kappel nach Baar, vorbei am Kantonsspital und auf dem Veloweg entlang der Bahnlinie nach Zug.
Eigentlich hatten wir in Zug um diese Zeit viel mehr Verkehr erwartet aber dem war nicht so und so kamen wir problemlos durch die Stadt und gaben uns dem Genuss entlang des Zugersees hin.
Wirklich traumhaft, begleitet von der Aussicht zur Rigi.
Man erreicht dann Arth und leicht ansteigend über Oberarth schliesslich Goldau wo wir am Bahnhof nach 50 km die erste und auch so eingeplante Pause machten, ein zweites Z´morge mit Kaffee und Nussgipfel.
Weiter ging es dann nach einer knappen halben Stunde hinauf zur Bernerhöchi bei der Autobahnausfahrt Goldau und dann die herrliche Abfahrt hinunter nach Lauerz mit der Silhouette des Mythendreigestirns im Blick.
Am Seeufer entlang nach Seewen und über Ingenbohl nach Brunnen.
Die Axenstrasse entlang, landschaftlich zwar ein Genuss aber wegen dem dröhnenden Verkehr vor allem in den Tunnels war ich froh als wir rechts nach Flüelen abbogen und über Altdorf erreichten wir dann Erstfeld wo die nächste Pause stattfand, jetzt war ein salziges Butterbrezel und ein Rivella nötig.
Und dann ging die Tour auch so langsam richtig los, alles bisherige eher eine Rollerstrecke begann doch jetzt bald, nämlich in Amsteg, die Steigung. Und die Hitze.
Das einzige Hindernis zwischen Zürich und Naters ist ja der Furkapass und der beginnt hier.
Erst nur mit einer kleinen Rampe und dann gemässigt dem Reusstal entlang über Intschi und Gurtnellen nach Wassen wo dann im Volg an der Hauptstrasse die erste Banane fällig ist.
Auch Cola und Rivella.
Das soll uns nach Andermatt bringen.
Kurz vor Göschenen die nächste Rampe bis zum Teufelsstein und nach der Passage von Göschenen beginnt dann der nächste eher unangenehme Teil, unangenehm wegen dem Verkehr. Aber man ist ja darauf eingestellt.
Und ja, ein wenig berghoch geht es auch bis Andermatt.
In Andermatt selbst wird dann der Coop geentert und an einem schattigen Ort eine halbe Stunde Pause gemacht um wieder den Tank mit salzigem, süßem und flüssigem Treibstoff zu füllen, ebenfalls den Rucksack dergleichen als Rettungsanker zu beladen.
Auflockern der Beine bis Realp und hinein ins Vergnügen. Oder eher hinauf. Vergnügen? Nicht für alle in der Gruppe, im Nachhinein aber schon ;-)
Das erste Zwischenziel lautete Hotel Galenstock, dort ist auch die 2000m-Grenze. Und diese Teilstrecke ist auch die schwierigste des Anstieges, es hat dort die steilsten Passagen und viele Kehren die nicht enden wollen. Und wenn man das Hotel zum ersten Mal sieht ist es immer noch ein ziemliches Stück Weg bis dahin.
Was uns wirklich aufgefallen ist und was man mit dem Auto so nicht wahrnimmt wenn man über den Pass fährt ist die Anzahl der Reisebusse. Wir wurden sicher in Fünfminutenfrist von so einem Ungetüm überholt, entsprechend viele kamen entgegen.
Ich hasse ja Reisebusse. Aber das gehört nicht hierher...
Die Pause beim Hotel Galenstock fiel sehr kurz aus, auch weil es jetzt etwas flacher wird bis Tiefenbach, aber dafür brannte auf diesem Teil die Sonne gnadenlos auf uns nieder, es wehte kein erfrischendes Lüftchen und so setzten wir uns bei Tiefenbach an eine Hauswand in den Schatten und füllten ordentlich Flüssigkeit auf.
Kurz nach der Linkskurve beim Parkplatz zur Albert-Heim-Hütte wird es dann wieder steiler und das bleibt so bis zu den letzten Kehren zum verlassenen Hotel Furkablick welches man schon lange vor dem Erreichen im Blickfeld hat.
Das Gefühl oben zu sein ist wie immer bombastisch, wir rollen vor zum Pass, machen die obligatorischen Fotos und ziehen uns etwas über für die Abfahrt die wir auch schon bald in Angriff nehmen.
Mit der Kombination aus Tempo und der nötigen Vorsicht erreichten wir schon bald Oberwald wo wir uns der wärmenden Schicht entledigten und dann ging es nur mit einem kurzen Halt beim Coop in Münster in sehr zügiger Fahrt durch das Goms und die Grafschaft das Rhonetal hinunter nach Naters.
Genial.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (17)