"Winterüberschreitung" ende Juni von Piz Blaisun und Piz Üertsch
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Die Tour habe ich hier (damals noch mit Piz Zavretta) in umgekehrter Reihenfolge beschrieben.
Aussergewöhnlich sind aktuell die Schneeverhältnisse, so dass die Tour einer Winterbegehung ähnelt. Die ganze Woche herrscht mieses Wetter. Am Vorabend besserte das Wetter aber und die Prognosen sagten schönes Wetter bis heute um ca. 11.00 Uhr an. So plante ich irgendwo den Sonnenaufgang auf einem Berg zu geniessen. Dieser findet um diese jahreszeit bereits um 05.30 statt.
Piz Blaisun 3200 L
Aufbruch somit um 03.15 in Chants. Via Alp digl Chants zur Alp Plazbi und dann zum Teil weglos weiter in den Talkessel. Weiter auf gutem Weg steil hinauf zur Fuorcla Pischa. Die letzten 200-300 Höhenmeter auf meist tragendem Schnee. Von der Fuorcla kräftezehrtend über den steilen, verschneiten, vereisten Rücken auf den Gipfel des Piz Blaisun. Der Sonnenaufgang erwischte mit etwa in der Hälfte der Flanke. Es bläst ein kalter Wind. Vom Gipfel hat man eine schöne Rundumsicht, jedoch aktuell sehr dunstig.
Deutlich ringer geht's nun Richtung P. 2965 dem tiefsten Punkt zwischen Blaisun und Üertsch. Hier könnte man über steile Schuttfelder (aktuell Schnee) absteigen.
Piz Üertsch 3268 WS
Ich stapfe aber weiter auch wenn das Vorhaben den Üertsch bei diesen Schneeverhältnissen auch noch zu überschreiten immer unrealistischer wird. Der Grat ist lang, ja man meint er werde sogar immer länger. Irgendwann geht's nicht mehr weiter hoch, alles weiss, eine kleine Wächte markiert den Gipfel. Der Westgrat als Abstieg ist schwieriger als der Ostgrat. Man folgt mehr oder weniger der Gratkante, gelbe Markierungen sind trotz des vielen Schnees zu sehen. Vor erreichen der Steilstufe, wo es ein Fixseil gäbe, steige ich rechts über eine steile Flanke in mühsamen Gelände auf das Schneefeld, wo früher einmal Gletscher war.
Ab hier meist auf dem Hosenboden rutschend talwärts. Schneefelder führen mich bis ca. 2200.
Um 10.15 bin ich wieder in Chants - die ersten Wolken ziehen auf. Gegen Mittag beginnts zu regnen...
Aussergewöhnlich sind aktuell die Schneeverhältnisse, so dass die Tour einer Winterbegehung ähnelt. Die ganze Woche herrscht mieses Wetter. Am Vorabend besserte das Wetter aber und die Prognosen sagten schönes Wetter bis heute um ca. 11.00 Uhr an. So plante ich irgendwo den Sonnenaufgang auf einem Berg zu geniessen. Dieser findet um diese jahreszeit bereits um 05.30 statt.
Piz Blaisun 3200 L
Aufbruch somit um 03.15 in Chants. Via Alp digl Chants zur Alp Plazbi und dann zum Teil weglos weiter in den Talkessel. Weiter auf gutem Weg steil hinauf zur Fuorcla Pischa. Die letzten 200-300 Höhenmeter auf meist tragendem Schnee. Von der Fuorcla kräftezehrtend über den steilen, verschneiten, vereisten Rücken auf den Gipfel des Piz Blaisun. Der Sonnenaufgang erwischte mit etwa in der Hälfte der Flanke. Es bläst ein kalter Wind. Vom Gipfel hat man eine schöne Rundumsicht, jedoch aktuell sehr dunstig.
Deutlich ringer geht's nun Richtung P. 2965 dem tiefsten Punkt zwischen Blaisun und Üertsch. Hier könnte man über steile Schuttfelder (aktuell Schnee) absteigen.
Piz Üertsch 3268 WS
Ich stapfe aber weiter auch wenn das Vorhaben den Üertsch bei diesen Schneeverhältnissen auch noch zu überschreiten immer unrealistischer wird. Der Grat ist lang, ja man meint er werde sogar immer länger. Irgendwann geht's nicht mehr weiter hoch, alles weiss, eine kleine Wächte markiert den Gipfel. Der Westgrat als Abstieg ist schwieriger als der Ostgrat. Man folgt mehr oder weniger der Gratkante, gelbe Markierungen sind trotz des vielen Schnees zu sehen. Vor erreichen der Steilstufe, wo es ein Fixseil gäbe, steige ich rechts über eine steile Flanke in mühsamen Gelände auf das Schneefeld, wo früher einmal Gletscher war.
Ab hier meist auf dem Hosenboden rutschend talwärts. Schneefelder führen mich bis ca. 2200.
Um 10.15 bin ich wieder in Chants - die ersten Wolken ziehen auf. Gegen Mittag beginnts zu regnen...
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3614adrian
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