Überschreitung der Marwees (2056 m) an einem Traumtag
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Ein zweiwöchiger Urlaub ist heute zu Ende gegangen. Wie versprochen, haben wir das schöne Wetter aus Südtirol mit über die Alpen gebracht und eben solche Verhältnisse wünscht man sich, wenn man in den Alpstein geht. Für Auftakttouren nach dem Winter ist die Marwees immer ein lohnendes Ziel. Vor über 10 Jahren war sie unsere erste wbw markierte Tour im Alpstein.
Im Appenzeller Land empfing mich ein starker Südwind. Föhn war es wohl nicht, sondern heißer Wind aus der Sahara, der sowohl im Tal als auch auf den beiden Gipfeln und dem Grat zu verspüren war. Die Hitze des Tages wurde so gemildert, erst bei der Rückkehr nach Wasserauen kam diese dann so richtig zum Tragen. Im Aufstieg von Wasserauen (868 m) aus habe ich im Hüttentobel auch vom Schatten des Waldes noch profitieren können.
Die Tour ist schon vielfach beschrieben worden. Einziges Kriterium um diese Jahreszeit ist das nach Überschreitung der Bogartenlücke (1710 m) hinter der Dreifaltigkeit meist noch längere Zeit vorhandene Schneefeld. Es ist schon ein gutes Stück zusammengeschmolzen, aber immer noch ca. 40 m lang und recht steil. Der Schnee war gut trittig, dennoch habe ich mal den Eispickel eingesetzt, wenn man ihn schon mal dabei hat. Es wäre aber auch so gegangen. Ein Ausrutscher wäre hier zwar wohl nicht mehr das Ende, aber Schürfungen und Prellungen wären einem sicher. Besser ist es auf jeden Fall die Route so zu legen, dass man diesen Abschnitt im Aufstieg beschreitet.
Der Alpstein war heute ein einziges Blütenmeer. Von Edelweiß und blühenden Alpenrosen abgesehen, war wohl fast alles vorhanden, was eine Alpenflora so zu bieten hat. Der Marwees Hauptgipfel (2056 m) wartete dann noch mit Schafen als Empfangskomitee auf. Im von
Ivo66 im Mai gestifteten Gipfelbuch sind erst drei Seiten beschrieben. Der Hauptgipfel wird wohl hauptsächlich von Locals oder eben Hikr’n aufgesucht.
Bolivar hat sich erst gestern eingetragen. Der wbw markierte Bergweg führt nämlich nur auf den Ostgipfel mit dem Kreuz und nach dem Grat dann unter dem Hauptgipfel durch.
Eine schöne Begebenheit war dann noch die Begegnung mit zahlreichen Steingeißen mit ihren Jungen. Im Gegensatz zu den Schafen waren sie überhaupt nicht scheu und ließen sich bereitwillig fotografieren.
Über den Wideralpsattel (1856 m) und Bötzelsattel (1865 m) stieg ich schließlich zur Meglisalp (1517 m) ab, wo der Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt wurde. Über den Seealpsee ging es dann nach Wasserauen zurück, wo diese schöne Bergtour ihr Ende nahm.
Fazit: Dazu lass ich einfach die Fotos sprechen.
Route: nach den Wegpunkten
Im Appenzeller Land empfing mich ein starker Südwind. Föhn war es wohl nicht, sondern heißer Wind aus der Sahara, der sowohl im Tal als auch auf den beiden Gipfeln und dem Grat zu verspüren war. Die Hitze des Tages wurde so gemildert, erst bei der Rückkehr nach Wasserauen kam diese dann so richtig zum Tragen. Im Aufstieg von Wasserauen (868 m) aus habe ich im Hüttentobel auch vom Schatten des Waldes noch profitieren können.
Die Tour ist schon vielfach beschrieben worden. Einziges Kriterium um diese Jahreszeit ist das nach Überschreitung der Bogartenlücke (1710 m) hinter der Dreifaltigkeit meist noch längere Zeit vorhandene Schneefeld. Es ist schon ein gutes Stück zusammengeschmolzen, aber immer noch ca. 40 m lang und recht steil. Der Schnee war gut trittig, dennoch habe ich mal den Eispickel eingesetzt, wenn man ihn schon mal dabei hat. Es wäre aber auch so gegangen. Ein Ausrutscher wäre hier zwar wohl nicht mehr das Ende, aber Schürfungen und Prellungen wären einem sicher. Besser ist es auf jeden Fall die Route so zu legen, dass man diesen Abschnitt im Aufstieg beschreitet.
Der Alpstein war heute ein einziges Blütenmeer. Von Edelweiß und blühenden Alpenrosen abgesehen, war wohl fast alles vorhanden, was eine Alpenflora so zu bieten hat. Der Marwees Hauptgipfel (2056 m) wartete dann noch mit Schafen als Empfangskomitee auf. Im von


Eine schöne Begebenheit war dann noch die Begegnung mit zahlreichen Steingeißen mit ihren Jungen. Im Gegensatz zu den Schafen waren sie überhaupt nicht scheu und ließen sich bereitwillig fotografieren.
Über den Wideralpsattel (1856 m) und Bötzelsattel (1865 m) stieg ich schließlich zur Meglisalp (1517 m) ab, wo der Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt wurde. Über den Seealpsee ging es dann nach Wasserauen zurück, wo diese schöne Bergtour ihr Ende nahm.
Fazit: Dazu lass ich einfach die Fotos sprechen.
Route: nach den Wegpunkten
Tourengänger:
alpstein

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