Vrenelisgärtli (2903m)

Per PW sind wir ins Hinter Klöntal gelangt und dort haben wir ein nettes Plätzchen für das Auto gesucht.
Dann schlenderten wir zur Glärnischhütte, wo wir es uns fürs erste gemütlich machten.
Das Wetter zeigte sich von seiner ungehobelten Seite. Es tröpfelte in Stürmen und die Nebelschwaden schlichen bis in alle Ecken.
Die Hoffnung beruht also auf dem nächsten Tag.
Am nächsten Morgen nehmen wir die gut sichtbare Wegspur unter die Füsse, welche genau an die Gletscherzunge des Glärnischfirns führt.
Der Firn zeigt uns zuerst sein blankes Eis und so entscheiden wir uns dafür, das Anseilen noch ein wenig hinaus zu zögern.
Wir laufen los, bei einigermassen anständigem Wetter. Es geht aber nicht lange, bis eine Schar Wolken merkt, dass es hier noch ein freies Plätzchen gibt.
Dank des Nebels finden wir beim Schwandergrat nicht sofort den Einstieg in den Grat. Wir suchen und suchen, merken dann aber, dass wir zu
weit nach rechts abgedriftet sind.
Irgendwann finden wir dann aber doch noch den Weg und treffen auf die gut abgesicherte Steilstufe. Ca. 30m würde ich mal schätzen. (ohne Gewähr).
An der Steilstufe sind 2 Auf/Abstiege eingerichtet. Es hat Bügel im Fels. Absichern mit Seil wäre durchaus möglich.
Danach folgt man dem Grat, manchmal wäre es wohl etwas ausgesetzt, heute aber nicht, weil der Nebel alles versperrt hat.
Auf dem Gipfel leider Null-Rundsicht.
Dann wieder Abstieg, alles hoch was wir runter gingen und runter, was wir hoch gingen.
Im oberen Teil des Gletschers, wo ein wenig Schnee war, seilten wir uns an.